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Wie lange lassen Rentner sich die Rentenkürzungen noch gefallen?

15 Oktober 2010 9 Comments

Seit mehreren Jahren gibt es keine Rentenerhöungen mehr und immer mehr wird von der Rente abgezwackt.(Krankenkasse Pflegeversicherung usw.)

9 Comments »

  • Cassandr said:

    Also, den „Jungen, die den „Generationenvertrag bezahlen müssen“ sei gesagt: Der „Generationenvertrag“ ist ein Schlagwort, welcher der Gehirnwäsche dient um
    die Menschen „besoffen zu reden“ in dem Versuch, die
    Jungen gegen die Alten aufzuhetzen. Wenn diese „Alten“
    nicht für wertlose Reichsmark, nur für die auf Lebens-
    mittelkarten erhältichen (und oft nicht erhältlichen) Ratio-
    nen unter Entbehrungen, von denen sich die „Jungen“
    keine Vorstellung machen können, wenn diese Alten
    nicht nach dem Kriege den Karren aus dem Dreck gezo-
    gen hätten, dann gäbe es sie, diese „Jungen“ heute gar
    nicht. Diese „Jungen“ haben dann kostenlosen Schul-
    besuch und Studium durch Arbeit und Steuern der „Alten“ finanziert bekommen. . Die heute „Alten“ haben solche Privilegien nicht genossen, deren Eltern mußten Schulgeld zahlen und die heute „Alten“ mußten die Studiengelder selbst aufbringen, und die waren
    nicht billig. Wenn diese „Alten“ heute ihre Rente bekommen, dann haben sie oft 50
    Jahre Renten-Versicherungs-Beiträge gezahlt. Dass diese
    Rentenversicherungen dann durch versicherungsfremde
    Belastungen und wiederholten Griff in die Kassen ruiniert
    wurden, ist nicht „den Alten“ anzulasten, und man möge
    doch, bitte, den Verstand einschalten, bevor man davon
    redet, die Rentner würden zu alt werden, sie haben Ent-
    behrungen und Lasten ertragen müssen, und ihre Rente mehr als verdient. In den siebziger
    Jahren hatten sich in den Kassen der Arbeitslosen-
    Versicherung ca. 3 (drei) Milliarden DM angesammelt,
    die einfach an alle möglichen Leute verteilt wurden, so
    als würde es nie wieder schlechte Zeiten geben.
    Reserven der Rentenversicherung waren noch in aus-
    reichendem Masse vorhanden, sind dann aber wegen
    versicherungsfremder Belastungen,für die nie ein Pfen-
    nig Beitrag gezahlt wurde, dahin geschmolzen und als
    die Finanzlage der Rentversicherer deshalb prekär wurde,
    bequemte sich die Bundesregierung endlich zu Zahlungen, die sie auch noch als „Zuschüsse zu den Ren-
    ten“ deklarierte, die aber in Wirklichkeit nur Ausgleichs-
    zahlungen für die o.e. versicherungsfremden Leistungen
    waren. Das Beitragsaufkommen reichte
    zu diesem Zeitpunkt immer noch für das inzwischen ein-
    geführte „Umlageverfahren“ aus. Damals war zwar von
    „Zuschüssen“ die Rede, die aber in Wirklichkeit nur
    Ausgleich für versicherungsfremde Leistungen waren. Auf
    nicht zutreffende Angaben in der Bilanz der BfA hingewie-
    war man ratlos, aber das wurde nie geklärt. Wann hört endlich dieser Unfug auf,
    der mit dem Begriff „Generationenvertrag“ getrieben
    wird, es hat nie einen Vertrag zwischen irgend
    welchen Generationen gegeben. Die Politiker, die für
    die Misere verantwortlich sind, haben in Bausch und
    Bogen die Tatsache abgestritten, dass die Rentenver-
    sicherungen früher genau so gearbeitet haben, wie jede
    andere Versicherung: Es wurde Kapital angesammelt,
    und aus den Anlagen, Gewinnen, Zinsen und Zinses-
    zinsen wurden die Renten gezahlt. Sie behaupteten
    glatt, die Renten seien noch nie anders als durch das von ihnen eingeführte Umlageverfahren beglichen worden,
    eine glatte Unwahrheit, und besaßen dann noch die
    Unverfrorenheit, das Schlagwort „Generationenvertrag“
    zu erfinden.Statt aber die gemachten Fehler zu korrigie-
    ren, die Rentenversicherungen zu sanieren, werden
    die Arbeitnehmer veranlaßt, private Versicherungen
    für ihr Alter abzuschließen, was letzten Endes teurer
    kommt, als wenn man die notwendigen Sanierungen
    durchgeführt hätte.
    Zur Frage, wie lange sich die Rentner das gefallen
    lassen: Ein ehemaliger Sozialversicherungs-Experte (SPD) sagte mir einmal bei einer Wahlveranstaltung in
    den 60er Jahren: „Wenn die Rentner es nicht genau
    so machen, wie seinerzeit die Kriegsopfer, nämlich
    zu mehreren zigtausend aufzumarschieren und gegen die (damals bereits zu bemängelnden Zustände) protestieren, wird sich nichts ändern.“ Einen Ansatz
    hierfür hat es ja vor kurzem bei einer Demonstration
    des DGB und anderer Organisation in verschiedenen
    Städten gegeben. Der DGB-Vorsitzende Sommer hatte
    angekündigt, dass dies nur der Anfang gewesen sei.
    Seitdem ist es still geworden. Und Schäuble möchte
    gern die Bundeswehr im Landesinnern einsetzen.
    Ob da wohl ein Zusammenhang besteht?

