»Bauman nimmt den Zwang zur Selbstmodellierung in der von ihm diagnostizierten flüchtigen Moderne unter die Lupe. Zufriedenheit und Glück sind Bestandteil einer permanent in Aussicht gestellten Seite des Konsums, ohne jedoch ein verlässliches Äquivalent darzustellen. Auf der Rennbahn zu Glück und Zufriedenheit, weiß Zygmunt Bauman, wird nie ein Zielstrich kommen.« (Harry Nutt Frankfurter Rundschau )»Da ist Zygmunt Bauman wie ein Arzt, der nach ausgiebiger Untersuchung eine Diagnose stellt, die für den Patienten nicht eben erfreulich und zunächst vielleicht nicht mal für jeden verständlich ist. Er nennt es die Krankheit einer ›Gesellschaft, deren Mitglieder über annähernd gleiche politische und sonstige Rechte verfügen und auch in sozialer Hinsicht formell gleichgestellt sind, während in puncto Einfluß, Besitz und Bildung enorme Unterschiede zwischen ihnen bestehen‹…« (Irmtraud Gutschke Neues Deutschland )