Wegschauen oder etwas dagegen unternehmen?
In unserem weit entfernten Bekanntenkreis ist ein getrennt lebendes Ehepaar (beide Rentner), allerdings seit vielen Jahren getrennt lebend. Bei dem Mann ist nach uns. Erfahrungen irgendwie ein Demenz-Syndrom zu beobachten. Leider kümmert sich niemand um ihn, anscheinend wird das von seiner getrennt lebenden Frau sowie den beiden erw. Kindern und seinem riesigen Bekanntenkreis(!!!) ignoriert. Da er ja anscheinend niemanden hat, der sich um ihn kümmert, zieht er sich dementsprechend auch unmöglich an; es passt nichts mehr zusammen; das ist ja alles nicht so schlimm – aber das grosse Problem ist, dass er noch Auto fährt und manchmal nicht weiss, wo er ist oder auch das Auto nicht mehr findet. Die Frage ist nunmehr: Wegschauen oder was unternehmen, und wenn ja WAS. Wir alle sind ratlos, möchten aber seiner Frau+Kinder nicht in den Rücken fallen. Das ist natürlich eine schlimme Krankheit und ich bin der Meinung, dass solchen Menschen geholfen werden sollte – bevor irgendwie ein Unfall passiert und weitere unschuldige in Gefahr geraten. Wir sind alle miteinander ratlos.
Ihr solltet das Gespräch mit den Kindern suchen.
Vielleicht hatte euer Bekanter schon immer einen Hang zum Sonderling.
Hast du denn Kontakt zu ihm?
Wenn seine Familie die Veränderung weiter ignoriert, kannst du dich an die Führerscheinstelle wenden, normalerweise veranlassen die eine gutachterliche Untersuchung.
Das Gesundheitsamt hat den Sozialpsychiatrischen Dienst, bei dem kannst du dich sonst auch informieren.
Das ist wirklich eine unangenehme Situation für dich. Ich hoffe, dass du nach einem Gespräch mit seinen Kinder „raus“ bist. Aber viele schlimme Sachen geschehen, weil wir zum Weggucken tendieren bis es knallt. Ich wünsche dir viel Kraft für die kommenden Gespräche!
Das einzige, was man tun kann, ist mit der Person selbst darüber zu reden. Vielleicht ist ein Kern seines Problems, dass er überhaupt kein Feedback bekommt, und vielleicht lässt er sich davon überzeugen, dass er besser nicht mehr fahren sollte – es muss ihm bloß mal gesagt werden.
Auf „offiziellem“ Wege ist es für einen Außenstehenden fast unmöglich, jemanden aus dem Verkehr zu ziehen – selbst wenn die Ferndiagnose eines Laien (und etwas anderes ist deine Beobachtung nicht) zutreffend sein sollte.
Nicht zuschauen auf jeden Fall handeln. Versucht mit den Kindern oder die Frau trotzdem zu reden oder kennt ihr sein Hausarzt zu dem er vielleicht Vertrauen hat den es kann sein das ihm die Symptomen gar nicht bewusst sind. Ich finde von seine Kindern sehr verantwortungslos. Sonnst einfach eine Beratungsstelle (z.B. Gesundheitsamt) anrufen und um fachliche Rat bitte. Aber nicht passiv bleiben den wenn tatsächlich etwas passiert hab ihr ein schlechtes Gewissen.
Das mit dem Anziehen ist vielleicht störend, aber nicht schädlich. Das mit dem Autofahren könnte durch eine Meldung an eine zuständige Behörde gelöst werden, indem dann nämlich eine Abklärung erfolgt.
Eine andere Idee wüsste ich nicht, ausser natürlich Du fühlst Dich dem Betroffenen so nahe, dass Du ihn selbst auf irgend eine Weise unterstützen magst im Alltag.
Leave your response!
You must be logged in to post a comment.
Erklärung:
Auf der einen Seite bieten Rentner, ihre Dienstleistungen an. Dabei suchen wir ständig weitere Rentner, um unser Angebot zu vergrössern. Bitte hier anmelden: (Anmeldung)
Auf der anderen Seite haben hier Privatpersonen oder auch Unternehmen die Möglichkeit, Dienstleistungen zu erwerben.
Wichtig:
Kontakt:
Rentner Power
Dorfhaldenstrasse 16
CH 6052 Hergiswil NW
Tel.041 629 01 01
Mail an den Rentner Power
EMPFEHLUNGEN
SOS Freiwilligenarbeit