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Hat jemand Ahnung von der Fütterungsmethode BARF?

15 Oktober 2010 6 Comments

Ich hab mich mal ein wenig über die Fütterungsmethode BARF erkundigt und wie ich das verstanden habe, wird alles roh gefüttert. Ich möchte das auch mal versuchen bei meinem Hund, da sie sehr viel mit allergien zu tun hat. Mein Hund kennt es aber nicht, rohes Fleisch zu fressen. Ist das dann nicht irgendwie schädlich? Oder roher Fisch? Hat jemand schon Erfahrung damit und kann mir ein paar Tips geben?

6 Comments »

  • Oma_Eier said:

    Ja, dass alles roh verfüttert wird ist richtig, der Sinn ist, so weit wie möglich die Ernährung eines wild lebenden Fleischfressers, wie zum Beispiel die des Wolfes, zu imitieren. Das finde ich nicht verkehrt, man muss nur mal nachforschen, was für Mist eigentlich in handelsüblichem Hundefutter drin ist, das ist ekelerregend und m.E. auch nicht gesund, doch leider machen sich die wenigsten Hundebesitzer darüber Gedanken. Wenn du wirklich ganz auf Barf umsteigen möchtest, ist es wichtig, dass du auf die Verteilung der Nährstoffe achtest, nur rohes Fleisch reicht nicht, es muss angereichert werden mit Gemüse etc., ausführliche Infos gibt es im Netz, der bereits o.g. Link http://www.drei-hunde-nacht.eu ist wirklich sehr gut. Schweinefleisch darf man nicht füttern, und bei rohem Hühnchen oder Kaninchen bitte penibel darauf achten, dass keine Knochen mehr enthalten sind, da diese splittern. Für den Anfang ist rohes Rinderhack ganz gut, das bekommt unser Hund ab und zu, wir barfen aber nicht durchweg, da unser Hund sehr klein ist und Fleischbrocken nicht gut kauen kann, ich müsste dann alles durch den Wolf drehen *gg*. Es gibt aber gutes Bio-Futter und auch spezielles Barf-Futter im Versandhandel. Viel Spass beim Ausprobieren, alles ist besser als der Mist aus dem Supermarkt ;-).

  • darmstad said:

    Ich dachte schon, jetzt fängt das mit den Topmodels auch bei den Haustieren an! *grins* Barf heißt nämlich Kotzen auf Englisch!
    Hier ein paar Infos; ich weiß, dass es aber auch eine Futtermarke gibt, die so heißt und sich an dieser Methode orientiert (bei Fressnapf):http://de.wikipedia.org/wiki/Barf

  • "*" said:

    Schädlich für den Hund wird es nur dann, wenn das Fleisch falsch gelagert wird, d.h. verdorben an den Hund verfüttert wird.
    Und – soweit ich weiß – ist rohes Schweinefleisch für Hunde nicht geeignet.
    Ansonsten, schau mal hier:http://www.drei-hunde-nacht.eu/

  • Schlawie said:

    BARFEN – was heißt das?
    Barf = Bones and raw food (Knochen und rohes Futter)
    Barf = Biologically appropriate raw food
    (biologisch angemessenes rohes Futter)
    Der Hund, treuer Begleiter und Helfer des Menschen seit tausenden von Jahren, hat es verdient, dass wir uns ein paar Gedanken über seine Ernährung machen.
    Wie wir wissen, stammt der Hund vom Wolf ab und ist ihm auch heute noch sehr ähnlich. Der Hund hat sich zwar durch die Nähe zum Menschen und durch Zucht in seinem Wesen und seiner Gestalt vom Wolf entfernt, jedoch nicht in seinen Nahrungsbedürfnissen.
    Was frißt ein Wolf? In erster Linie Fleisch. Er frißt kleine Beutetiere komplett mit Haaren, Federn, Knochen, Innereien, Mageninhalt auf, bei größerer Beute werden zu harte Knochen und andere unfressbare Teile zurück gelassen. Er nimmt zusätzlich auch in geringem Maße pflanzliche Kost, Früchte, Beeren, usw. auf. Auf diese Weise versorgt er sich optimal mit allen notwendigen Nährstoffen, Mineralien und Vitaminen.
    Nun können wir unsere Hunde aus praktischen Gründen nicht mit ganzen Hasen, Kaninchen, Mäusen füttern, sondern müssen auf die uns zur Verfügung stehenden Schlachttiere zurückgreifen. Aber auch damit läßt sich das natürliche Nahrungsspektrum weitgehend nachbilden, wenn wir Rohkost füttern.
    Rohkost füttern, was ist das überhaupt?
    Was bedeutet überhaupt Rohkost- oder Frischfleischfütterung, oder wie es auch oft genannt wird, BARFEN? Beschäftigt sich damit nicht nur einem kleinen Kreis, der eher wirkt wie eine Glaubensgemeinschaft voller verrückter Barfer? Ist Barfen wirklich ein Allheilmittel oder gar die neue Form der Ernährung?
    Vorteile
    Kein Zahnstein
    Kein übler Hundegeruch
    Weniger Parasiten
    Starkes Immunsystem
    Wesentlich kleinere Kotmengen
    Starke Bänder und Sehnen
    Bessere Muskulatur
    Erleichterung bei arthritischen Erkrankungen
    Weniger Wachstumsprobleme
    Risiko von Magendrehung drastisch reduziert
    Schönes, gesundes, glänzendes Fell
    In der Praxis
    Da Hunde verschieden sind, müssen Sie Ihren Hund gut beobachten und gegebenenfalls den Ernährungsplan auf Ihren Hund abstimmen. Es gibt Hunde, die kein Getreide vertragen oder rohes Fleisch und Knochen anfangs nicht ohne weiteres verdauen können. Manche Hunde mögen Innereien oder Gemüse einfach nicht. Der folgende Diätplan ist nur als Anhaltspunkt gedacht.
    Fleisch sollte in möglichst großen Stücken oder am Knochen gefüttert werden, da das Kauen wichtig für die Zahnpflege ist. Fleisch und Getreide nicht mischen, denn dadurch können Blähungen verursacht werden. Das heißt also: Der Hund muß in der Regel zweimal täglich gefüttert werden, wenn Sie Getreide füttern möchten. Und zwar aus zwei Gründen: Erstens ist es gut, Zutaten zu trennen, zweitens ist die Gefahr einer Magenumdrehung wesentlich geringer, wenn die Futterration auf zwei Mahlzeiten aufgeteilt wird.
    Einmal wöchentlich sollten nur Flocken oder Gemüse gefüttert werden, gefolgt von einem Fasttag. Also: fünf Tage pro Woche Fleisch füttern, einen Tag fleischlos und einmal fasten lassen. Wenn der Hund das Fasten nicht gut verträgt, reicht es auch, wenn man einmal wöchentlich fleischlos füttert.
    Sie können das Gemüse entweder allein als Mahlzeit geben oder zum Fleisch beifüttern. Es gibt Hunde, die das Gemüse nicht so gerne essen. In diesem Fall kann man entweder Hackfleisch oder Thunfisch dazu mischen oder Leber mit dem Gemüse pürieren.
    Wenn wir davon ausgehen, daß der Hund zweimal am Tag gefüttert wird, also 12 Mahlzeiten pro Woche erhält, sollten bei 8 Mahlzeiten Fleisch/Knochen dabei sein, viermal Gemüse und etwa viermal Getreide/Milchprodukte.
    Beispiel:
    4 reine Fleisch/Knochen-Mahlzeiten
    4 Fleisch/Knochen- und Gemüse-Mahlzeiten
    4 Getreide/Milchprodukte-Mahlzeiten
    Wenn Sie Getreidefrei füttern möchten, sollte das Gemüse 10 bis 25 Prozent der Gesamtration ausmachen und Fleisch/Knochen 75 bis 90 Prozent. Der Knochenanteil sollte 30 Prozent der Gesamtration nicht übersteigen.
    Getreide-Mahlzeit:
    Flocken mit Buttermilch, Ziegenmilch oder Karottensaft. Dazu ab und zu ein Ei oder Hüttenkäse, Joghurt usw. Es gibt Hunde, die Getreideprodukte nicht vertragen, bzw. dagegen allergisch sind. Es ist nicht notwendig, Getreide zu füttern, es durchaus weggelassen werden. Allergischen, arthritischen oder krebskranken Hunden sollte kein Getreide gefüttert werden.
    Fleisch-Mahlzeit:
    Fleisch und Knochen mit Kräutermischung und Ölmischung
    Gemüse-Mahlzeit:
    frisches, püriertes und/oder sehr leicht gedünstetes Gemüse & Grünzeug – auch mit Leber oder Joghurt oder Hüttenkäse. Dazu Öl (1 bis 2 Tl)
    Die Zutaten
    Flocken – Hafer, Gerste, Hirse, Amaranth, Roggen, Weizenkleie, Kokosflocken, Maisgrieß oder Flocken
    Fleisch/Knochen – Rind: Muskelfleisch, Herz, Milz, Niere, Pansen, Blättermagen, Leber, Schlund, Kopffleisch, alle Knochen, insbesondere die weicheren
    Lamm: wie Rind, jedoch nicht Pansen
    Huhn: ganze Hühner, Hälse, Rücken, Leber, Herz – nur roh!!
    Fisch: ganze Fische, nur roh
    Eier: mit Schale, roh
    Innereien: nur ein- bis zweimal pro Woche
    Leber ca. 200 bis 300 g (bei einem Hund von 30 kg)
    Pansen/Blättermagen ein- bis zweimal pro Woche
    Schweinefleisch meiden oder gut abkochen!!
    Gemüse – Salate, Möhren, Zucchini, Broccoli, Keimlinge, Löwenzahn, Brennessel, Schachtelhalmgras: eigentlich alles, je grüner, desto besser, immer abwechseln.
    Rohe Kartoffeln, Avocados und Zwiebeln meiden.
    Obst – Äpfel, Bananen, Trauben, Apfelsinen, Kiwis usw.
    Kräuter – Seealgenmehl, Alfalfa, Brennessel, Dill, Löwenzahn, Borretsch, Petersilie
    Öle – Fischöl, Distelöl, Olivenöl, Leinsamenöl, Borretschöl, Nachtkerzenöl, Abwechselnd.
    Lebertran (Vit A u. D) – 1 Tl ein- bis zweimal pro Woche, vor allem im Winter
    Vitamine – Vit C – 100 bis 500 mg täglich, Vit E – 20 bis 80 mg drei- bis viermal pro Woche, B-Komplex – bei Streß oder Krankheit
    einmal pro Woche eine Prise Meeres- oder Kristallsalz

