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Ältere Katze die freilauf gewohnt war zur haus katze machen?

15 Oktober 2010 15 Comments

ich habe vor 2 tagen, eine katze von einer freundin aufgenommen,weil sie die leider nicht mehr wollte.die katze ist 4 jahre alt und war es immer gewohnt abends raus auf die jagd zu gehen….jetzt hab ich die katze bekommen und ich hab nur eine 50qm wohnung mit balkon….und wohne im 3 stock…Sie heult die meiste nacht weil sie raus will und läuft auf und ab in meinem wohnzimmer rum…soll ich mir jetzt ne 2 zulegen das sie sich nicht langweilt???das problem ist sie hat auch vor allem angst außer vor mir….was kann ich nur tun das sie sich daran gewöhnt .hab schon jeden Schmarrn gekauft …(kann schon meine eigenen Tier ladenaufmachen) …=) hat jemand irgend welche Tipps irgend was??? und wird das besser das sie nicht mehr raus will und so rum heult???
danke
lg

15 Comments »

  • ageha said:

    Hallo,
    dass die Katze vor allem Angst hat ist nicht verwunderlich. Sie ist in einer völlig neuen, ihr unbekannten Umgebung. Mit der Zeit wird sich das wohl geben (auch das Heulen), aber dass sie nicht raus kann – der Drang wohl nicht.
    4 Jahre ist noch kein Alter für eine Katze. Und, nach den Erfahrungen die ich mit Katzen habe, dürfte es fast unmöglich werden, das Tier an eine reine Wohnungshaltung zu gewöhnen.
    Du kannst es natürlich versuchen, aber dafür müsstest Du Dich wirklich viel um das Tier kümmern.
    Erst wenn sie sich tatsächlich an das Leben in der Wohnung gewöhnt haben sollte, würde ich versuchen eine 2. Katze dazu zu holen. Sie dürfte von ihren Freigängen her den Kontakt mit andere Katzen kennen und bei reiner Wohnungshaltung sind 2 Tiere auf jeden Fall besser.
    Du könntest auch versuchen ein neues Zuhause für die Katze zu finden, wo sie wieder raus kann. Das ist alles andere als schön für das arme Tier, sich schon wieder an eine neue Umgebung gewöhnen zu müssen, aber letztendlich dürfte das wahrscheinlich das Beste sein. Und dann je schneller desto besser.
    Obwohl es nicht leicht ist, ein wirklich gutes Zuhause für eine Freigänger-Katze zu finden. Aber solltest Du jemanden kennen, der eins bieten kann, würde ich den fragen.
    Übrigens ist das interessanteste Spielzeug für Katzen meistens was ganz einfaches: Ein dünner Faden, den man unter einem Teppich durchzieht oder einfach so hinter sich her, zerknüllte Papierkügelchen über den Boden rollen lassen oder jetzt Eicheln oder kleine Kastanien.
    Außerdem liebten alle unsere Katzen Kartons, am besten mit Löchern drin.
    Viel Glück und Erfolg, was immer Du auch vorhast.
    Ich finde es auf jeden Fall toll, dass Du die Katze aufgenommen hast.

  • Kapaun said:

    Mit vier Jahren ist eine Katze noch ein junger Hüpfer und nicht „älter“. Da wird es schwer werden. Wir haben das Experiment mal mit einer wirklich alten Katze gewagt (im Rahmen eines Umzugs), und es hat tatsächlich erstaunlich gut geklappt. Aber die war auch 14, nicht 4…
    Von der Anschaffung einer weiteren Katze kann ich nur dringend abraten, das würde Mord und Totschlag geben.