  • Stekkmo said:

    Tja, da kann man wohl nichts machen oder? Da müssen die Rentner eben mal verziochten, damit die politiker sich ihre taschen so vollstopfen können bis die Nähte platzen! Und dann am besten alles auf die Ausländer abschieben, die den Staat ja angeblich so viel kosten!

  • Berni said:

    Ich schlage schon seit ein paar Jahren zurück. Genau nach dem
    Motto „wie du mir, so ich dir“.
    Ich schränke Autofahrten ein und spare Spritsteuer. Habe alle
    Verträge (versicherungen) durchgesehen und auf das Mindeste
    reduziert. Spart eine Menge Geld.
    Die Steuerschuld lasse ich mir stunden, obwohl ich es nicht
    nötig hätte. Aber da sie ja Millionäre kaum kontrollieren, haben sie
    offenbar genug, um meine Steuern zu stunden.
    Bei der nächsten Wahl bekommen sie von mir die Breitseite!

  • seepferd said:

    solange wie die Jungen, die noch weniger haben, die Rentnerschwemme finanzieren müssen.

  • christin said:

    da hilft nur EINS! RENTENER DEMO…aber RICHTIG!

  • baba24 said:

    Das stimmt zwar alles, nur was sollen sie groß dagegen tun? streiken? Die pds wählen?

  • worldexi said:

    Ohne eine harte Lobby werden die Rentner immer die letzten sein .
    Erst wenn die Rentner mit einer Stimme sprechen wird man sie anhören und berücksichtigen müssen . Nur dann kann man mit dem was die meisten Politiker fürchten nämlich mit dem Entzug der STIMME verhandeln.

  • arnulf said:

    gute Frage!

  • Diego M said:

    So lange, bis sich die Jungen, die Rentenzahler, nicht mehr an den Generationenvertrag halten, den sie nie beschlossen hatten. Immer weniger Junge bezahlen für immer mehr Alte, im ständigen Bewußtsein daß sie selbst, wenn sie mal alt sind, selbst kaum noch was bekommen werden, geschweige denn das, was sie selbst einzahlten. Insofern bleibt den Rentern von heute nichts übrig, um alle Kürzungen weiterhin hinzunehmen, denn den jetzt Arbeitenden kann sicherlich nicht noch mehr Abgabelast für den Wohlstand der Rentner angelastet werden. Die Rentner von heute leben sowieso schon auf die Kosten der Rentner von morgen – also auf unsere Kosten. Im Prinzip ist das auch richtig, denn die Rentner haben ja selbst oft Rentenbeiträge bezahlt. Durch den Demographischen Wandel kann jedoch nicht jedem Geronten heute die Luxusrente zur Verfügung gestellt werden, die er gerne hätte – viel eher drängt sich da bei mir die Frage auf, warum so viele Rentner Premiumbeträge einkassieren und so viele Kinder an der Armutsgrenze leben müssen…..

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