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Wie kann ich das meinem Hund abgewöhnen?

15 Oktober 2010 10 Comments

jedesmal wenn es bei uns was zu essen gibt (der hund ist draußen wegen seiner größe) steht unser hund am fenster und winselt .. bekommt er keine beachtung springt er aufs fensterbrett und kratzt an den scheiben die schon dementsprechend aussehen.. ich finde es einfach nervtötend das er jedesmal jault und bettelt wenn wir am tisch sitzen…hätten wir eine jalousie könnte man die wenigstens runter machen…. habt ihr villeicht tips?

10 Comments »

  • mitleser said:

    also sorry, soweit das die scheiben schon zerkratzt sind würd ichs gar nicht kommen lassen!
    das würde ein hund bei mir genau einmal machen und da würde es deftig hageln!
    wo kommen wir da hin?
    geht die töle gar nichts an wenn du isst, hat ihn überhaupt nicht zu interessieren.

  • jossipp1 said:

    Der guten Antwort von Conny ist inhaltlich nichts hinzuzufügen.
    Stellt die Rangordnung her und ignoriert das Gebettel.Wenn er anfängt,seiner ungerechtfertigten Forderung Nachdruck zu verleihen,indem er Fenster oder Rahmen beschädigt,dann müßt Ihr allerdings SO einschreiten,daß es für ihn nicht eine Bestätigung in Form von Aufmerksamkeit ist,sondern,daß er etwas richtig negatives damit verknüpfen kann.
    Eine Schüssel kaltes Wasser ins Gesicht,und wenn Verbotsworte nicht fruchten,dann gilt der alte und tausendfach bewährte Grundsatz:was nicht hören will,muß fühlen.Keine brutalen Verprügelungsorgien,aber ein Klaps oder mehr hat noch nie einem renitenten Hund geschadet.
    Wichtig ist nur,daß Ihr konsequent seid,und NIE und unter KEINEN Umständen seinen Allüren nachgebt.EINMAL weich geworden,habt Ihr verloren.
    PS:Es gibt KEINE Unart,die man einem (auch älteren) Hund nicht durch konsequente Erziehung und ggf.konsequentes Strafen wieder abgewöhnen kann.
    SO dumm sind Hunde nun auch wieder nicht,daß sie nicht realisieren,das und das Verhalten hat die und die Konsequenz für mich.

  • Susanne B said:

    Ich muss Conny`s Antwort doch etwas korrigieren. Die leider teilweise immer noch vorherrschende Meinung, dass der „Unterlegene“ sein Futter teilt ist unrichtig. An einem großen Beutetier fressen alle Wölfe gemeinsam, wobei der Individualabstand eingehalten – und deren Einhaltung gefordert – wird. Beutestücke, die ein Wolf/Hund ergattert hat, gehören ihm. Dies verteidigt er auch gegen einen Ranghöheren. Rangniedrige Tiere sind keine „Rechtlosen“!
    Ich bin mir bewusst, das längere Antworten hier nicht gewünscht immer werden, weil der Mensch meist nach „der schnellen Lösung“ sucht. Um eine korrekte Antwort zu geben, muss man jedoch manchmal länger schreiben und Interessierte werden diese auch lesen…
    Ignorieren von aufmerksamkeitsheischendem Verhalten ist ein Feinwerkzeug, kein Allheilmittel! Außerdem ist es beim Ignorieren gleichzeitig notwendig, erwünschtes Verhalten durch Zuwendung zu verstärken.
    Die Technik des Ignorierens ist auch gar nicht so einfach durchzuführen, wie viele meinen. Einerseits kommt es im Zuge der Extinktion (Löschung) meist zu einer Verstärkung des Verhaltens, dem so genannten „Löschungstrotz“. Darauf muss der Hundehalter unbedingt vorbereitet werden, wenn man das Ignorieren empfiehlt! Die Reaktionen während dieser (oft recht lang andauernden) Phase können sich manchmal extrem steigern, um dann langsam abzuflauen.
    Andererseits ist die Umsetzung für viele Menschen nicht einfach. Ignorieren bedeutet: den Hund nicht anschauen, nicht ansprechen (nicht schimpfen), nicht angreifen.
    Außerdem kann es auch vorkommen, dass der Hund im Löschungstrotz irgendetwas anderes Verbotenes tut. Auch dieses Verhalten muss, so weit wie möglich, völlig ignoriert werden.
    So bald der Hund sein Verhalten aufgibt und sich von sich aus zurückzieht und entspannt, sollte die Bezugsperson ihm Aufmerksamkeit geben, um dieses Verhalten (Rückzug) positiv zu bestärken.
    Eine gute Möglichkeit das Ignorieren praktikabel zu machen, ist die Einführung eines Signals, das dem Hund sagt: „Ich werde dich jetzt ignorieren, egal was du tust.“ Dies kann z.B. ein schwarzes Schild (Brett, Tafel) sein, das man gut sichtbar aufstellt (aufhängt). So lange das Schild steht, wird der Hund ignoriert. Ehe man wieder Blickkontakt zum Hund aufnimmt, muss das Schild weggelegt werden. Es kann aber auch ein Wort („Jetzt nicht“) oder eine Geste sein. In diesem Fall wird das Ignorieren durch deutliche Zuwendung vom Besitzer zum Hund (nie umgekehrt) wieder aufgehoben. In beiden Fällen darf das Ignorieren jedoch erst aufgelöst werden, wenn der Hund sein Verhalten aufgegeben und sich zurückgezogen hat.
    Durch solche Signale kann das Ignorieren zu Beginn auf kurze Zeitabschnitte begrenzt werden. Außerdem sorgt das Signal dafür, dass der Hund die Zusammenhänge schneller begreift und so die neue Regel schneller akzeptiert. Nach 2-3 Wochen Training kann man den Hund gewöhnlich mit so einem Signal regelrecht „abschalten“.