  • paula9 said:

    Diese Katze ist ein Freigänger. Mit 4 Jahren kannst Du sie an eine reine Wohnungshaltung nicht mehr gewöhnen.
    Daß sie momentan verängstigt ist, ist normal. Sie ist doch erst 2 Tage bei Dir!
    Eine 2. Katze solltest Du Dir nicht anschaffen. Das kann schiefgehen, außerdem löst das nicht das Problem, daß es sich bei Deiner neuen Katze um eine Freigängerin handelt.
    Und 50 qm Wohnfläche sind für 2 Katzen auch zu klein.
    Was ist denn das für eine Freundin, die ein Tier ausrangiert wie einen alten Putzlappen????
    Mein Rat: auch wenn das für die Katze eine grausame Situation ist: Du solltest jemanden suchen, der sie haben möchte und ihr Freigang gewähren kann.
    Alles andere wird nichts. Diese Katze wird aufgrund ihrer Lebensumstände bei Dir nicht glücklich werden. Sie wird immer ‚raus wollen, sie kennt es nicht anders! Du mußt auch damit rechnen, daß sie unsauber wird (aus Frust).
    Übrigens: für zwei Katzen bräuchtest Du auch 2 Katzenklos! Das geht alles nicht auf 50 qm!

  • PERRO said:

    Funktioniert nicht!
    Eine Katze die einmal die Freiheit geschnuppert hat, wird sie immer wieder suchen und bei der erstbesten Gelegenheit die Möglichkeiten nützen.

  • Peruru said:

    Die Situation dieser Katze ist schon traurig genug, in ihrem und Deinem Interesse suche bitte jemanden der ihr den gewohnten Freigang bieten kann. Auch wenn 4 Jahre noch nicht alt ist, so ist es doch fast oder so gut wie unmöglich sie an eine reine Wohnungshaltung zu gewöhnen und dann auch nur auf 50qm.

  • gebrauch said:

    In 2 Tagen kann KEINE Katze ihre Gewohnheiten Ab- oder Umstellen.
    Geht doch einfach mit mehr GEDULD an die Sache !!!!!!!

  • klatschm said:

    Der erste Beitrag bringt es auf den Punkt! Es gelingt – manchmal – eine Katze im höheren, zweistelligen Alter umzugewöhnen, manchmal….
    Eine 4 Jährige Katze ist gerade im „Vollbesitz“ Ihrer Kräfte! Das unbedingte Mininmum wäre ein ganz sicher! vernetzter Balkon, jederzeit zugänglich.
    Dennoch wird die Mieze versuchen hinauszukommen.
    Schön ist, dass Du dich der Katze angenommen hast. Und nun solltest Du ihr einen geeigneten Frailauf-Platz suchen. Lasse Dir von Fachleuten helfen. Dazu zählen (nette) Tierärzte, Tierheime und private Katzenschutzorganisationen, die es eigentlich in allen Gegenden gibt.
    Anderfalls wird die Katze nicht glücklich. Niemals und schon gar nicht auf so engem Raum!Irgendwann wird sie ihren Unmut durch Unsauberkeit signalisieren….später wird sie „aggressiv“ oder auch depressiv, je nach Temperament.
    Spielzeug nutzt nichts. Eine zweite Katze würde das Problem verschärfen.
    Versuche ihr mit viel Zwendung über diese schwere Zeit zu helfen bis Du einen Freilaufplatz gefunden hast.
    Dass sie Angst in einer für sie neuen Umgebung hat, auch das ist total normal. Auch dass sie *heult* und unruhig umherläuft- wie anders soll sie sich verständigen?
    Diese Freudin wäre meine Freundin NICHT mehr! Was sagt sie denn dazu?
    Vie Erfolg bei der Suche nach einem Freilaufplatz!!!

  • Indigo said:

    Du kannst auf keinen Fall diese Katze zu einer Hauskatze machen. Katzen, die einmal Frischluft geschnuppert haben, können sich einfach nicht mehr umstellen. Wenn sie nicht rasu darf, wird sie auf Dauer krank werden. Das ist nun einmal so und daran ist auch nichts zu ändern. Du bist jetzt natürlich in einer schwierigen Lage. Vielleicht kannst du dich einmal umhören, ob du jemanden findest, der dieser Katze besser gerecht werden kann. Es ist aber auf jeden Fall sehr schön, dass du diese Katze zu dir genommen hast. Ich finde es von deiner Freundin unverantwortlich, so ein Tier einfach abzuschieben.
    Ein zweites Tier zu nehmen wäre auch keine Lösung, da Katzen sich nur schwer aneinander gewöhnen. Es ist zwar möglich, aber oft mit etlichen Schwierigkeiten verbunden.
    Wende dich doch mal an den Tierschutzbund, vielleicht kann die Katze so an einen geeigneten Halter vermittelt werden, den sie dann in Ruhe bei dir kennenlernen kann.

