Könnten die somalischen Piraten nicht ein wenig kundenfreundlicher werden?
14 Oktober 2010
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Somalische Piraten sind laut der arabischen Zeitung „Al-Sharq Al-Awsat“ mit ihrer Außendarstellung unzufrieden und planen eine Imagekampagne. Um ihren Ruf im Westen zu verbessern, wollen sich die Seeräuber in nächster Zeit hauptsächlich auf Butterfahrtsdampfer konzentrieren. „Seit ‚Die weiße Massai‘ sind deutsche Rentnerinnen irgendwie scharf auf die Jungs“, ist man in der mit der Kampagne beauftragten Werbeagentur überzeugt, die außerdem für die Deutsche Bahn, den Vatikan, Wladimir Putin und Mario Barth tätig ist. (Welt)
Die somalischen Piraten sind besser als ihr Ruf. Die Landesregierung Schleswig-Holsteins unter Federführung von Peter-Harry Carstensen hat eine offizielle Einladung nach Somalia verschickt.
Die Fährverbindungen an Nord-und Ostsee drohen zu Verlangweilen. Man denkt jetzt über ein dreimonatiges Engagement einer hochqualifizierten Piratengruppe nach. Vorgesehen sind 2-3 Kaperfahrten pro Woche. Eine solche Massnahme wäre für alle Vertragspartner profitabel, die Somalier könnten was für ihre Imageaufpolierung tun, und die Buchungszahlen für unseren Fährtourismus würden boomen.
Ein klares „Nein“ auf deine Frage.
Die somalischen Piraten stehen nämlich auf der anderen Seite.
Sie werden von der Wirtschaft finanziert und ausgerüstet, damit die Konzerne eine einleuchtende Erklärung für ihre unverschämten Preise haben, bzw. die Preise in die Höhe treiben können.
Wenn sie nun auch noch Butter- und Kaffeefahrten überfallen, um deutschen Rentnerinnen an die Wäsche zu gehen, genießen sie wohl bald einen ähnlichen Kultstatus wie die Chippendales.
Allerdings ist dach auch ein erster Hinweis darauf, dass sie in der Birne weich zu werden drohen. Man sollte sie zur Abhärtung bei Nonnenmacher, Wiedeking oder Middendorf für einige Zeit in die Lehre schicken, um ihre kriminelle Energie neu zu wecken.
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