  • Conny N said:

    So nervig es auch ist – ihr müsst ihn vollkommen ignorieren!
    Ihr regt euch auf, schaut zu ihm hin, schimpft mit ihm, geht vielleicht sogar hin und all das bestätigt ihn in seinem Tun. Er agiert und ihr reagiert.
    Beachtet ihn nicht!
    Er wird damit aufhören, wenn er merkt, das er damit nichts erreicht.
    Sicher kostet das Nerven und Kraft, doch ihr habt es von Anfang an nicht vollständig unterbunden und nun nimmt er sich das Recht, es einzufordern (das habt ihr ihm schliesslich so anerzogen).
    Der Tipp mit dem „draußen einen Napf hinstellen“, ist nicht gut!
    Der Unterlegene teilt sein Futter und das wollt ihr doch in den Augen eures Hundes nicht sein, oder?! Er bekommt sein Futter erst, wenn ihr gegessen habt!
    Ich denke, ein wenig Unterordnung würde auch nicht schaden. Vielleicht schaut ihr euch mal auf einem Hundesportplatz um, ob das was für euch wäre. das wird euch und eurem Hund helfen, sich bewußt zu machen, wer welchen Rang belegt und wer was darf.
    Eine Regel aber vorneweg:
    Ihr bestimmt alles, ihr agiert, er reagiert. Nicht umgekehrt!
    Ihr bestimmt, wann es rausgeht, wohin, wielange, wann gespielt wird, wann es vorbei ist… Er hat da nicht zu beeinflussen (wird er natürlich und da ist Nervenstärke und Ausdauer gefragt). Macht euch euren Platz bewußt und erobert ihn euch wieder!

  • merlinsh said:

    befindet sich der hund immer draussen oder nur wenn ihr eure mahlzeiten zu euch nehmt? wenn er ständig draussen ist, dann hat er ja wohl einen festen platz. bring ihn vor dem essen dort hin, mach ihn ggf. dort fest. evtl. mit seinem futter. das bedarf zwar ein wenig geduld und training, sollte aber nach einigen tagen klappen. schmeisst ihr ihn nur zu eurem essen raus, kann ich mit gut vorstellen, dass er rebelliert. dann setz ihn einfach öfter am tag vor die tür, so das er lernt, dass er nicht ständig dabei zu sein hat. kratzen und jaulen werden ignoriert und erst wenn er ruhig ist wird er gelobt. du kannst den hund getrost auch vor euren mahlzeiten füttern und ihn dann auf seinen platz verweisen. ein rudelchef besteht nicht ständig auf seine rechte. das “ alphas“ vorher essen ist ein alter hut und völlig überholt. außerdem ißt man, wenn man welpen und junghunde hat ja auch nicht ständig vor den fütterungen selber- so ein quatsch. die welpen sind satt und schlafen- ein erwachsener hund genauso. meinen interessiert jedenfalls nicht was wir auf unserem tisch haben. dieses aber nur zu manch hinterweltlichen aussagen hier. im prinzip brauchst du deinem hund nur klarzumachen, dass es völlig ok ist, draussen zu warten. mach ihm das warten angenehm bei bedarf sogar mit futter und zwar draussen an einem festen platz. dann geht das schon.

  • paddy_55 said:

    Ich sag es mal direkt, Ihr bat Den Hund anscheinend viel zu sehr verwöhnt und ab einen bestimmten alter bekommt man es bei Hunden auch nicht mehr weg. Das sind dinge die ein Hund in den ersten beiden Jahren lernen sollte.
    Das einzige was Ihr machen könnte Ihn wie oben schon geschrieben, Ihn einfach solange in einen Raum zu sperren und zu Ignorieren bis Ihr fertig seide mit dem Essen.

  • Klara said:

    Eine Jalousie anbringen…
    Er will was abhaben von dem Essen. Hat er eine Hütte, muss er darein, wenn ihr esst. Oder einer muss den Hund anders beschäftigen, ablenken. oder ihm eben auch seinen Napf hinstellen, DRAUSSEN. Er muss merken, dass er nicht betteln darf.
    Es gibt Sprühhalsbänder, immer einen Schwapp abgeben, wenn er das tut. Das Betteln darf nicht belohnt werden.

  • christine m said:

    wenn er es macht , dann geh raus . sag „AUS!“ ( im scharfen ton. aber nur AUS und sonst nix und bring ihn zu seiner hütte und binde ihn dort an…wenn ihr dann fertig seit, mach ihn wieder los und belohne ihn mit spielen und lob ihn tüchtig..so was wie „fein gemacht..“nach einer zeit sollte es ohne anbinden gehen..

  • votan12 said:

    Conny hat den Nagel auf den Kopf getroffen, sie hat mir die Antwort regelrecht aus dem Mund genommen.
    Gruss votan12

  • Ursula B said:

    Sperre ihn in ein anderes Zimmer dan kann er nicht mehr durch das Fenster sehen.

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