  • Ilse 2 said:

    Sowas kommt dabei raus, wenn sich verantwortungslose, weniger denkfähige Menschen aus einer Laune heraus ein Tier zulegen. Irgendwann wollen sie es dann eben nicht mehr haben…
    Schön, daß du dich um das Tierchen kümmert. Diese „Freundin“ sollte sich bitte nie mehr ein Tier anschaffen.
    Die Katze hat jetzt furchtbaren Streß.-
    Katzen sind von Natur aus reviergebunden. Sie suchen sich in der Jugend ein Revier und bleiben da ihr Leben lang.
    Umziehen bedeutet für sie, daß ihre gewohnte Welt zusammenbricht und sie statt dessen in einer unbekannten Umgebung zurechtkommen müssen.
    Die instinktive Reaktion darauf ist Verkriechen oder Flucht.
    Du solltest das arme Katzentier die nächsten Tage oder Wochen ganz in Ruhe lassen, sie muß sich erstmal orientieren.
    Greif niemals gegen ihren Willen nach ihr, setz ihr nicht nach; wenn sie sich versteckt, laß sie einfach dort; „lauer“ auch nicht vor ihrem Versteck.
    Vermeide Hektik und laute Geräusche. Rede ruhig und freundlich mit der Katze, sie gewöhnt sich dann an deine Stimme.
    Wenn sie schmusen will, wird sie von selbst ankommen.
    Die Katze will am liebsten raus, nach Hause laufen; sie bettelt ja auch darum, daß du sie rausläßt. Da ihr der Fluchtweg nach draußen abgeschnitten ist, wird sie evtl. versuchen, durch die Tür zu entkommen – mach dich einfach darauf gefaßt, wenn du von draußen reinkommst.
    Es kann Wochen oder sogar Monate dauern, bis die Katze akzeptiert, daß sie jetzt nur noch deine Wohnung als Revier hat.
    Wichtig ist, daß die Wohnung genug Abwechslung und Bewegungsmöglichkeiten bietet.
    Das heißt:
    – Kratz- und Kletterbaum, am besten deckenhoch
    – Zugang zu einer weiteren Bewegungsebene, z.B. auf Regalen und Schränken
    – Aussichtsplatz auf der Fensterbank
    – mindestens 1 Ruheplatz an einem „privaten“ Ort, ohne Zugriff durch Menschen
    – Katzenklo an einem abgelegenen Ort (also nicht im Flur)
    – weitere Beschäftigungsmöglichkeiten, z.B. Spielzeug, Sisalmatten, herabhängende Bindfäden
    – Balkon mit Katzennetz absichern
    – WICHTIG: Kippfenster absichern
    Eine zweite Katze würde ich nicht dazusetzen. Das wäre nur noch mehr Streß. Wenn deine Katze bisher allein war, möchte sie sicher nicht mit einem Konkurrenten zusammenleben.
    Sobald die Katze zu dir Zutrauen faßt, sei sehr liebevoll, beschäftige dich mit ihr. Du bist schließlich alles, was sie hat.
    Es kann in einigen Fällen sein, daß die Katze sich absolut nicht mit ihrem Schicksal als Wohnungskatze abfindet. Sie könnte z.B. auch nach 4 Wochen noch in die Wohnung pinkeln oder sich ständig verkriechen.
    Besonders weil deine Mieze in einem sehr aktiven Alter ist, kann es gut sein, daß sie nicht recht glücklich wird…
    Dann solltest du sie eben in bessere Umstände weitervermitteln.
    Aber bitte auf keinen Fall zu dieser „Freundin“ zurück.

  • DR Eisendraht said:

    Was hast DU für seltsame „Freundinnen“? Wann tauscht sie DICH um? Die Umgewöhnung wird eine Tortur – nicht nur für die Katze.

  • jossipp1 said:

    Das ist Tierquälerei hoch zehn.
    Eine Katze ist ein Tier,und Tiere gehören prinzipiell nach draußen.
    Eine Katze,die es gewohnt ist,ihrem Naturell zu folgen und nach ihren naturgegebenen Instinkten zu leben,in eine Wohnung einzuknasten,ist das Allerletzte.
    Sorge dafür,wenn Du tierlieb bist,daß die Katze dahin kommt,wo sie auch noch Katze sein darf.

