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Unser Hund knurrt und fletscht mit den Zähnen?

15 Oktober 2010 19 Comments

Wir haben einen 9Monate altenShi-Tzu Rüden.Im Grunde ist er sehr lieb,aber in den letzten 3Wochen knurrt er uns an,und fletscht die Zähne,sodass wir ihn nicht mehr anfassen können und wollen.Man hat uns geraten ,wenn er knurrt,dann sollen wir ihm das Maul zuhalten,und pfui sagen,aber er ist so agressiv,das wir schon Angst davor haben,das er zubeisst.Wer kann uns helfen

19 Comments »

  • sandy25. said:

    Es ist kein ernstzunehmendes Problem, denn er gehört der „Federgewichtsklasse“ an, die niemanden ernsthaft gefährden könnte, nur sich selbst. Trotzdem stört es. Zuerst einmal stellt die Fütterung für zwei Tage ein (reichlich Wasser muß immer frei verfügbar sein), damit er erkennt, daß seine Futterautomaten (das seid ihr) unwirsch reagieren und beachtet ihn bei seiner Futtersuche überhaupt nicht. Notfalls noch einmal um 1 – 2 Tage verlängern und dann langsam aus der Hand füttern. Dazu kauft im Baumarkt stabile Arbeitshandschuhe. Und wenn er weiter randaliert, dann hebt ihn hoch, haltet sein Maul zu, bis er quiekt. Das wiederholt ihr jedesmal, wenn er unfreundlich ist. Diese Machtspiele bringen ihn zurück auf den Boden der Tatsachen.

  • Mucki said:

    Super der Kleine ist 9 mon. und hat bei euch die Rudelführung übernommen.
    Ihr solltet mit ihm in eine Hundeschule gehen damit ihr lernt mit ihm um zu gehen.
    Bis dahin solltet ihr im zeigen wer das sagen hat,es klappt natürlich nicht wenn ihr solche Angst habt.
    Er braucht eine Bezugsperson auf der er hören kann und muß.
    Ihr dürft ihn auf keinen Fall schlagen,jedesmal wenn er euch an knurrt mit erhobener und strenger Stimme ;;AUS;; sagen.
    Sollte er hören gibt ihm ein Leckerlie.
    Nur sucht euch schnell Hilfe,hier ist nicht genug Platz um eine ausführliche Hunde Erziehung dar zu stellen.
    Man braucht einen Hund nicht gleich weg zu geben wenn er mal unbequem wird.Ihr habt ihn euch geholt,er wurde ja nicht gefragt ob er zu euch möchte.Also macht das Beste daraus.

  • Fatima said:

    Der Hund wird erwachsen. Damit gesundheitliche Probleme ausgeschlossen werden können, sollte er zuerst zum Doc.
    Ist er gesundheitlich ok, dann darf er, wie jedes andere Rudelmitglied auch, Ansprüche auf die Rudelführung geltend machen. Der Bessere muß gewinnen. Das ist Naturgesetz – oder das Rudel geht unter.
    Dieser Hund scheint das zu ahnen und folgt nur seinem Instinkt.
    Erhebt niemand sonst den Anspruch auf die Rudelführung, dann ist die Entscheidung einfach. Er hat den Job. Gibt es noch andere Interessenten, muß darum gekämpft werden. Lederhandschuhe an, Beißschutz über, dann kann es losgehen. Viel Erfolg und berichte hier ruhig darüber, wer gewonnen hat. Ist doch interessant!

  • Aniko said:

    Hallo @Jossipp
    das kann ich mir jetzt nicht verkneifen.
    Obwohl ich in Zeitnot bin, lese ich deine Ratschläge immer durch und praktiziere ich schon einige davon. Aber würde ich genauso vorgehen, wie Du es vorgibst, würde mein HUnd ,wenn er das könnte, sich erhängen.
    Zu erst fiele er in Lethargie ,dann alles aufgebend würde er mir winseln mitzuteilen, das ist ein Hundeleben das halte ich nicht mehr aus.
    Also, um das alles vorzubeugen, wird er mind. 4 mal am Tag gestreichelt und wenn er schläft mit vollgeschlagenem Bauch lasse ich iihn weiterschlafen gehe drum oder steige ich drüber. Ist das schon übertrieben? LOL
    LG aniko

  • Lutz said:

