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Was haltet ihr von der progressiven „Sklavenhaltergesellschaft“?

17 Oktober 2010 10 Comments

die These ist folgende: Die meiste Arbeitskraft wird durch Maschinen ersetzt, unsere modernen „Sklaven“.
Warum können wir uns nicht dazu bekennen und uns so organisieren, dass wir die automation sogar begrüßen. Die Maschinen müssen dann Abgaben erwirtschaften (sozusagen eine Maschinensteuer auf die Arbeit), die für die Allgemeinbedürnisse verwendet werden. Da viele Vorgänge durch Maschinen ersetzt werden, brauchen diese sich nicht gegenseitig zu alimentieren (keine rentenzahlung für Maschinen).
Die Menschen können sich also ganz auf geistige Tätigkeiten und ihre Hobbys konzentieren.
Damit steigert sich vermutlich die Innovationskraft enorm.
eine abgefahrene Idee?

10 Comments »

  • rio-blan said:

    Deine Idee ist nicht so neu — die Idee mit der Maschinensteuer kam schon nach der 1. Ölkrise 1973 auf, als die Arbeitslosenzahlen nicht wieder zurück gingen. Deine Maschinen werden aber dann da aufgestellt, wo am wenigsten Maschinensteuer zu zahlen ist.

  • Dianthus N said:

    Ja, weil Maschinen keine Persönlichkeitsrechte zukommen, und sie daher auch nicht als Sklaven bezeichnet werden.

  • blauclev said:

    Leider ein kleiner Denkfehler: Die meisten Arbeiten werden eben nicht durch Maschinen/Roboter erledigt.
    Und wenn, wie in der Industrie, dann müssen sie zuerst konstruiert und eingebaut werden. Die Produktionskosten für die Roboter sind ebenfalls nicht zu unterschlagen.
    Abgesehen davon müssen selbstverständlich für Produkte, die durch Maschinen erzeugt werden, Umsatzsteuer usw. gezahlt werden.
    Auch dürfte es der Mehrheit der Menschen am A… vorbeigehen, wenn sie sich ganz auf geistige Tätigkeiten konzentrieren können. Nicht umsonst finden die Privatsender mit ihren äußerst anspruchsvollen Programmen reißenden Zulauf bei den Zuschauern.
    Und noch was: Was geschieht mit den Leuten, die per Hand etwas erwirtschaften müssen? Bleiben die geistig außen vor?

  • paradox said:

    Kommunismus – Jeder nach seinen Bedürfnissen, jeder nach seinen Fähigkeiten.

  • doodlebu said:

    Nein keine abgefahrene Idee.
    Angenommen …
    1,wir bekommen das Energieproblem (z.B. mit Hilfe mit der Solarthermie) in den Griff und stellen der Industrie „kostenlos“ (elektrische) Energie in Ueberfluss zur Verfuegung. (Mit der Aufforderung zu automatisieren wo immer moeglich)
    2. Wir versorgen die Industrie durch Recycling mit „kostenlosen“ Rohstoffen.
    3. Wir beliefern die Industrie „kostenlos“ mit Engineering Intelligence (sprich Automatisierungs- und Fertigungsingenioeren)
    4. Dann koennten wir doch erwarten dass die Industrie uns ihre Produkte auch „kostenlos“ zur Verfuegung stellt.
    5. Die Menschheit koennte sich dann der Lebensmittelproduktion, der Restauration unseres kleinen Planeten, und den schoenen Dingen des Lebens zuwenden. Freizeit fuer alle!
    Voraussetzung: Energie im Ueberfluss und Common Sense bei den Menschen.
    Jeder nach seinen Faehigkeiten, jeder nach seinen Beduerfnissen.
    @Bettina S Kostenlos? Wann alles nichts mehr kostet, gibts auch kein Gewinnstreben mehr.(uebrigens, was nichts kostet ist fuer die meisten Menschen, auch nicht sonderlich erstrebenswert) Bleibt noch die Gier nach Macht. Macht ueber wen? Die froehlich feiernde Menschheit?? Hoechstens Macht ueber den Common Sense also Macht ueber Zeitgeist und Information. Huxleys „Schoene Neue Welt“ laesst gruessen.

  • Decker D said:

    Hmm die Idee ist nicht schlecht aber so wie du es meinst funktioniert es nicht ganz…, morgen schaue ich mir Terminator 4 im Kino an, danach werde ich vielleicht in der Lage sein einen Roboter zu bauen der mir genau ähnelt, das perfekte Abbild – per Upgrade kann ich ihm dann meine Persöhnlichkeit und -Berufliches-fachwissen „einspielen“. 😀 😀 😀
    So müsste es sein^^

  • Bettina S said:

    Kostenlos? Und was ist mit dem Macht- und Gewinnstreben der Menschen? Es wird immer Heinis geben, die versuchen, sich auf Kosten anderer zu bereichern. Sie werden Utopia niemals gedeihen lassen.

  • Roland said:

    Ist doch gut so, obwohl viele Leute dadurf „frei gesetzt werden“ wie es schön heißt.
    In diesen Tagen ist maximale Leistung angesagt.

  • ninin192 said:

    dass die gesellschaft selber schuld ist — wenn sie dies nicht ausrotten kann – sondern noch unterstuezt
    wir haben — was wir uns schaffen
    @ bettina du bist doch im gleichem clup der heinis

  • AmOz said:

    Könnte man in Erwägung ziehen.
    Vor einigen Jahren hätte ich Dir uneingeschränkt zugestimmt, doch zur Zeit stehe ich in dieser Beziehung vor einem Sinneswandel.
    Gut finde ich nach wie vor, wenn Zeit frei wird für geistige Tätigkeiten und Hobbys. Darüber hinaus meiine ich jedoch, daß es gut wäre, wenn jeder Mensch einen realen Bezug zu körperlicher Arbeit hat.

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