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Was kann ich gegen die Aggressivität meiner Katze machen?

15 Oktober 2010 17 Comments

Wir haben jetzt seit ein paar monaten einen neuen Kater bekommen, der etwa 3 Monate alt ist. Er hat sich schon völlig eingewöhnt und so ….aber er wird komischerweise immer aggressiver.Auch wenn man sich kaum bewegt, greift er einen trotzdem an und verbeißt sich auch oft richtig…auch springt er dauernd in gesicht, er lässt einfach nicht locker. was kann man dagegen machen oder ist das normal in dem Alter ???

17 Comments »

  • engel635 said:

    Aggressivität kann sehr viele verschiedene Ursachen haben. Wenn man eine Katze aus dem Tierheim hat, muss man fast immer damit rechnen, dass sie schlechte Erfahrungen gemacht hat und vorsichtig ist. Wenn man seine Katze gut behandelt, wird das Vertrauen mit der Zeit wachsen und die Aggressivität nachlassen. Letztendlich ist ein gewisser Jagd- und Kampfestrieb auch ein Zeichen dafür, dass die Katze noch gesunde und natürliche Instinkte hat und noch nicht zu einem laufendem Stofftier „verkommen“ ist.
    Ein Problem ist, beispielsweise, dass manche Katze beim Spielen die Krallen ausfahren und einem ziemlich weh tun. Das kann man ihnen abgewöhnen, indem man sofort mit dem Spielen aufhört, wenn sie die Krallen einsetzen. Meine Katze guckte mich dann immer etwas verwundert an und hielt ebenfalls inne. Dann habe ich ihre Pfote von meiner Hand geschoben, gewartet, bis die Krallen wieder drin waren, und dann weiter gespielt. Es hat etwas gedauert, aber inzwischen kann ich mich mit ihr prügeln ohne meine Finger zu riskieren.
    Tritt die Aggressivität nicht nur beim Spielen auf, sondern auch in völlig anderen Situationen, darf man sich das keinesfalls gefallen lassen. Manchmal kommt es vor, dass einen die eigene Katze unvermittelt beißt oder kratzt. Dann muss man sich wehren und ihr zeigen, dass dies höchst unerwünscht ist, sonst wird sie es auch nicht lernen.
    Eine sehr gute Möglichkeit, der Katze den Unwillen mitzuteilen, ist, sie so laut wie eben möglich anzufauchen. Ja, richtig fauchen. Ich weiß, es sieht etwas blöd aus, wenn ein erwachsener Mann im Flur steht und seine Katze anfaucht, aber es hilft. Die Katze weiß sehr genau, wie das zu interpretieren ist.
    Mein Mitbewohner faucht seine Katze auch an, wenn sie an Türen kratzt oder sich anders daneben benimmt — und es hilft.
    Keinesfalls sollte man seine Katze schlagen. Niemals! Auch eine andere Art der Bestrafung, wie Futter- oder Liebesentzug lehne ich persönlich ab. Man muss sich vor Augen halten, dass man es mit einem Tier zu hat, dass ursprünglich mal ein Raubtier war und nur vom Menschen zu dem gemacht worden ist, was die Hauskatze heute ist. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass sie sich manchmal nicht so verhält, wie man es gerne hätte.
    Aber eben weil sie das tut, und dadurch ein selbstständiges Wesen ist, ist ihre Zuneigung auch so schön.
    @tippfeler….lieben Gruß zurück ;-)))
    Ja, das mit dem Lauten mache ich schon seit dem ich Katzen habe…meine Luna schaut dann zwar doof, aber sie weiß, das ich die „Leitkatze“ bin und sie nicht machen kann was sie will! ;-))

  • sabindli said:

    Du kannst auch mal versuchen, Baldriantropfen in geringer Dosis (2 pro Fütterung) unters Futter zu mischen – ansonsten schliesse ich mich den Meinungen meiner Mitschreiber an…
    Viel Glück!

