8 Comments »

Rosy said:
Hmmm… ich weis das ich mir jetzt keine Freunde mache aber eigtl. sind die Bürger selbst Schuld die diese Regierung gewählt haben aber es ist leider so.
Der Staat hatte zuviel Geld über im ersten halb Jahr und warum solle er dies für die Bürger ausgeben die das Geld beschaffen?! Da wäre die Regierung schön blöd. Gibt ja keine hilflosen und hilfebdürftigen Menschen. Alle haben Millionen auf den Konten und können in Saus und Braus leben.
*wer die Ironie findet darf sie behalten*
Die Steuererhöhung kommt so oder so auf langfristig. Das Gehalt von einem Regierungsmitglied ist 3 fach so hoch wie manch eines normal Bürgers. Was soll das…. hier sollten sie anfangen zu sparen und nicht der Unterschicht das Geld aus den Taschen ziehen mit KK Erhöhung und Steuererhöhung. Toll das sie die Arbeitslosenbeiträge senken aber woher nehmen sie das Geld das hier eh fehlt und dann wird es noch weniger?!
Abfindungenohne Ende ob Bänker oder Regierungstyp, welcher normale Bürger bekommt sowas…..
Hauptsache auf den Schultern der Bürger wird alles ausgetragen. Die große Regierung hat damit ja nichts am Hut.
Ich weiß nicht was die „gute“ Merkel sich dabei gedacht hat. Abzocke sag ich nur.
Schön und gut wenn man helfen will aber warum 500 Milliarden!!!!!!!!!
Achja und klar wir sind Neidisch, weil wir ums überleben kämpfen müssen!
Sorry das ich mich so auslasse aber Frust muss weg.
# 23 Oktober 2010 at 17:45

Jens said:
Klar löst das Vorgehen bei jeden Normalbürger nur noch Kopfschütteln und Unverständnis aus, vollkommen zu recht.
Aber 500 Mrd Rettungspaket als Kredit ist so nicht ganz richtig, 400 Mrd davon sind nur Bürgschaften, es wird also (noch) nichts ausbezahlt. Gestern war ein Bericht im Fernsehen, wo auch der Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel im Studio war, er ist eindeutig „links“ eingestellt und ArbeitNEHMER freundlich, auch hat er schon vor Jahren vor dem jetzigen Knall gewarnt und Maßnahmen gefordert, wurde aber als Spinner abgetan.
hier kann man den Bericht ansehen (unter der Überschrift: Bremer Reaktionen auf Bankenbürgschaft)http://www.radiobremen.de/tv/buten-un-bi…
(Er kommt schon Schluss zu Wort)
# 23 Oktober 2010 at 20:12

spencer said:
Habe grade bei Phönix eine Bank-Debatte an und höre, dass das was wir hier wieder ablassen eine „Neiddebatte“ ist.
Finde ich auch! Endlich hat die Elite unseres Landes gezeigt, was sie drauf hat. Und – dass wenn es hart auf hart kommt wir mit unseren Steuergeldern ihnen den A_sch retten können.
Schön zu wissen, das man helfen konnte.
# 23 Oktober 2010 at 20:39

tobi g said:
ich halte das ganze als beschiss dem steuerzahler gegenüber da wir nichtmal gefragt werden und dann heist es von staats seite her es werden für die steuerzahler keine kosten aufkommen … natürlich sind wir diejenigen die dafür blechen dürfen dann sollen doch diese ganzen großköpfigen bankleute von ihren millionen was abtreten die haben den mist schlieslich gebaut!!!
# 23 Oktober 2010 at 21:22

wuschel said:
Hast Du auch mit bekommen, dass Frau Merkel nicht beantworten kann, woher das Geld aufeinmal kommt? Denn das wollen wir ja wissen. Es keine Steuererhoehungen geben soll?
Sie redet einfach drum rum, wie immer, verlogenes Stück! Das Geld kam vom Himmel und soll uns Bürger helfen, unsere Arbeitsplätze zu behalten und nicht den Banken, es soll uns helfen.. haben wir den Schlamassel etwa herbeigeführt? Sie redet die Verantwortlichen raus und schiebt uns die Angelegenheit in die Schuhe.
Super Ansage Frau Merkel, meint wir merken nicht, wie wir wieder mal verarscht werden und ja, die meisten merken es tatsächlich nicht! brainwashed
# 24 Oktober 2010 at 04:16

leon said:
Also, ich finde es auch unglaublich, das diese „Manager“ soviel Mist bauen, und das auch noch ungestraft! Der kleine Bürger darf den Mist auch noch ausbügeln, sprich bezahlen! Da wünsche ich mir die RAF wieder zurück, sorry!
# 24 Oktober 2010 at 05:55

