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An welchen Faktor sollte man die Renten koppeln?

15 Oktober 2010 6 Comments

Wenn sich die Abhängigkeit der Rente von Löhnen und Gehältern doch als störend erweisen sollte, woran könnte man die Rentenentwicklung sonst noch koppeln?
an die Erderwärmung?
an den Ölpreis, aber nicht zeitversetzt (um sie vom Gaspreis unterscheiden zu können) ?
an die Superzahl der jüngsten Lottoziehung ?
doch an die Lohnentwicklung, aber notfalls mal minus eins ?
auf jeden Fall an etwas Schönes, Positives ?
man sollte auch hier die 5-Prozent-Klausel einführen ?
an etwas Sicheres, Beständiges, vielleicht an Manager-Boni?

6 Comments »

  • Spezio said:

    Inflationsausgleich…das langt. Wiso sollen die Renter noch eine zusätzliche „Gehaltserhöhung“ bekommen, wenn die junge Generation zusätzlich privat vorsorgen muss, weil wir später mal gar nichts mehr von der Rente haben?

  • Rock'n'R said:

    An die Teuerungsrate in Deutschland wäre nicht schlecht. Allerdings muß die Nettorente um diesen Prozentsatz steigen, nicht die Bruttorente.
    Derzeit bedeutet jede Renten“erhöhung“ – schon das Wort ist für viele ein Hohn – in Verbindung mit unseren sonstigen Sozial“reformen“ gerade für die Menschen, die sich mit schweren und schlecht bezahlten Arbeiten den Buckel krumm geschuftet und die Gesundheit ruiniert haben, nur wachsende Armut.
    @Spezi: Es wäre schön, wenn es so wäre… . Seit Jahren wurde das mit keiner Rentenerhöhung auch nur annähernd erreicht.
    Gruß aus Braunschweich
    Johannes

  • Elf Eimer wg Zensur abgemeldet! said:

    Alle Einkommen sollten gleich sein und selbstverständlich wären sie dann an die Produktivität der Wirtschaft geknüpft.
    Überlege doch mal, welche ungeheure, früher gar nicht vorstellbare Steigerung der Produktivität es gegenüber alten Zeiten gibt und wie reich wir sein könnten!!
    Denk an den Landwirt mit dem Riesentraktor im Vergleich zum Bauer mit dem Ochsen. Denk mal dran, wie man früher Arznei hergestellt hat, in der Apotheke wurde das zusammengemischt. Da produziert heute ein Arbeiter mindestens hunderttausend mal soviel in gigantischen chemischen Reaktoren.
    Oder vergleiche die Kalkbrenner von früher, die mühevoll in Erdlöchern gebrannten Kalk hergestellt haben, mit einem modernen Zementwerk.
    Wenn wir wirtschaftlicher arbeiten würden und nicht soviel verschiedene Produkte herstellen würden (warum tausende verschiedener Hemden, reichen nicht 50 verschiedene?), und auch nicht soviel kurzlebigen Müll und unnütz weite Transporte um den halben Erdball, dann könnten wir auch mit 1 Stunde Arbeit am Tag auskommen und trotzdem gut leben!

  • seinelor said:

    Also wenn es schon diskutiert wird, dann finde ich dass das Thema mehr Ernsthaftigkeit verdient hat.
    Der einzig logische und nützliche Faktor ist die Inflationsrate. Ist die ausgeglichen, ist sichergestellt dass mit der Rente die Lebenshaltung abgesichert ist.

  • carolus said:

    An die Diäten der Parlamentarier, die steigen mit Sicherheit immer.

  • Sprendli said:

    An die Gehälter der Bundestagsabgeordneten. Oder wäre umgekehrt vielleicht besser?

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