  • tippfele said:

    Hallo,
    junge Katzen/Kater lernen im Spiel ihr Verhalten. Und da kann es mitunter auch etwas rauher zugehen. Aber die Geschwister zeigen durch Laute an, dass das Spiel gerade zu heftig wird.
    Du musst ihm also Grenzen aufzeigen. Auf keinen Fall aber mit zuschlagen od. ähnlichem bestrafen! (Dies nur vorab zur Sicherheit.) Und auch nicht im Genick packen u. schütteln. Bei größeren Katzen kann man damit ziemlichen Schaden anrichten (Zerrung, etc.).
    Abhilfe: Es hilft, ihm durch Laute verständlich zu machen, dass er sich grade völlig daneben benimmt. (Aus meiner eigenen Erfahrung: Mein Katerle ist einmal zur mir aufs Sofa gesprungen u. hat mich dabei versehentlich ziemlich gekratzt. Ich habe in meiner Überraschung etwas laut „Au!“ gerufen. Er hat seine Pfoten sofort weggezogen u. mich ganz verdutzt angesehen. Seitdem springt er ganz, ganz vorsichtig zu mir hoch. Während in seinen Augen zu lesen ist: „Gut aufpassen, sonst kreischt der Dosenöffner wieder.“ *lol* – Ist ziemlich drollig das mitanzusehen. So ein propper Kater, der feengleich zu mir herspringt. *lach* – Also, ich habe ihm damals völlig unabsichtlich u. in meiner eigenen Überraschung gezeigt, dass mir seine Krallen wehtun. Und er hält sich daran.)
    Deshalb: Sag ganz laut „Au!“, wenn Dich Dein Racker wieder anfällt. Wenn es nicht aufhört, kannst Du auch eine Katzenmutter nachahmen (Zischlaute, fauchen, etc.).
    Es müsste helfen. Bzw. diese Methode hilft auch bei anderen „Vergehen“, die gefährlich für die Racker werden können (auf den Herd springen bspw., etc.).
    Ansonsten: Hat er evtl. Schmerzen? Auch Schmerzen können diese Aggressionen auslösen. Evtl. mal beim Tierarzt durchchecken lassen.
    Und: Es kann auch sein, dass ihm langweilig ist. Da hilft nur spielen u. sich mit ihm beschäftigen. :-) Und dabei darauf achten, dass, wenn das Spiel zu doll wird u. er beißt, kratzt, etc. – das Spiel ein Ende hat bzw. Du ihm verdeutlichst (au, jammern, etc. – das ganze Programm :-)) ), dass er Dir damit wehtut. Katzen sind klug u. einfühlsam. Er wird es sofort registrieren. *smile*
    Zur Untermauerung meiner These mit den Lauten habe ich noch etwas von einem Tierarzt gefunden: http://www.zzf.de/spangenberg/artikel_14…
    Ich hoffe, ich konnte Euch helfen!
    LG,
    tippfeler
    PS: Habe gerade gelesen, dass engel635csis auch die These mit den Lauten vertritt. Deshalb sei ein lieber Gruß unter Katzenfreunden @ engel635csis erlaubt. Danke! *smile*

  • Anonymous said:

    Katzen sind nun mal Raubtiere und wollen oder besser gesagt müssen ihren Natürlichen Drang auch ausleben!
    Denk mal darüber nach, wie eine Katze sich in freier Natur verhält.
    Und dann wird Dir auch eine Lösung für ein Problem einfallen, welches keines wäre, wenn Katzen nicht in der Wohnung gehalten werden würden.
    Ich vermute mal ganz stark daß Deinem Kater „ein wenig“ langweilig ist. Er will rennen, springen, jagen. Da er das in der Wohnung nicht optimal tun kann, sucht er sich andere Möglichkeiten, unter anderem auch den Menschen als Beute-Ersatz.
    Verschaffe ihm Freigang und er wird Dich nur noch zum Fressen und Schmusen aufsuchen und vor allem: EINE ZUFRIEDENE KATZE SEIN!