  • sweetyvi said:

    Also ich habe selber 2 Katzen, die mittlerweile 10 sind und die sind auch von klein auf gewöhnt raus zugehen, aber als wir umgezogen sind, konnten die beiden nicht mehr rau… anfangs haben die auch geheult und sind durch die Wohnung gelaufen wie bekloppte, aber nach einer zeit haben die sich dran gewöhnt.
    also man muss eigentlich nur ziemlich viel Geduld haben und ein wenig Aufmerksamkeit zeigen –> dann wird das schon =)

  • fangzahn said:

    Meine Katze war 1,5 Jahre fast nur draussen. Dann sind wir umgezogen in eine kleine Wohnung was sehr schwer für sie war. (Damals waren wir Kinder, rückblickend, als meine Mutter hätte ich sie dagelassen oder der Oma gegeben, die einen großen Garten hat.) Sie ist ein paar mal abgehauen und hat mir sehr leid getan. Ich würde daher auch keine Katze mehr nehmen, wenn ich nur eine Wohnung habe. Eine zweite Katze kann schief gehen. Unsere Katze hatte mit 6 Monaten zwar eine fremde Katze als Freundin gefunden mit der sie gekuschelt hat und für die sie Futter erbettelt hat, aber mit späteren Katzen, die wir zu Besuch hatten, abgesehen vom eigenen Wurf, hat sie sich so schlecht verstanden, dass man sie in seperate Zimmer sperren musste. nachbars Katzen, als wir dann doch einen kleinen Garten wieder hatten, mit denen hat sie sich geprügelt. War aber auch eine sehr temperamentvolle Dame;) Ganz ehrlich, ich würde sie jemandem geben, der ihr Auslauf bieten kann. Viel Glück

  • tears said:

    Tolle „Freundin“. Solche „Freundschaften“ werden ab diesem Punkt bei mir spürbar kälter und vernachlässigt. Ich würde die Katze an eine/n Halter/in vermitteln, wo sie ihre Freiheit bekommt nach draussen zu gehen. Du kannst der Katze in der Wohnung kein ausreichendes Katzenleben bieten, auch wenn ich glaube das Du dich gut um sie kümmerst. Wer einmal draussen war, will immer wieder dahin. Es ist total stressig und blöd, wenn die Katze jetzt schon wieder weiter gereicht wird, aber lieber ein Ende mit Schrecken als …. oder? Aus egoistischen Gründen würde ich sie nicht behalten. Frag mal den Tierschutzverein, ob sie jmd. kennen der sie nehmen würde (diese Leute sind allerdings auch überlastet, die haben schon jede Menge Fundtiere, sei deswegen nicht sauer, wenn sie Dir evtl. nicht helfen können). Du kannst sie aber über den Verein an eine Pflegestelle vermitteln und monatlich etwas Geld da lassen bis sie ein neues Zuhause hat. Ich hab auch ein Patenkind, und wenn es vermittelt wurde, wird mir ein neues zugeteilt. Mach’s aber nicht übers Internet, Du musst Dir die Leute anschauen!

  • Iris F said:

    Daß man einen Freigänger nicht zur Wohnungskatze machen kann, stimmt nicht ganz. Bei manchen Katzen klappt das. Ich hatte selbst zwei, bei denen hat es funktioniert. Ganz wichtig wäre es, daß Du so schnell wie möglich Deinen Balkon mit Katzennetz absicherst, damit Deine Katze auf den Balkon kann. Viele Katzen finden den Balkon total spannend, weil sie vom Balkon aus die Nachbarschaft beobachten kann. Momentan ist die Katze auch total gestresst, weil sie aus ihrer gewohnten Umgebung weg ist. Katzen hassen das. Sie braucht erst mal Zeit sich an alles neue zu gewöhnen. Du brauchst jetzt viel Geduld. Eine zweite Katze wäre eventuell eine gute Lösung, da sie dann einen Spielgefährten hat. Es gibt leider kein Patentrezept. Bei mir hat es immer mit dem vernetzten Balkon und einer Zweitkatze geklappt. Ich wünsche Dir viel Glück.

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