    Ich fass mich mal kurz:
    Zuerst ab zum Tierarzt und klären lassen, ob die Aggressivität schmerzbedingt ist. Ist zwar unwahrscheinlich, aber wenn es so ist, dann ist jedes andere Training natürlich umsonst.
    Ist der Hund gesund, dann am besten mal einen Profi (Hundetrainer, Tierpsychologe) hinschauen lassen. Die Vermutung liegt nahe, dass der Hund in der Pubertät ist und Euch nicht wirklich als Rudelführer akzeptiert, sondern mit allen Mitteln versucht, sich durchzusetzen. Ist aber ’ne heikle Ferndiagnose, es kann auch andere Gründe geben. Die Ursache sollte aber wirklich klar sein, denn eine falsche Therapie bzw. ein falsches Training kann eine Menge Schaden anrichten!
    Viele Grüße
    Lutz

  • spencer said:

    Mal davon abgesehen, dass der Biss eines Shi-Tzu nicht unbedingt zum Verlust eines Fingers oder der Hand führen wird, darf der Hund seinen Hundeführer nicht beissen oder anknurren oder die Zähne fletschen.
    Habt ihr mal abgeklärt ob Euer Hund Schmerzen hat?
    Ist er ansonsten gesund?
    Ist er ggf. eifersüchtig? (Gibt es neue „Rudelmitglieder“ oder Freunde usw.)
    Kämpft er um einen Platz in Eurem „Rudel“?
    Wie reagiert er auf ruhiges Ansprechen? Lässt er sich dann streicheln? Wenn ja, versuche folgendes.
    Sprich ruhig mit ihm, streichel ihn auch und sprich ihn in dieser Phase hart an. „Auf“, „Komm“ oder ein anderes Kommando welches für ihn fassbar ist.
    Es gibt noch etwas anderes, mit dem man aggressiven grossen Hunden begegnet, aber dann würde ich hier gelyncht werden.

  • wuschel said:

    Das hat mein 10 monate alter Hund nur einmal gemacht. Ausserdem ist er in der Pupertät, meiner ja auch.
    Ich hab ihm mit strenger Stimme erklärt, wie der hase läuft, ja gut und ich hab ihm kurz von oben das Maul zugehalten, da muss nicht viel druck dahinter sein, hab es sanft gemacht, hat auch gewirkt.
    Er kann die Rolle schlecht übernehmen und bei Euch der Chef sein, also müsst ihr ihm Gehorsam beibringen, konsequent sein.

  • boscatul said:

    Kann mir gut vorstellen, das Ihr Angst vor dem Zubeißen habt, es sieht auch gefährlich aus, was ja auch der zweck vom Hundes ist.
    Packt ihm am Kragen und drückt ihn zu boden und dann haltet ihm die Schnauze zu und sagt deutlich „AUS“———Zeigt ihm deutlich das Ihr/Du der Rudelführer bist. Angst zu haben merkt der Hund und übernimmt daher die Herrschaft. Wahrscheinlich wird er es noch einpaarmal noch versuchen. Aber wenn ihr euer Angst nicht in den Griff bekommt, dann geht in die Hundeschule, wo auch der Hundehalter im Umgang mit Hunde geschult werden…

  • Trixi said:

    ich rate dir, mal zur hundeschule zu gehen. die können dir sicher weiterhelfen. das sind profis, die dir viele tipps und tricks verraten können.
    ansonsten wäre es tatsächlich richtig, ihm das maul zuzuhalten. damit zeigst du ihm auch, dass du der boss bist und nicht er. das maul musst du dann so lange zuhalten, bis er ruhig ist und auhört zu zappeln. du kannst es ja mal probieren. ein so junger hund würde sicher noch nicht richtig zubeißen.
    du solltest dir das auf keinen fall von ihm gefallen lassen. damit bestätigst du ihn nur und es wird immer schlimmer. außerdem spürt ein hund, wenn man angst hat. und wenn dein hund spürt, dass du angst vor ihm hast, bestätigt ihn das auch.
    so wie es aussieht, hat der kleine die rudelführung übernommen und das müsst ihr dringend ändern!!! am besten ist es wirklich, mit ihm in die hundeschule zu gehen, um ihm dort unterordnung beizubringen! in der hundeschule lernt übrigens nicht nur der hund etwas. das meiste lernst du, weil du dort lernst, richtig zu reagieren und richtig mit dem hund umzugehen. das ist sehr wichtig!