  • bullet4 m said:

    gib sie mir

  • jossip2 said:

    Was machst du denn z.Zt.dagegen?Läßt dir wohl alles gefallen?Oder versuchst in der Hutzibutzisprache eine Grundsatzdiskussion zu führen?
    Ihr Katzenfanatiker seht euer Kratzvieh doch immer als Kinder an.Ständig hört man von euch diese Kindervergleiche.Also,was macht man mit Kindern,die sich falsch verhalten?Man sagt nein,mitunter ist es notwendig,die Stimme zu erheben.Man schimpft,wenn es notwendig ist.
    Und da kommen wir zum Unterschied,den die Natur zwischen Mensch und Tier gezogen hat.Kinder schlägt man nicht,und man sperrt sie auch nicht weg.Wenn bei „Haus“tieren Verbotsworten nichts nützen,dann muß selbstverständlich eine härtere Gangart gefahren werden.Dann ist wegschicken,wegsperren angesagt,und wenn das nichts nützt,dann gilt der jahrhunderte alte und bewährte Grundsatz.OHNE dabei Schmerzen zuzufügen,versteht sich,aber ein Klaps oder zwei haben zu keiner Zeit je einem Tier geschadet.Daß man Katzen nicht wie Hunde erziehen kann,ist klar,ABER sie müssen auch lernen,und begreifen das auch,WER hier im Familienverband das Sagen hat.Konsequenz und Durchsetzungsvermögen sind da angesagt,ansonsten ziehst du dir da einen Tyrannen groß,der dir mit seinen Allüren das Leben zur Hölle machen kann.

  • Sofia said:

    Dein Kater pubertiert. Das bedeutet sein Testosteron steigt an und dadurch auch seine Aggressivitäten.
    Hätte er ein natürliches Umfeld
    könnte er mit seinen Geschwistern spielen.
    du wirst beobachtet haben, dass es dabei richtig wild zugeht – nun bist du der Spiel- Ersatz. hältst aber nicht soviel aus wie eine richtige Katzenmutter oder Katzengeschwisterchen, oder? Dir tun seine Krallen weh, oder? Er braucht unbedingt ein geeignetes Spielzeug und mehr Freiheit/Freiraum, denn so wie es jetzt ist, kann er nicht herum-tollen, wie es seiner Natur entspricht! Und da er dazu keine Katzengesellschaft hat, seit nun ihr sein Ersatz. für den fehlenden Spielgefährten.
    Hier ganz interessante Internetseiten die dir so manches über das Verhalten unserer viel-geliebten Katzen erklären kann:http://www.ragdolls.ch/katzenverhalten.h…
    Interessant fand ich alles über das Drohstarren oder auch wie die Katzen ihr „ich bin zornig“ ausduecken.
    Ich hoffe es hilft dir. Sofia

  • raythege said:

    Kleiner Kater mit starkem Spieltrieb. Ist normal und nicht ungewöhnlich. Der braucht viele Spieleinheiten. Das war bei einem unserer früheren Kater auch so. Wir haben uns damals ein Bändchen gemacht, so gut einen Meter lang, am Ende etwas ausfransen und dann häufig mit ihm spielen! Ganz toll wurde es, wenn unter einer Decken oder einem Teppich/Auflage dieses Bändchen langsam verschwindet. Das mögen Katzen sehr gern. Ist quasi wie bei einer Mäusejagd. Man muss schnell sein und er darf das Bändchen auch mal bekommen. Das mussten wir dann immer beibehalten. Das lenkt von Menschen ab und führt ihn zu artgerechtem Spiel.

  • Johann K said:

    wie bei kindern ist das so etwas wie : die grenzen abtasten !
    es ist ein kater ( mann )
    wenn es aber zu doll wird, würde ich es über desinteresse versuchen. vieleicht sollte man ausnutzen, daß sie eines auf jeden fall sind. NEUGIERIG

  • Ilse 2 said:

