Ist Wolfgang Clement jetzt von allen guten Geistern verlassen?
17 Oktober 2010
16 Comments
Er plädiert dafür das Renten-Eintrittsalter ganz ab zu schaffen. Wer länger als bis 67 arbeiten will soll das tun, wer vorher in Rente gehen will soll das mit massiven Abschlägen auch können.
Es wundert mich so etwas von ihm zu hören.
Aber die Idee ist nicht neu und wirklich richtig. Heute muss man in aller Regel mit Beginn des Renteneintrittsalter in Rente gehen. Es gibt sicher viele die trotzdem ihren Beruf noch nachgehen könnten und das auch möchte. Andere können ihren Beruf aus gesundheitlichen Gründen schon mit 55 nicht mehr ausüben. Warum sollte man diese Menschen alle über einen Kamm scheren?
Was die Abschläge angeht, das ist eine Sache die man Versicherungsmathematisch berechnen kann. Ich habe es nicht berechnet und ich könnte es auch nicht, da mir u.a. die Daten fehlen. 3,6 % Abschlag pro Jahr scheinen mir aber angemessen. Letztlich ist die Rentenversicherung eine Versicherung mit Beitragzahlern und Leistungsempfängern. Zwischen Beiden muss es einen fairen Ausgleich geben. Das heißt auch dass Beitragsempfänger nicht alles bekommen können was sie gerne möchten.
Diese Maßnahme könnte aber die Rentenkasse entlasten und damit auch „Luft“ für die Zahlungen an wirklich bedürftige Frührentner schaffen.
Nein ist er nicht.
Der Vorschlag ist gut, er gibt jedem die Freiheit, dann in Rente zu gehen, wann er will. 100% Rente gibts in einem bestimmten Alter, das ist doch ok, z. B. mit 65 Jahren.
Wer mit 69 Jahren in Rente gehen will und vier Jahre länger gezahlt hat, bekommt dann z. B. 104%, wer mit 48 Jahren in Rente gehen will, bekommt dann z.B. 34%.
Logischer, ehrlicher, gerechter und freiheitlicher gehts doch wohl nicht, vorausgesetzt, man macht sich einmal von überkommenen Normen frei. Aber das fällt fast allen Deutschen zu schwer.
Der Lobbyist Clement, mit feinstem Zwirn gekleidet, sitzt doch nur deshalb in klimatisierten Räumen, weil er alle Vorzüge der Partei Alimentierung und der Genossen Patronage genießen darf.
Ein wesentlich sinnvollerer Vorschlag wären folgende Punkte gewesen:
– Abschaffung der Pensionen und Gleichstellung mit den Renten
– Zweckgebundene Verwendung der gesetzlichen Renten
– Weg mit Riester und Rürupp
– Weg mit Steuervorteilen und anderen Privilegien für Abgeordnete und Parteien
– Einschränkung oder vielleicht sogar Abschaffung von Nebenjobs der Parteibuchinhaber
– Schluss mit Ämterhäufungen
– Abschaffung der Leihbeamten, für deren Einführung er und die Bosse Genossen sich als aktiver Politiker stark machte und als Superminister sogar noch weiter ausbaute
– Ahndung von Steuergeldverschwendung
– Schluss mit korrumpierenden Lobbytätigkeiten
– Transparenz der Einkünfte von Politikern und zwar aller Einkünfte
– Abschaffung der Überversorgung von bürokratischen Abgeordneten
– Wirksame und unabhängige Kontrolle des Großkapitals
Da hätte er zwar bei sich selbst anfangen müssen, aber das wäre eine glaubhafte Forderung gewesen. Nur wer sägt schon an dem Ast, wo er selber fett drauf sitzt? Das können wir von der auf soziale Werte bedachten Sparleuchte Clement doch wirklich nicht erwarten – oder?http://www.manager-magazin.de/unternehme…
klar dann gehen ein großteil der Harz vier Empfänger in Rente wenn es eh nicht mehr mehr werden kann sie sollten nur das mindestalter festlegen nicht das einige schon mit 22 gehen um wenigstens frei reisen zu können dann komm ich sofort nach deutschland und gehe in Rente die wird mir auch in die USA überwiesen und die Krankenkasse wird mir auch noch was geben wenn sich das Rumspricht gibt es eine menge Briefwahl von Leuten die ausgewandert sind und für andere ist es eine Erleichterung was das auswandern im Status des Rentners betrifft die kranken Kassen müsste die frühRentner nicht mehr bis zur ausSteuerung unterstützen und die arbeitslosen würden schlagartig weniger werden
Vielleicht hattest du das noch nicht mitbekommen. Clement war eigentlich immer schon von allen guten Geistern verlassen!
