11 Comments »

woko51 said:
Ist von der kopflastigen Alterspyramide und ständig steigender Lebenserwartung verständlich. Zusätzlich wird die Lebenserwartung in hohem Maße von der medizinischen Versorgung gefördert. Diese kostet Geld. Die Beiträge müssen gemäß dem Generationenvertrag ja die immer weniger werdenden jungen Arbeitnehmer aufbringen.
Die Forderung hat folgende positive Effekte:
1. Die Rentenzeit wird verkürzt (der Rentner kostet weniger Geld)
2. die längere Arbeitszeit schädigt die Gesundheit des Arbeitnehmers – er stirbt vielleicht noch früher –> noch billiger
3. Er zahlt länger in die Rentenversicherung ein
4. Er zahlt mehr ein als ein junger Mensch, da er in der Regel mehr verdient
negative Effekte:
1. längere/ höhere Belastung des Arbeitnehmers
2. höhere Arbeitslosigkeit (die Alten besetzen die Arbeitsplätze länger)
Effektiv sind die 2 Jahre länger arbeiten aber mit dem Faktor zu multiplizieren, der den Anteil derer angibt, die überhaupt das Rentenalter in Arbeit erreichen. Das dürften so 20 % sein.
# 20 Oktober 2010 at 17:25

sunshine said:
hallo,
ich studiere zwar derzeit noch, aber stürze mich in einem jahr auch ins arbeitsleben, daher hier meine meinung:
wenn ich bedenke, dass die generelle lebenserwartung einer frau, die mitte der 80’iger geboren ist mittlerweile schon bei über 90 jahren liegt, finde ichs gar nicht mal so schlecht so lange zu arbeiten.
ich glaube aber , dass man in der hinsicht auch wieder unterschiede machen muss: ich selbst werde lehrerin, ich werde also keine schwere körperliche arbeit tun. meine eltern sind beide arbeiter, sie gehen jetzt auch langsam auf die 65 zu und sind auch langsam am ende ihrer kräfte. es ist wirklich schwierig ein passendes system zu finden. ich verstehe auch die politiker, die die rente mit 67 gefordert haben. wie sollte denn sonst unsere immer älter werdende gesellschaft ihre rente bekommen?! hm, wenn man sagen würde:
jeder ist selbst zuständig für seine rente, jeder soll selbst sehen, wie ers hin bekommt (was ja in einigen ländern tatsächlich der fall is..) glaub ich, dass dann in wenigen jahren bereits eine große anzahl an obdachlosen oder sehr armen alten haben werden..
schwieriges thema..
so das war meine meinung dazu,
schönen abend noch
ciaoo
# 20 Oktober 2010 at 23:20

Ekki said:
Ich denke, daß der Eintritt in das Rentenstadium immer von dem jeweiligen Berufsumfeld, aber auch der Situation der jeweiligen Person abhängt.
Ist man fit für seinen Beruf und gesundheitlich gut drauf, kann man sicherlich bis 67 oder auch darüber hinaus noch gut arbeiten.
Es gibt aber auch Berufe, da kann ich mir nicht vorstellen, dass man bis in dieses Alter tätig sein kann (schwere körperliche Arbeiten z.B.) Oder aber die eigenen Gesundheit spielt nicht mehr mit, so dass man es nur noch schwer schafft bis in diese Regionen zu Schaffen.
# 21 Oktober 2010 at 02:59

Corelie said:
Huhu,
also ich finds total beschissen. Müssen immer mehr arbeiten, weniger Geld….Mir haben schon viele ältere Menschen gesagt, dass ihnen die jungen menschen Leid tun, da sie immer mehr tun müssen um einen gewissen Standard zu halten bzw. noch einigermaßen was in der tasche zu haben. Und das ist jetzt kein dahergelaberter Klischeebrei, sondern die Wahrheit!! Früher hat jeder Depp Arbeit bekommen und ist gerecht bezahlt worden. heute musst du noch froh sein wenn du unbezahlte Überstunden machen darfst!!
naja, und so siehts aus mit der Rente mit 67, man muss wieder mehr machen für weniger Rente, um die du dich dann auch noch selber kümmern musst.
Andererseits leben die Menschen ja auch länger, da kann man ja auch ruhig länger arbeiten 😉
# 21 Oktober 2010 at 06:44

schlaudr said:
in meinem Beruf wahrscheinlich kaum zu machen bis 67 zu arbeiten. habe einen job der sowohl körperlich als auch psychisch doch recht anstrengend ist. Da ich glaube, dass es noch mehr Berufe gibt, wo dies einfach nicht möglich ist – bis 67 zu arbeiten. ich denke, man sollte einfach ein wesentlich flexibleres Rentensystem einführen, wo Leute bis 70 oder 75 arbeiten können – und andere wiederum auch schon mit 60 in Rente gehen können – je nach ihrem gesundheitlichen zustand
# 21 Oktober 2010 at 11:43

alf-50 said:
es kommt auf die Tätigkeit an was man machte, ein Mann oder eine Frau die ihr Leben lang Hart gearbeitet haben schaffen es auf keinen Fall bis 67 zu arbeiten. Ich zum Beispiel habe mit 14 Jahren angefangen auf dem Bau zu arbeiten heute bin ich 58 Jahre das sind 44 Jahre die ich bis jetzt harte Arbeit habe und ich bin auch auf den Knochen koppelt und ein Mensch der sich sowas ausdenkt kann nur ein Beamter oder Politiker sein die weit von der Realität weg sind sie sollten sich was schämen!
# 21 Oktober 2010 at 16:59

ion² said:
Chica, du scheinst doch recht jung zu sein, stell dir vor du beginst mit 17 dein Berufsleben, und hast 50 Jahre Arbeit vor dir!
In 50 Jahre (ca.) sind ganze Staaten geboren und aufgelöst worden (DDR), du bist immer noch am Arbeiten.
Irgendwann ist ja mal gut!!
Klar, als Politiker möchte ich auch bis 90 „arbeiten“, hübsche Sekretärin zulegen, es wird ja alles bezahlt, mich kutschieren lassen und wichtig machen! Ab 60 am besten in Brüxelles!
# 21 Oktober 2010 at 23:08

Sawaddi said:
Vorteile? Wo sind da die Vorteile? Wer unbedingt bis 67 und auch darüber hinaus noch arbeiten will, und da gibt’s je nach Berufsbild nicht wenige, der sollte das tun. Wenn man aber z.B. schon mit 65 in Rente gehen will, muss man ja auch erhebliche Abschläge hinnehmen.
# 22 Oktober 2010 at 00:24

Mogele said:
Vorteile gibt es da keine aber vielleicht höchstens für den Staat da viele das Rentenalter garnicht erleben!!!!
Man sollte die Älteren früher in Rente schicken,dann haben die jüngeren Leute mehr Chancen auf einen Arbeitsplatz und die Älteren Leute noch was vom Leben!!
L.G.
# 22 Oktober 2010 at 01:09

Chippend said:
Nicht viel. Rente mit 60 oder 65 ist besser. Wer länger arbeiten will, kann das ja gerne machen.
# 22 Oktober 2010 at 05:17

achtfach said:
finde ich gut und für Pensionsempfänger erst ab 70 Jahre.
# 22 Oktober 2010 at 10:40

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