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Mein Hund hat Allergieanzeichen was kann ich tun?

14 Oktober 2010 13 Comments

Mein Golden Retriever 3 Jahre alt ist gegen Hausstaubmilbe und sämtliche Getreidearten allergisch.Weiß nicht was ich ihm zum fressen geben kann da in jedem Futter eine Getreideart vorhanden ist.Mein Tierarzt hat mir Hills empfohlen habe nachgeforscht und es ist Reis und Mais als Zusatzstoff mit drin.Was kann ich nun ihm als Trockenfutter geben wo alles für ihn drin ist?Oder sollte ich für ihn Kochen.Bitte um ehrliche und kompetente Antworten.Danke euch schon mal im Voraus.Lg hobbel83

13 Comments »

  • Schlawie said:

    Allergien und Futterunverträglichkeiten beim Hund
    Wer einen allergischen Hund besitzt, der kann ein Lied davon singen, mit welchen zum Teil massiven Problemen sich Herr und Hund herumschlagen müssen… von den Kosten einmal ganz zu schweigen.
    Praktisch kann jeder Hund zu jedem Zeitpunkt gegen irgend etwas allergisch werden. Ob es nun ausgeprägte Hautprobleme wie Juckreiz, Ekzeme, haarlose Stellen sind, Ohrentzündungen, wiederkehrende Durchfälle oder eine nicht ausheilende Bronchitis – das Bild der Allergie kann sehr vielfältig sein, ebenso deren Ursachen.
    Meist ist es für den Tierarzt sehr schwierig, die Auslöser der Allergie zu bestimmen. So führen Nährstoffmängel, insbesondere das Fehlen hochwertiger Fettsäuren, zu stumpfem brüchigem Fell, Haarausfall und Pigmentverlusten bis hin zu öligen Fettausscheidungen (ölige Seborrhö). Eine Überversorgung mit schwerverdaulichen Eiweißfuttermitteln führt zu erheblichen mikrobiellen Umsetzungen im Darm und damit zu chronischen Durchfällen. Aber auch Flohbisse, Hausstaubmilben, Pollen und Schimmelpilze können die Ursache einer Allergie sein.
    Bei den Allergietests wird ein merkwürdiges Phänomen beobachtet. Ist die Allergie noch „ganz frisch“, sind es nur einer oder wenige Stoffe, auf die der Test anspricht. Beim Fortdauern der Erkrankung wird aber auf eine steigende Zahl von Stoffen reagiert. Zu diesem Zeitpunkt ist der gesamte Organismus bereits aus dem Gleichgewicht geraten und reagiert nun auf der ganzen Linie überempfindlich. Umgekehrt lässt sich beobachten, dass bereits nach einer einzigen Lebensumstellung, z.B. allein durch konsequente Nahrungsumstellung, die Allergieempfindlichkeit abnimmt.
    Die Futtermittelunverträglichkeit ist einer der häufigsten Ursachen überhaupt. Aus meist nicht feststellbaren Gründen entwickelt der Hund plötzlich eine Intoleranz gegenüber bestimmten Nahrungsbestandteilen, insbesondere auf Nahrungseiweiße (Proteine) und Getreide (Kohlenhydrate). Am häufigsten sind dies Rindfleisch, Schwein, Geflügel, Weizen und Soja. Liegt eine Futtermittelallergie vor, so muss man die entsprechenden Allergene aus der Nahrung ausschließen. Dazu eignen sich insbesondere Produkte aus Pferdefleisch, Lamm, Wild oder Lachs sowie Reis, Gerste und Kartoffeln.
    Das gewählte Futter muss konsequent und ohne jegliche Ausnahme über einen Zeitraum von mindestens 10 Wochen angeboten werden, ehe die Symptome einer Allergie abklingen. Essentielle Fettsäuren wie Linolsäure und Gamma-Linolensäure, die in Boretsch- oder Nachtkerzenöl enthalten sind, wirken entzündungshemmend und stabilisieren das Immunsystem.
    Kortisone
    Bei vielen Allergieerkrankungen werden Kortisonpräperate verwendet. Kortisone hemmen u.a. Entzündungsvorgänge, indem sie bestimmte weiße Blutkörperchen an der Vermehrung hindern und die Bildung von Antikörpern (Auslöser der Allergie) unterbinden, sie blockieren also die Abwehrmechanismen des Körpers und dämpfen so die Symptome; das Grundleiden bleibt erhalten. Da Kortisone, wenn sie auch die Symptome oft schlagartig verbessern, tatsächlich keine heilende Wirkung haben, sollte man den Einsatz so kurz und die Dosis so gering wie möglich halten. Die insgesamt abwehrkraftsenkende Wirkung von Kortison führt zu einer Verschlechterung der Abwehrlage gegenüber aller Arten von Infektionserregern, d.h. es kommt bereits nach 3-4 Tagen Therapiedauer zu einer erhöhten Infektionsanfälligkeit. Deshalb ist die Ursachenforschung bei einer Allergie auch unabdingbar!