Silvia said:
Ich bin deiner Meinung ich bin einfach sauer .Ich glaube wir müssen dagegen Demonstrieren und denn zeigen wir sind nicht dafür.Bye
# 24 Oktober 2010 at 10:42

cfco15 said:
Hallo,
ja, es sind Fehler gemacht worden, und, nein, wir haben in Deutschland keine Möglichkeit, diejenigen die den Mist zu verantworten haben, zur Verantwortung zu ziehen. Die berufen sich auf die vereinbarten Verträge in denen solche Szenarien (Versagen einer ganzen Berufsgruppe) nicht vorkommen. Moralisch bedenklich, rechtlich unangreifbar und von daher derzeit nicht zu ändern.
Thema Staatsbürgschaften und -finanzierung:
Aus der Frage und einem Teil der Antworten spricht mangelndes diesbezügliches Wissen.
1. Aufgabe der Banken ist es, Geld zu sammeln und zu verleihen, um es auf diesem Wege zu vermehren.
2. Durch die faulen amerikanischen Kredite, die mehrfach umverpackt und weiterverkauft wurden, so daß am Ende keiner mehr wußte was drin ist, sind die meisten Bankdepots „verunreinigt“, d.h. sie haben für vermeintliche Werte „echtes“ Geld bezahlt und nun stellt sich heraus, daß da jede Menge Luftnummern drin sind. Das „echte“ Geld ist definitiv verloren.
3. Da keiner weiß, wie stark die Depots der Partnerbanken verseucht sind, fehlt den Bankern das Vertrauen in die eigene Zunft, was dazu führt, dass die Banken ihrer ureigensten Aufgabe nicht mehr nachkommen, nämlich sich gegenseitig und auch Dritten Geld zu leihen.
4. Deshalb wird Geld auf dem Markt knapp, die Zinsen steigen.
5. => gibt es auch keine Kredite für Wirtschaftsunternehmen mehr.
6. => Die Unternehmen können die ihre Warenbezüge und Mitarbeiter nicht mehr zahlen
7. => Firmenpleiten und Entlassungen zuerst in der Investitionsgüterindustrie
8. => weniger Konsum, ohne daß die Sparquote steigt
9. => Auftragseinbrüche in der Investitions- und Konsumgüterindustrie
10. => weitere Entlassungen, noch weniger Konsum,
11. => Entlassungen im Dienstleistungsgewerbe
12. Rezession in allen Bereichen, Massenarbeitslosigkeit, Wirtschaftskrise
Um das zu verhindern muss der Staat, ob er will oder nicht, vertrauensbildende Maßnahmen ergreifen, frisches Geld und Garantien zur Verfügung stellen etc. Nur wenn die Banken in Folge von solchen Maßnahmen wieder Vertrauen fassen und ihre Aufgabe wahrnehmen kann eine Volkswirtschaft funktionieren. Ohne geht es nicht.
Probleme:
1. Frisches Geld heizt die Inflation an. Da droht die Gefahr der Stagflation (Inflation ohne Wirtschaftswachstum, das Schreckgespenst aller Volkswirte)
2. Die einzelne Volkswirtschaft kann evtl nichts ausrichten, weil in der globalisierten Wirtschaft das Geschehen nicht von einer Volkswirtschaft bestimmt wird. In Folge kann es passieren, daß alle Stützungsmaßnahmen nichts helfen und die einzelne Volkswirtschaft trotzdem mit in den Strudel gerissen wird. Das würde bedeuten, daß der Staat völlig umsonst die Milliarden eingebracht hat. Das ist dann der GAU, volkswirtschaftlich, wie wahrscheinlich weltwirtschaftlich.
Die Gefahr, daß das so kommen könnte, ist noch lange nicht vorbei.
Also an alle, die jetzt unken, daß hier auf einmal Staatsmilliarden da sind. Die sind nicht wirklich da, weil auch der Staat nichts auf der hohen Kante hat, aber er muss sie, wie auch immer, locker machen, weil sonst die Volkswirtschaft unweigerlich zusammenbricht, was wiederum zur Folge hätte, daß die Staatseinnahmen ebenfalls ausbleiben und selbst starke Volkswirtschaften auf das Einkommensniveau der heutigen Entwicklungsländer zurückfallen könnten. Da das weltweit passieren könnte, schließe ich Kriege um verblieben Ressourcen, blutige Volksaufstände, Hunger und verheerende Seuchen als Folge nicht aus.
Wehe dem, der nicht alles versucht hat, um das zu verhindern. Jeder andere „Preis“, der zu zahlen wäre, ist vermutlich höher, als der, den wir jetzt schon dafür zahlen werden.
Noch was: Natürlich muss jetzt alles dran gesetzt werden, daß das nicht nochmal passiert. Aber auch das geht nur global, wie wir gerade gelernt haben, weil es nichts nützt, wenn wir z.B. in Deutschland den Laden i.O. haben und wo anders die Bankenaufsicht noch mehr schläft, als hierzulande.
Gruß
cfco15
# 24 Oktober 2010 at 17:34

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