  • you got it ! said:

    Richtige Antworten hast du ja schon bekommen, z.B. von Marion.
    Aber mal ehrlich, haben sich da mal wieder welche ganz schön verschätzt und gemeint, ein Hund sei ein Kuscheltier, der sich am besten noch alleine erzieht.
    WIESO muss es dann auch noch ein Welpe sein, der dann von euch nicht er-, sonder verzogen wird. Es gibt so viele erzogene Hunde im Tierheim, die schon alles können. Aber nein, es musste natürlich wohl wieder ein Welpe sein, aber der ist auch nur paar Monate süß.
    @buscatulus: Was ist das denn für ein Quatsch ??? Zum Teil auch an Sandra:
    Der Hund soll sich unterordnen und keine Angst vor Halter und Mensch allgein bekommen. Dann kommt ein viel schlimmerer und unberechenbarer Charater raus und somit ist dann das Geheule wieder ganz groß. Klar, im Rudel wird auch mal einer mit einem kleinen Schnappen zurecht gewiesen, aber da bekommt er auch von den Artgenossen mitgeteilt, was nicht in Ordnung war. Das kann der Mensch nicht. Wendet „Gewalt“ an, der Hund bekommt eins auf die Nase und weiß nicht wirklich wofür. Klasse Erziehung. Das verunsichert nur noch mehr.
    Die schlimmste für den Hund erdenkliche Strafe ist es aus sseinem Rudel isoliert und ausgeschlossen zu werden. D.h. dass er ignoriert wird. Das tut viel mehr weh als körpeliche Gewalt. Zur Erziehung braucht man keine körperlichen Erziehungmethoden. Auch zwei Tage Futterentzug ist wohl nachteilig, sondern weiterfüttern, aber erstmal nur noch aus der Hand.
    zu Josipp und anderen: Klar das mit der Rangordnung stellt niemand mehr in Frage, aber selbst bei schwersten Hunden sind viele Aktionen absolut übertrieben. Das kommt davon, wenn man keine Ahnung von Hundererziehung, es meint und alle möglichen Methoden weiterspinnt. Viele weitergesponnene Methoden werden nichtmal im Rudel selbst durchgeführt. Kein Halter mit Verstand räumt das komplette Spielzeug weg, vor allem, weil sich gute 80% der Hunde selbst beschäftigen und das auch absolut notwendig ist, damit man keinen überdrehten Hund hat. Das mit der durch die Tür gehen kann man zu Beginn machen ist aber nach Ordnung der Rangfolge absolut egal, da der Halter entscheidet ob, wann, wie und wo die Tür auf und zu geht.
    Lass dich nicht so ganz von Jossip in den Bann ziehen, auch wenn vieles stimmt. Er ist ein klein wenig Macht- und Kontroll besessen und würde sich reinsteigern undd bestimmen wollen, ob der Hund am See jetzt da wo er will trinkt oder 15 cm weiter. Er soinnt sich auch vieles viel zu weit, was niemals der Ranghöchste im Rudel bei seinen Untergeordneten bemängeln würde, weil das nur absoluten unfrieden im Rudel schafft.
    Das mit nicht begrüßen und verabschieden ist ja wohl der letzte Quatsch. Das stärkt sogar die bindung und „Rudelzugehörigkeit“. Soll ja nicht jetzt mal tot geknutscht werden, sondern kurz über den Kopf, Bauch oder was auch immer gekrault werden.
    Es sollte dir es wert sein prof. Hilfe zu suchen und suche dir einen Tierpsychilogen, der dir beim Erzieehen hilft. Die können mehr und es besser, als jeder Angesteller und selbsternannte Tiertrainer in irgendeiner Hundeschule, die zumeist auf steinzeitalter Methoden setzen.

  • jossipp1 said:

    Ich habe keine Angst vor einer „Verstoß“meldung.Daher bekommst Du von mir die richtige Antwort.
    Wenn ausgeschlossen werden kann,daß sein Verhalten krankheits(Schmerzen) bedingt ist,dann sind das die absoluten Ungezogenheitsallüren.
    Ihr müßt sofort hergehen,und dieses verhalten unterbinden,indem Ihr eine strenge Rangordnung bei Euch einführt.Hunde denken nun mal in Rangkategorien.Wenn Ihr Schwäche und Angst zeigt,dann ist das für den Hund die Motivation par excellence,die Führung im Rudel an sich zu reißen.KEIN Hund ordnet sich einem Schwächeren unter.Niemals.
    Entgegen all dem sozialromantischen Rumgeseire von fehlgeleiteten Tierfanatikern ist es unabdingbar,sofort mit der Aufstellung der rangordnung zu beginnen.Dazu gehören:
    KEIN Sofasesselbett.KEIN Gebettel und KEIN Abfüttern vom Tisch.IHR esst zuerst.Danach bekommt der Hund sein Fressen,was er auch nur auf ausdrückliche Erlaubnis hin anrühren darf.IHR geht zuerst durch jede Tür.KEIN noch schnell Vorbeidrängeln des Hundes gestatten.Zurück und das Ganze nochmal.KEINERLEI Zuwendung (Streicheln, Spielen, Aufmerksamkeit) auf Anfordrrung des Hundes hin.KEINE Spielsachen,etc,die er ständig zu verfügung hat.Sie gehören EUCH.IHR gebt sie aus und sammelt sie auch wieder ein.Der Hund hat NICHTS vor Euch zu verteidigen.Decke,Körbchen,Futter,alles ist EUCH,und IHR bestimmt darüber.IHR bestimmt ebenfalls über Art und Ort und Dauer von Spielen und anderen Zuwendun gen.
    KEIN Drumherumgehen oder Drübersteigen,wenn sich der Hund irgendwo hingeflähzt hat.Er hat aufzustehen,und Euch Platz zu machen.KEINE Begrüßungs- oder Verabschiedungsrituale.IHR als die Ranghöheren habt das recht,zu kommen und zu gehen,wie IHR es wollt.
    Irgendwelche Aufsässigkeiten und andere Ungehorsamkeitsallüren sind sofort,auch unter Anwendung unmittelbaren körperlichen Zwanges zu unterbinden.
    Laßt Euch nicht von sozialromantischen Träumern kirre machen.Welche Gangart angebracht ist,entscheidet der hund.Ein fügsamer lernt schnell,ein dominanter und widerspenstiger braucht eine härtere Gangart.So einfach ist das.
    Das Denken in Rangkategorien hat die Natur den Hunden in die Gene gelegt.Die rangordnung ist das natürlichste auf der (Tier)welt,und ist KEINE Erfindung von den so betitulierten „“Hundehassern““.
    Die Rangordnung ist alt,im Sinne von altbewährt,und erfolgreich.Sie wird nicht automatisch dadurch falsch,weil sie „alt“ ist.
    Sie hat sich seit Menschengedenken bewährt,und hat keine Alternative.
    Wie sich ein Hund aufführt,der seinen Rang nicht kennt,seht Ihr ja selbst.

  • Aberhall said:

    1),.-Wenn Du den Hund liebst, versuche zunächst mit ihm zu einem Tierpsycholose zu gehen.
    2),.-Wenn nicht, dann bringe ihn zum Züchter zurück.
    3),.-Vielleicht ist der Hund krank und kennt euch noch nicht. Er kann aus Angst auch dieses agrressive Verhalten zeigen. Aber er muß es bald mit der Zeit ablegen!

  • klatschm said:

    Auch ein kleiner Hund – ist ein (richtiger) Hund!
    Mit 9 Monaten „pubertiert“ er…und klar, der achsosüße tut das was alle hunde ausprobieren, er übernimmt die Führung!
    Auch kleine Hunde brauchen liebevolle, konsequente und eindeutig KLARE ANSAGEN!
    Gehe zur Hundeschule, aber zu einer guten, damit DU lernst….;-)
    Viel Erfolg!

  • Knut G said:

    Ihr verwöhnt euren Hund zu sehr, er versucht sich zum Rudelführer
    aufzuspielen. Er muß konsequent dazu erzogen werden, daß er
    zu gehorchen hat und wenigstens einen in der Familie als Chef
    anerkennt. Das muß bald passieren, sonst habt ihr keine Freude
    mit dem Tier, denn er wird sein Fehlverhalten immer und überall
    zeigen und viel Ärger machen.

  • Pikas52 said:

    Angst vor einen kleinen Shi-Tzu ???
    Zeig ihm mal ganz Deutlich wer bei euch im Haus das Sagen hat.
    Ich bin mir Sicher, der versucht bei euch der Rudelführer zu sein.
    Wenn ihr das Spielchen noch weiter so mitmacht, dann wird er euch in Zukunft überhaupt nicht mehr akzeptieren.