  • effis_li said:

    hallöchen…also unter den voraussetzungen ist es wohl wirklich das allerbeste du würdest für ihn kochen, da in allen zumindest mir bekannten trockenfuttersorten irgendwelche zusatzstoffe enthalten sind.immerhin weisst du dann was du deinem hundi da zu futtern gibts inklusive ruhigem gewissen*smile*.ganz liebe grüsse und alles gute

  • Jessy said:

    Es gibt von verschiedenen Firmen Allergiefuttermittel. Das von Hills oder auch das Hypoallergenic von Royal Canine. Das musst du einfach ausprobieren. Auch wenn da Getreide drin ist, sind die allergieauslösenden Komponenten darin weitestgehend reduziert. Alternativ google doch mal nach „barfen“. Damit sind schon sehr gute Erfolge erzielt worden. Aber Achtung einige der Webseiten dazu sind sehr ideologisch, behaupten z.B. das mit barfen keine Wurmkur mehr nötig sei und ähnlichen Mist

  • Paul said:

    In jedem Trockenfutter ist Getreide enthalten, meistens ist das sogar der Hauptbestandteil. Hunde sind Fleischfresser. Du solltest ihn auf Fleischfütterung umstellen. Infos unter BARF (biologisch artgerechtes rohes Futter).

  • Smileinc said:

    vielleicht wäre BARFen ne idee! allerdings musst du die sachen ja auch irgendwo her bekommen!
    es gibt trockenfutter für allergische hunde…. allerdings wird es da schwer eins ohne getreide zu finden…. hast du hills schon probiert?
    ansonsten ist wohl doch kochen das beste….
    nachtrag!http://www.luposan.de/
    vielleicht meinte iris das futter….
    da steht drin das es ohne getreide ist! vielleicht ist das ein futter für deinen hund!?
    @bongo: glaubst du wirlich das du das in lebensmitteln micht drin hast? lies mal die zutatenlisten!
    ausserdem ann sie nicht vom tisch füttern! der hund verträgt ja kein getreide! was soll sie ihm geben? die wurst so? ich halte es auch nicht für sonderlich gesund für einen hund ihn ausschlieslich vom tisch zu füttern! da sind gwürze drin usw die ein hund nicht unbedingt bekommen sollte!

  • Iris said:

    Barfen ist ne tolle Sache.
    Aber man muss es können.
    Eine Alternative wäre, einen Futtermittelhersteller zu finden, der reines Fleisch gefriertrochnet.
    So einer sitzt in der Nähe von München, ich weiß den Namen leider nicht.
    Du kannst dann alle notwendigen Komponenten dazumischen.
    Das Fleisch kannst du sowohl trocken, als auch eingeweicht füttern.
    Es enthält auch keinerlei Konservierungsstoffe oder sonstige Zusätze.
    Das wäre für mich eine gute Alternative.
    Musst halt mal googeln.

  • stef_do said:

    Hallo!
    Habe auch einen Hund der allergisch auf Getreide reagiert. Füttere Happy Dog „Irland (im Internet bei zooplus erhältlich). Bekommt ihm schon seit Jahren sehr gut. Alles gute für deinen Hund! LG Steffi

  • Gartenty said:

    Kochen – nein, aber Fleisch und Gemüse würde ich dir schon empfehlen. Aber eben nicht gekocht sondern roh.
    Mehr Infos:http://www.gesundehunde.com/sites/ernaeh…

  • Harald said:

    Nach jahrzehnten Hundeerfahrung hoere ich bestimmt nicht mehr auf den Hausarzt, der nur suendhaft teueres -womoeglich aus England kommendes- „Premium“-Futter verkaufen will, weil er von diesen Firmen Provision bekommt.
    Einen Essloeffel Disteloel ueber das Futter hilft schon mal- dass das Fell und die Haut wieder in Ordnung kommt.
    Grundsaetzliche fuettere ich vom Tisch- z.B. Mehrkornbrot (selbstgebacken) mit billiger Kalbsleberwurst drauf- denn:
    In Fertigfutter ist Fleisch unbekannter Herkunft, mit unbekannten Halbfertigproduken mit unbekannten Zusatzstoffen und Haltbarkeitsstoffen, Antioxidantien, Stabilisatoren, Emulgatoren, Fetten, Farb- und Geruchsstoffe, damit der Kram auch gefressen wird.
    Nee danke.
    Nachtrag:
    Mein Hund wird nun 10 Jahre alt und ist noch absolut fit, schlank und gesund- trotz meiner Kocherei und Gewuerzen,- er kennt keine Allergien und Felljuckereien, keinen Haarausfall, die Krallen und Zaehne sind gut in der Reihe!
    Mir ist bei meiner Antwort vollkommen klar gewesen, dass Daumen nach unten gehen, weil kaum ein Halter bereit ist sich selbst und seinem eigenen Verstand zu trauen- und so hoert jeder auf die Industrie und auf den TA, der davon lebt, dass Tiere krank werden….

  • Ela said:

    Ich würde Dir auch das Forum „Gesunde Hunde“ empfehlen.
    Was Gartentyp gesagt hat, ist absolut richtig.
    Meine Freundin ist Tierheilpraktikerin und hat schon viele Hunde mit Rohfütterung von solchen Allergien geheilt.
    In jedem – wirklich jedem! – Fertigfutter sind schädliche Inhaltsstoffe.
    Lies mal das Buch „Katzen würden Mäuse kaufen“ das sollte wirklich jeder Hunde-oder Katzenbesitzer lesen.

  • Susanne v PerfectFit said:

    Hallo, es hört sich so an, als wenn der Tierarzt einen Allergietest gemacht hat. Es gibt spezielle Allergikerdiäten von verschiedenen Firmen, allerdings nur über Tierärzte zu beziehen. Diese Diäten gibt es auch als Nass – od Trockenfutter. Im freien Handel gibt es zudem auch Nassfuttersorten ohne Getreideanteil. Da bitte einfach den jeweiligen Hersteller anrufen. Kontaktnummern stehen meist auf den Produkten. Und sonst selber kochen, was ich aber versuchen würde zu vermeiden. Ist nicht so einfach( damit alles drin ist) und erfordert relativ viel Zeit und Wissen. Zudem versuche auch die Sache mit dem Hausstaub einzudämmen. Teppiche, weiche Hundedecken, Plüschtiere und Kissen zumindest 1x die Woche sehr heiss waschen…… Frag noch mal Deinen Tierarzt nach verschiedenen geeigneten Diäten. Alles Gute für Euch!
    LG Susanne

  • näsch said:

    gehe mal zu deinem Tier Arzt der kann dir Futter Empfehlung geben ich hatte auch mal so ein Futter vom Tier Arzt das hat aber nichts gebracht ist so geblieben

  • Debby said:

    Ich kenne mich nicht mit Getreideallergie bei Hunden aus, aber wenn es in Richtung Glutenunverträglichkeit geht (wie beim Menschen), wären Reis und Mais in Ordnung, da in beidem kein Gluten enthalten ist.
    Ansonsten wäre es sowieso keine schlechte Alternative, selbst das Essen zusammen zu stellen. Wir wechseln es bei unseren Hunden etwas ab (also Trockenfutter und selbst zusammengestelltes Futter). Es gibt Großschlachtereien, bei denen man Hähnchenhälse u.ä. relativ günstig kaufen kann. (Diese kann man sich dann auch in Gefrierbeuteln einfrieren und bei Bedarf auftauen). Dazu kann man Gemüse und auch Obst geben.
    Aber bitte nicht kochen, sondern alles roh geben! Gemüse und Obst sollte aber püriert werden, da der Darm des Hundes nicht so lang ist, wie der des Menschen und es so besser aufgenommen werden kann.
    Falls du das Fressen selbst zusammen stellst, solltest du auch darauf achten, was ein Hund generell eher nicht essen sollte.

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