Nur wenn es um seine eigenen DIÄTEN geht, wird er zum Löwen!
Mich wundert nur, dass er noch nicht auf die Ideen aus dem Film „Flucht ins 23. Jahrhundert“ (mit Sir Peter Ustinov & Michael York) gekommen ist. In diesem Film müssen alle Menschen, die über 30 Jahre alt sind, ins Karussel (wo sie dann getötet und ihr Fleisch zu Nahrung verarbeitet wurden)
Da wäre auf einen Schlag Schuß mit der Rentenproblematik!!! .. lieber Herr Clements!
JHH
@Zitrone:
Das ist ok?
Du hast ja garkeine Ahnung. Der erste User hats ja schon erwähnt: Schon mal nen so alten Dachdecker, oder Maurer gesehen?
Du hast wohl nen easy job, dann halte dich auch bitte raus!
Menschen die tagtäglich körperlich schwer schuften müssen, bekommen nunmal heftige körperliche Beschwerden, je älter sie werden.
Is ja nicht wie in Japan, wo die Arbeitgeber ihre Arbeitnehmer schön in Wellnessbreichen relaxen lassen.
Nein, in Deutschland musst du dich ins Grab buckeln. Darüber freut sich dann der Rentenminister, weil er wieder einen tosgespart hat und seine Diäten hochsetzen kann.
Die Betonung deiner Frage liegt bei dem Wörtchen „jetzt“!
Wieso jetzt?
War er das nicht schon immer?- So wie 99,9999 % seiner Berufskollegen…..
……..tja, tut mir ja schon fast leid, aber ich zweifele eben manchmal sehr stark-, an den gesunden Menschenverstand dieser Damen und Herren, die sich Politiker nennen!
Außerdem sind die mir alle viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt,
eben profilierungssüchtig!
Einmal ein vernünftiger Vorschlag, dieses Sklaventum bis 65/67 abzuschaffen. Muss doch jeder selbst wissen, wann er nach Erfüllung der Zeiten in Rente geht.
In dieser Demokratie (angehende Diktatur) tut dringend mehr Flexibilität not! Desto mehr Staat, desto mehr gerät der Karren in den Dreck. Ein Wunder dass dies ein ehemaliger SPD-Mann begriffen hat, denn die scheinen ja nicht nur ein Brett, sondern ein ganzes Sägewerk vor dem Kopf zu haben.
nun, tatsache ist doch, daß die rentenkasse leer ist.also gilt: länger arbeiten,weniger rente beziehen=rentenkasse bleibt länger erhalten. sich selbst nehmen die herren politiker natürlich wieder mal aus.die fangen ja auch erst mit 30 an zu „arbeiten“.
Hallo
diese Krise regelt auch einiges.
In Berlin hat man die S-Bahn Teilprivatisiert,die Investoren haben 58 Millionen € raus gezogen und die Instandhaltungskräfte entlassen Werkstätten dicht gemacht,nun läuft nicht mehr allzuviel.
Nur noch Notprogramm und die Berliner sind aus dem Häuschen.
r
Wenn man selbst ( Clement ) nicht davon betroffen, da seine Rentenansprüche sicher die 8.000 Euro monatl. übersteigen, kommen solche Aussagen einem sehr locker über die Lippen. Der ist Versorgt, wahrscheinlich mehr als über versorgt.
„TM“
…kannst mir ja mal nen 70-jährigen Dachdecker oder Gerüstbauer zeigen…;-)
Wenn die renten kasse leer ist springt dann automatisch die sozialhilfe ein.
Ich schätze, die wetten untereinander, wer den größeren Blödsinn labern koa!
Ach der labert doch nur rum, weil er selber das Fressen-Eintrittsalter schon erreicht hat.
Und was ist jetzt so schlimm daran?
@ klaus: Die sind nicht schlimm, sondern notwendig. Kann sich jeder selbst an drei Fingern abzählen: Entweder man setzt das Renteneintrittsalter massiv rauf – oder die Rentenhöhe massiv runter. Such’s dir aus…
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