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Was zahlt die Krankenkasse ?

22 Oktober 2010 4 Comments

ich brauche Einlagen, normalerweise kein Problem, aber:
dummerweise waren zeitgleich die Sporteinlagen mit denen für normale Schuhe „plattgelaufen“.
Ein Anrufe bei der Krankenkasse ergabe: kein Problem.
Ein Besuch bei einem Orthopäden meiner Wahl (mein alter Orthopäde ist leider inzwischen in Rente) ergab: 1 paar Einlagen je 6 Monate.
Auf meinen Hinweis, die Krankenkasse würde die Kosten übernehmen, fuhr mir der „Halbgott in Weiss“ über den Mund: er würde das beruflich machen und was ich mir denn einbilde“.
Bei dem Sanitätshaus habe ich den Fall geschildert und nur unverständliches Kopfschütteln bekommen, der Arzt wäre für seine starre Haltung diesbezüglich bekannt und man würde mir raten, meinen Hausarzt aufzusuchen.
Nächster Tag: Telefonat mit der Krankenkasse, welche mir widerrum bestätigte: kein Problem, wir übernehmen die Kosten für 2 paar Einlagen (1x Sportschuhe, 1x normale Schuhe).
Der Besuch bei meinem Hausarzt führte allerdings zu einer Erklärung: je Kassenpatient dürften die Ärzte nur 36 € im Quartal abrechnen, er würde aber ein Rezept ausstellen nach Einsicht der Berichte des alten Arztes (Praxis wird natürlich von einem anderen Artz weitergeführt) und des neuen Arztes.
Ergebniss allerdings: es gibt kein Rezept ! lt. Sprechstundenhilfe hätte man sich an die KV (Kassenärztliche Vereinigung) gewandt und die Info bekommen: 1 paar Einlagen alle 6 Monate.
Wiederum im Telefonat erklärte mir die Krankenkasse, das wäre Unsinn denn nicht die KV, sondern eben die Krankenkasse würde entscheiden welche Kosten sie (also: die Krankenkasse) übernimmt.
Ein Anruf beim Arzt erbrachte: nein, wir halten uns an die Vorgabe der KV: KEIN !!! Rezept !
Die Aussage meiner Krankenkasse macht für mich Sinn: wer zahlt kann bestimmen welche zusätzelichen Leistungen er bereit ist zu erbringen.
Ich wundere mich sehr über die starre, unnachgibige Haltung von 2 Ärtzen und wüsste gerne:
Wer hat Recht ?
die Ärzte die sich hinter der KV verstecken, oder die Krankenkasse ?
Mir sieht es mom. sehr danach aus, das auf dem Rücken von Patienten ein Politikum zwischen KV und Krankenkassen ausgetragen werden soll !?!?

4 Comments »

  • FrauHolle DR nur mit Begründung said:

    Lasse dir die Kostenzusage für 2 Paar Einlagen schriftlich von der Krankenkasse geben! Erst dann würde ich mir dieses aus dem Sanitätshaus holen. Sonst bleibst du nämlich auf den Kosten hängen.
    Der Hausarzt kann dir das 2. Paar auf Privatrezept verordnen. Und das gibst du dann mit dem Kassenrezept im Sanitätshaus ab. Dazu die schriftliche Genehmigung deiner Krankenkasse.
    Die Ärzte haben Sorge, dass sie in Regress genommen werden, wenn sie ihr Budget überschreiten.

  • RL said:

    Beschwere Dich bei Deiner Krankenkasse nach Schilderung des Sachverhaltes und bitte um Hilfe.

  • Petrosilie Zwackelmann said:

    Du bekommst also nur ein Rezept (Verordnung) für 1 Paar Einlagen. Könntest du dann nicht einfach beim Sanitätsfachgeschäft sagen, dass du 2 Paar von dieser Sorte haben möchtest. Für das zweite Paar lässt du dir eine Rechnung geben, die du dann bei der Krankenkasse (die dir ja die Kostenübernahme zugesagt hat) einreichst? Du trägst halt das Risiko, dass du schlimmstenfalls doch auf den Kosten sitzen bleibst, falls die Krankenkasse es sich anders überlegt…
    Viel Glück!

  • Professo said:

    So ganz ist Dein Fall nicht zu verstehen. Aber der Arzt, der sich hinter der KV „versteckt“, hat für sich recht. Auch er will leben, denn ein Rezept, das ihm nicht bezahlt wird, schenkt er Dir und gibt Geld zur Arbeit dazu. Das, was du sicher nicht tust – verständlicherweise, ergo erwarte das nicht vom Arzt. Es gibt immer Differenzen zwischen KV und KK. Das läßt sich für Dich nicht ändern.
    Sprich nochmal mit der KK und laß Dir schriftlich die Kostenübernahme bestätigen und versuch dann nochmal eine Verordnung zu bekommen.

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