  • Marlene said:

    Ich würde vom TA erst einmal abklären lassen ob er gesund ist,
    wenn das der Fall sein sollte, dann gehe schnellstens in die
    Hundeschule, sonst werdet ihr keinen Spaß mehr an eurem Hund
    haben.

  • d0lce_ said:

    sei ganz vorsichtig wenn der hund sich nicht anfassen lässt dann bedeutet das dass er einen tumor hat bring ihn zum tierarzt wenn du ihn anfasst kann es höchstwahrscheinlich sein das er dich angreift

  • NoClever said:

    Die richtige Antwort wird von den anderen „Tierfreunden“ als Verstoss gemeldet werden.
    Also:
    Geniesse es, er übernimmt die Führung, so wie Du es gewünscht und verursacht hast.

  • marion.o said:

    Hunde brauchen einen Rudelführer, und wenn keiner ihrer Menschen das übernimmt, nehmen sie selbst diese Rolle ein. Im Moment sieht es so aus, dass euer Hund sich selbst als Chef und euch als Untertanen sieht, die man durch Zähnefletschen und Knurren zur Disziplin ruft.
    Um die Führungsrolle wieder an euch zu reißen, müsst ihr konsequent (natürlich gewaltfrei) sein, denn die gibt er nicht gern her. Ein Rudelführer wird man z.B. dadurch, dass man bestimmte Räume und Plätze im Haus beansprucht, also z.B. wenn er auf die Couch geht, schubst ihn sanft runter oder hebt ihn auf den Boden und macht es jedesmal. Wenn nötig, kann man ja mit einem Maulkorb arbeiten während der Übungen, aber nicht so einem, der das Maul zuquetscht. Es gibt ja die Körbe aus Gitter, bei denen er bequem atmen kann und die ihm nicht weh tun. Eine Möglichkeit wäre auch, ihm ein Halsband anzulegen, aus dem Wasser spritzt und jedes Mal, wenn ihr „Nein“ sagt und er geht z.B. nicht von der Couch, spritzt ihr ihn nass.
    Das Hund meint das ja nicht böse, er nimmt bloß einen Platz ein, der seinem Empfinden nach nicht belegt ist. Er versteht nicht, dass Menschen in der Familie normalerweise ohne Hierarchie leben.
    Setzt euch ruhig auch mal in sein Körbchen. Damit zeigt ihr ihm „dein Platz gehört mir“. Das machen Hunde in der Natur auch. Macht auch ruhig einfache Übungen wie Sitz und Platz oder Bring den Ball.
    Wenn er knurrt, kann man ihn auch ablenken mit einem leichten Knuff in den Schenkel (also ganz leicht, so dass er halt abgelenkt ist). In der Natur beißen die Rudelführer sogar die anderen Hunde, um sie zur Raison zu bringen. Um das zu simulieren, kann man ihm mit den ausgestreckten Fingern der ganzen Hand ins Fell fassen. Auf keinen Fall soll es ihm weh tun, nur so, dass er einen leichten Druck spürt.
    Auch der Platz vor der Haustüre sollte euch „gehören“, d.h. er hat zu warten, bis ihr die Tür aufmacht.
    Lobt ihn immer und streichelt ihn und gebt ihm Belohnungen, wenn er etwas richtig macht, dann weiß er, was ihr wollt. Und viel Auslauf sollte er auch bekommen. Wichtig ist, dass ihr ihm sanft, aber bestimmt zeigt, wer der Boss ist, sonst sieht er sich automatisch als Rudelführer und beißt euch schon mal, um euch Respekt beizubringen.
    Ebenfalls wichtig. Nennt ihn nie beim Namen, wenn er was falsch macht, da er seinen Namen mit etwas Positivem assoziiert. Einfach laut Nein sagen und durchsetzen, was ihr wollt, also ihn z.B. von der Couch heben. Wenn er euch anknurrt, sagt laut Nein! und setzt eventuell das Spritzhalsband ein.
    Zeigt ihm nicht, dass er Angst habt, er spürt die Energie, die von euch ausgeht. Das sollte eine bestimmende ruhige Energie sein.
    Es könnte natürlich auch sein, dass ihm was wehtut und er Angst hat, angefasst zu werden und deshalb knurrt. Ist ziemlich unwahrscheinlich, aber ich würde es abklären.
    Viel Glück!

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