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Wie verdient ein Finanzberater mit Riester sein Geld?

19 Oktober 2010 4 Comments

Ich stehe kurz davor eine Riester-Rente abzuschließen. Ein Finanzberater hat mir ein Angebot gesendet. Ich bin nun etwas skeptisch, denn ich frage mich, wie der Berater an mir verdient. Bekommt er eine Provision von der Versicherungsgesellschaft? Oder muss ich ihn bezahlen, indem ein Teil meiner Beiträge auf sein Konto fließt? Anders gefragt: Ist es besser die Rieser-Rente direkt bei dem Versicherer abzuschließen und den Finanzberater aus dem Spiel zu lassen?
Danke für Eure Antworten!

4 Comments »

  • HACKI & seine Freunde said:

    Zu diesem Thema habe ich schon einige Fragen gestellt und auch meine Ansichten dargelegt, die Du den nachstehenden Links entnehmen kannst.
    In den von mir gegebenen Antworten zu diesem Thema findest Du weitere Kommentare auch mit Hinweisen zu Experten Berichten.http://de.answers.yahoo.com/question/ind…http://de.answers.yahoo.com/question/ind…http://de.answers.yahoo.com/question/ind…http://de.answers.yahoo.com/question/ind…http://de.answers.yahoo.com/question/ind…
    @ Zu Deinem Nachtrag: Wenn Du diesen Volksbetrug unbedingt machen willst, dann prüfe beide Angebote oder erkundige Dich bei einem Verbraucherschutzverein.
    Wenn die RR durch eine Versicherung ausfinanziert wird, musst Du je nach Gesellschaft über 90 Jahre alt werden, bei manchen sogar 104 Jahre, um dieses miese, von der Politik, Finanz- und Versicherungswirtschaft, Wissenschaft , parlamentarisch beauftragten Unternehmensberatungen, der Publizistik und Mediengiganten wie Bertelsmann (Stern), der INSM und anderen, eng mit der Politik verwurzelten Gesellschaften und Verbände, inszenierte Spiel zu gewinnen.
    Die RR ist ebenso wie Rürupp und andere Empfehlungen der Regierung ein Produkt der neoliberalen Ideologie, die die Entdemokratisierung unseres Staates gefährlich vorantreibt. Das Netzwerk ist vielfältig miteinander verflochten und verfilzt. (Letzter Satz im Original wiedergegeben aus dem Buch „Machtwahn“)
    Lese die Bücher von Hans Herbert von Arnim „Die Deutschlandakte“ und speziell zu diesem Thema „Machtwahn“ von Albrecht Müller. Danach glaube ich kaum, dass Du noch eine Riester Rente, die allen Beteiligten Vorteile bringt, nur eben dem Versicherten nicht, noch haben willst.
    Eine sinnvolle Altersvorsorge, von der man im Alter was hat, wird anders ausgestaltet.

  • wursthan said:

    Hallo,
    als Makler bekommt er eine Provision von der Versicherung.
    Wenn du das Ganze nun direkt bei der Versicherung abschließt, verdient die eben mehr, weil Sie dem Makler keine Provision bezahlen muss – für dich macht das praktisch keinen Unterschied.
    Außerdem solltest du auch die Arbeit des Maklers honorieren – er macht sich Mühe, bietet dir passenden Angebote an.
    Dann soll er doch auch was an dir verdienen, wo ist denn das Problem?
    Zumal es eben für dich keinen Untschied macht…
    Und von wegen Volksbetrug: Die Versicherungsgesellschaft muss auch was verdienen.
    Wenn in 10 Jahren eine neue Ernährungsweisheit kommt, die jedem Bürger das Leben um 20 Jahre verlängert, muss die Versicherungsgesellschaft auch bezahlen – man muss bei einer Versicherung einfach einen Puffer einplanen.
    Dafür gibt es Versicherungsmathematiker, die sowas ausrechnen.
    Es wird immer Verschwörungstheoretiker geben, genauso wie es auch Leute gibt, die z.B. meinen, die Haftpflichtversicherung betrügen zu dürfen, weil Sie ja lange einbezahlt und nie was in Anspruch genommen haben, solche Leute haben einfach das System nicht verstanden.

  • dwgaf said:

    Das kommt ganz darauf an,
    – ob er ein Ausschließlichkeitsvertreter ist
    – oder Mehrfachagent
    – oder Makler
    – oder Finanzdienstleistungs-was-auch-immer
    Hast du einen Beratervertrag mit ihm geschlossen? Was hast du bislang unterschrieben? Hat er dich nicht über Kosten aufgeklärt?
    Der Begriff „Berater“ lässt nicht unbedingt Gutes vermuten. Diese Berufsbezeichnung ist offiziell kaum gebräuchlich und nicht geschützt.
    Jeder kann sich XY-Berater nennen, daher verzichten seriöse Gesellschaften auf diese Berufsbezeichnung. In der Finanzbranche sind eher Bezeichnungen wie „Agenturleiter/-inhaber, Bezirksleiter, Vertriebsassistent/-beauftragter, Gebietsinspektor“ gebräuchlich.
    Ein „Berater“ darf im Grunde laut Gewerbeornung § 34 c o. § 34 d nichts verkaufen, sondern – wie der Name schon sagt – laut Gewerbeordnung § 34 e, nur beraten. Deshalb ist diese Berufsbezeichnung relativ ungebräuchlich.

  • Andreas W said:

    Er bekommt seine Provision von der Gesellschaft. Also indirekt von Deinen Beiträgen, da ein Teil davon für die Verwaltung, Werbung und Provisionen draufgeht. Nach dem neuen Vertagsgesetz ist der Vermittler aber verpflichtet Dir dazulegen von wem er Geld bekommt und wieviel.

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