  • sandy_bn said:

    also ich habe es mit fleich versucht mein hund hat würmer davon bekommen würde es nicht entfehlen

  • Mali said:

    http://www.hundundsport.de/hunde-barfen/…http://www.drei-hunde-nacht.eu/barf/inde…
    Ich finds gut, wenn du dich übers barfen informieren willst. Es ist die einfachste, gesündeste und normalste Methode den Hund Artgerecht zu ernähren.
    Im Grunde kannst du alles füttern, hauptsache ROH.
    Du solltest aber niemals Schweinefleisch füttern, nie. Keine scharfen oder sauren Sachen, keine Süsses.
    Selbst die Knochen werden vll. im Garten verbuddelt und nach ner Woche genüsslich getilgt vom Hund, auch wenns schon gammelt, ist eine Delikatesse für Hunde.
    Aber in den Links oben kannst du alles ausführlich nachlesen.
    Ich habe meinen Hunde bis vor einem Jahr auch Fertigfutter gegeben. Ob Trocken- oder Feuchtfutter mein Jüngerster hatte immer Durchfall. Ich habe Diätfutter versucht und die Reihe durch ausprobiert, nix hat geholften. Dann habe ich
    „Katzen würden Mäuse kaufen“ gelesen, da war ich dann auch vom Barfen überzeugt. Heute haben meine Hunde keinen Durchfall mehr, keine Allergien und fühlen sich sau wohl.
    Ich kanns nur empfehlen.

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