Wer kennt sich mit der Autoimmunsystemerkrankung eines Hundes aus?
Ich habe seit 3 Jahren einen Berner Sennen-Schäferhund/ Rüde (kastriert). Er war von Anfang an immer ein bisschen „mollig“, das mich aber nie sonderlich störte. Wir versuchten es zwar mit Diätfutter von Hill’s das er aber überhaupt nicht mochte. Sein Übergewicht fand ich auch nie schlimm,….bis….
Vor zwei Monaten, es bildeten sich auf der Nase des Hundes trockene Krusten, die sich gegen den Augenbereich ausbreiteten.
Die Tierärzte verschrieben mir eine fette, neutrale Creme, danach folgten die Creme: Idrocortisone (sehr fette Creme) begleitet mit Antibiotika (Keforal).
Doch es half nicht, der Nasenbereich schuppte zwar nicht mehr so stark ab, aber der Hund kratzte sich am ganzen Körper. An seinem gesamten Körper; an den Ohren, an den Füßen, überall bildeten sich Krusten die ihn juckten Wasser, Eiter und Blut kamen heraus. Wir brachten den Hund in der Nacht, weil er so jaulte vor lauter Schmerzen, in die Tierpraxis.
Der Hund hatte sehr hohes Fieber noch nebenbei, deshalb konnte er auch nicht mehr gehen.
Er blieb für 3 Tage in der Tierklinik, mit der Diagnose Autoimmunsystemerkrankung.
Diese Erkrankung sei sehr, sehr selten, da fragt man sich schon oft wieso es genau einem trifft der so an seinem Hund hängt.
Nun gebe ich dem Hund seit einem Monat das Cortison in Tablettenform: „Deltacortene“. Er trinkt nun viel, frisst viel, scheut es auch nicht zum Nachbar zu laufen, um dort fressbares zu suchen. Er zeigt sich in letzter Zeit auch sehr ruhig, er will nicht so recht spazieren gehen und schläft viel. Seit 2 Tagen kommt noch dazu, das er am Abend sehr laut atmet und auch ein bisschen stöhnt und das macht mir erneut Sorgen.
Wer mir auch immer Tipps geben kann, oder jemanden kennt der auch so einen Krankheitsfall hat und ich mich damit in Verbindung setzten könnte.
Ich wäre Ihnen von ganzen Herzen sehr dankbar.
Email: andrea.rabanser@virgilio.it
Das Immunsystem ist für die Erkennung und Abwehr von Fremdstoffen, Mikroorganismen und Viren verantwortlich. Eine wichtige Rolle spielen T-Zellen, die im Thymus „geschult“ werden, nur an die eigenen MHC-Moleküle anzudocken und dabei körpereigene Strukturen zu tolerieren. Diese Prozesse werden „klonale Deletion“ und „klonale Selektion“ genannt; bei der ersten Selektion im Thymus überleben nur diejenigen T-Zellen, die MHC-Moleküle auf den körpereigenen Zellmembranen erkennen können, die Bindung jedoch nicht so fest ist, dass sie zur Aktivierung der T-Zellen führen könnte. T-Zellen, die eigene MHC-Moleküle gar nicht binden (also erkennen) können, werden eliminiert. Bei der ebenfalls im Thymus stattfindenden klonalen Deletion werden diejenigen T-Zellen eliminiert, die körpereigene MHC-Moleküle derart „zielsicher“ erkennen und fest binden können, dass sie aktiviert würden – was letztlich zur Zerstörung körpereigener Zellen führen würde. Dieses Procedere ist eine derjenigen Maßnahmen, die das Immunsystem ergreift, um „sich selbst“ zu schonen und „Fremdes“ bekämpfen zu können.
Bei Autoimmunkrankheiten verhält sich eine Gruppe der T-Zellen abweichend. Neben der immer noch funktionierenden Abwehr von Fremdmolekülen und -organismen greifen sie nun ebenfalls körpereigene Strukturen an. Organe oder Gewebe werden als fremd erkannt, und die Folgen können schwerwiegend sein: Wenn lebensnotwendige Strukturen betroffen sind, kann eine Autoimmunkrankheit tödlich verlaufen. Das Immunsystem richtet seine Abwehr gegen die als fremd erkannten körpereigenen Gewebe (zelluläre wie auch humorale Abwehrreaktionen; Autoantikörper werden gebildet), was zur Folge hat, dass betroffene Organe im Laufe der Zeit ihre Funktion aufgeben müssen. Zumeist wird das Immunsystem geschwächt, und der Körper wird anfällig für allerlei Krankheiten. Unter Umständen ist auch die Fremderkennung gestört, wodurch die Ausbreitung entarteter Krebszellen nicht mehr effektiv unterbunden werden kann, und die Betroffenen werden infolgedessen anfälliger für Infektionskrankheiten. Im Verlauf der Erkrankungen zerstören Zellen des Immunsystems die körpereigenen Strukturen, während Reparatur-Mechanismen des Körpers nach Möglichkeit versuchen, die geschädigten Organteile zu erneuern. Dieser irrtümliche Angriff des Abwehrsystems setzt sich ohne Behandlung in der Regel lebenslang oder bis zur vollständigen Zerstörung der Zielstruktur fort.
hallo, ich habe ungefähr ein ähnliches problem ich habe eine Katze mit einem schweren nerologischen Problem.keiner weiss genau was sie hat war schon mehreren unikliniken.
Ich kann dir nur einen tipp geben such mal in verschiedenen Hunde_foren davon gibt es viele und oft sind Menschen dabei die wirklich extrem ahnung von dem ganzen haben!
Ich wünsche deinem großen das best mögliche der welt
schreib mir doch mal um welche autoimmunerkrankung es sich handeln soll?
Ich telefoniere dann mit der uniklinik hier!
habe dir eine Mail geschickt
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