    Da habt ihr einen kleinen Rambo zu Hause. Der ist altersgemäß sehr verspielt und neigt zur Rauflust, das ist bei sehr vielen Katzenkindern so, besonders bei Katerchen.
    In der Natur ist sowas wichtig. Indem die jungen Katzen miteinander spielen, trainieren sie ihr Sozialverhalten und ihre Reflexe für die Jagd. Euer Rabauke nimmt mangels anderer Katzen eben seine Menschen her. Daß ihr kein Fell habt und es euch dadurch wehtut, kann er nicht einordnen.
    Ihr müsst jetzt per Erziehung die richtigen Weichen stellen. Vermittelt dem Kater konsequent, daß eure Gliedmaßen und Gesichter für ihn tabu sind. In-die-Hand-Beißen und Füße-Jagen geht eben nicht mehr.
    Wenn der Kleine wieder mal Randale sucht, dürft ihr nicht mitspielen. Gellend „AUA“ oder NEIN schreien, ähnlich wie auch eine Katze aufschreit. Oder „anfauchen“. Und ihn dann nicht mehr beachten. Nicht nach ihm hauen oder ihn jagen, auch nicht versuchen, ihn abzuschütteln; das findet er nämlich klasse, wenn der Mensch so schön mitmacht.
    Packt ihn nur im Genick (er ist ja noch klein) und entfernt ihn konsequent. (Nicht schütteln!!) Oder sprüht ihn mit einer Blumenspritze an.
    Wichtig ist, ihm Alternativen zu geben. Statt mit euren Füßen soll er z.B. mit Stofftieren, Lumpenknäueln, bewegten Schnüren, Fellmäusen o.ä. spielen. Davon muß aber auch reichlich verfügbar sein, und ihr müßt es ihm „jagdgerecht“ präsentieren (Werfen, Ziehen, Wedeln…)

  • RK said:

    Also ich denke das das in dem Alter auch noch normal ist!
    Die sind am Anfang immer sehr verspielt und testen gerne ihren Besitzer.
    Falls das auch bei situationen passiert, wo er nicht verspielt ist, würde ich dir empfehlen sofort in die hände zu klatschen und ein strenges, lautes „NEIN!“ zu sagen. Aber das muss sofort gestehen, ansonsten weiß dein Kater nicht, warum er gerade beschimpft worden ist.
    Es ist schon wichtig, das man ihm sofort Dinge verbietet, der er nicht machen darf, wenn sie kleiner sind, lernen sie ja doch am besten.
    Wenn er ja verspielt ist, lässt er ja an dir aus, weil er keinen kleinen Spielkameraden hat, er ist ja erst 3 Monate alt, da sind sie noch alle total lebhaft! 😉
    Wenn er mal ausgewachsen ist und das immer noch so sein sollte gibts auch noch Möglichkeiten: man holt eine Wasserspritze und bestraft ihm in dem Moment, in dem er was schlimmes gemacht hat, dann machen sie das nicht nochmal und sagt dabei NEIN.
    Streichel deinen kleinen Rabauke mal ganz lieb von mir! Das wird schon :)
    Glg

  • abbalabb said:

    HÖR bloss nicht auf jossip! Pöpelt nur hier rum, und hat absolut keine Ahnung.
    Ich denke auch, dass er viel Beschäftigung braucht.
    Ein guter Ratgeber sollte dein Tierarzt sein.
    Viel Spass noch mit deinem kleinen Kater

  • IceWolf said:

    Du musst es so sehen: Dein Kater ist noch ein kleines, verspieltes Kind, das neugierig ist & Dinge ausprobieren will.
    Wird es dir zu heftig oder er tut dir weh, kannst du ihn am Packfell nehmen, hochnehmen und schimpfen. Wenn du sie an ihrem Packfell nimmst tut ihnen das nicht weh, aber wenn du dazu schimpfst, wissen sie, dass sie etwas falsch gemacht haben.
    Liebe Grüße.
    Paddl.

  • [gelösch said:

    @Selina K: Wie bist Du denn drauf?
    Manchen Antwortern empfehle ich: Erst Gehirn einschalten und dann in die Tastatur hauen.

  • Skippyfi said:

    Das ist noch ein junges Tier. Der will sich austesten. Sag einfach immer ganz laut AU, wenn er zu doll zubeißen sollte. Wenn er ein Stubentiger ist, kannst du ihm in der eingewöhnungszeit die Krallenspitzen stutzen. Dann tut die Lehrzeit auch nicht so weh! Allerdings nur, wenn er im Haus gehalten wird!!!!

  • Carina A said:

    Also mein Kater ist auch noch sehr jung und etwas weniger aggressiv als deiner, aber versuchs mal mit einer spritzpistole oder so… wenn mein Kater mich ohne grund beißt oder Angreift, dann spritze ich ihn mit der Wasserspritze einfach nass, das hilft meistens… ja oder einfach laut AUA schrein… Hilft auch… ansonsten einfach ein wenig gedult haben

  • karl-heinz m said:

    Verhaltens gestört.Abschaffen.

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