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Familiengründung; die Ursache, in Armut zu geraten?

25 Oktober 2010 6 Comments

Gestern Abend bei „Christiansen“ sagte ein Teilnehmer der Diskussionsrunde, der Hauptgrund, warum heute Menschen in die Armut gerieten, wäre nicht der Rentenbeginn, sondern die Familiengründung.
Kann man das so stehen lassen ?
Muss man das hinnehmen ?
Kann man etwas dagegen tun ?
Bin auf die Antworten gespannt !

6 Comments »

  • Mokita said:

    Sicher hat der Teilnehmer nicht gemeint, dass die Armut sofort eintritt. Das ist ein schleichender Prozess. Sowie eine Familie gegründet wird, fällt in den meistens Fällen erstmal ein Gehalt weg. Somit fängt man an, seine Ausgaben zu reduzieren, was mit Kind und entsprechendem Wohnraum fast nicht möglich ist. Die Kinder brauchen zwar keine Markenklamotten, aber mehrere Paar Schuhe im Jahr, Kleidung und Dinge für die Schule und Ausbildung. Dann merkt man irgendwann, dass alle Rücklagen weg sind, neue kommen selten dazu. Hat man alles gut über die Runden gebracht, stellt sich heraus, dass mehrere Jahre Sozialabgaben fehlen, und die Rente der (in den meisten Fällen) Frau entsprechend geringer ausfällt.
    Die Lebenshaltungskosten für Single und Doppelverdiener sind aber genau die gleichen. Nur die notwendigen Ausgaben sind um vieles geringer. Das gleichen das Kindergeld und die günstigere Steuerklasse nicht aus. Da beginnt die Armut.
    Das man in der Familie viel Wärme und Liebe erfährt, ist ein Ausgleich für all den Ärger und die Sorgen, die man hat, bis die Kinder auf eigenen Beinen stehen.

  • allwissende Müllhalde said:

    das ist falsch. die meisten menschen, die abrutschen, sind singles.

  • whyskyhi said:

    Da ich die konkreten Zahlen nicht kenne, und auch die Sendung nicht verfolgt habe, kann ich nur meine ureigenste Einstellung dazu kundtun…
    Natürlich bedeuten Kinder Kosten, und wenn ein Elternteil dann wegen Erziehungsaufgaben auch noch mit seinem Gehalt voll oder teilweise wegfällt, ist das nicht unwesentlich. Aber muss man wirklich alles haben? Ich schätz mal, dass die meisten, die nicht mit ihrem Geld klar kommen, einfach über ihren Verhältnissen leben, oder die staatlichen Hilfen nicht richtig ausschöpfen.
    Was ich kritisch sehe, ist das soziale Netz zur Kinderbetreuung und die Arbeitszeiten der nur teilzeit-beschäftigten Elternteile, bzw. wie die Arbeitgeber hierzulande damit umgehen. Natürlich gibt es einige Musterbeispiele, die ihren Angestellten tolle Möglichkeiten bieten, und dafür mit einer höheren Effektivität belohnt werden. Aber das sind ein paar, die meisten leben diesbezüglich noch im Mittelalter. Dies erschwert einer jungen Familie natürlich das Leben.
    Und weiter finde ich es eigentlich ein Unding, dass man vor allem Frauen versucht, zum frühen Kinderkriegen zu animieren (brauchen Studenten wirklich höhere Zulagen zum Kindergeld?), obwohl sie ihre Berufsausbildung noch nicht abgeschlossen haben.
    Wir befinden uns in einer Phase der Wandlung. Es gibt genügend gute Vorbilder (z.B. Schweden oder Finnland), wie es funktionieren kann, und unsere Politiker schauen ja auch dorthin. Es umzusetzen ist dennoch schwierig, und wird wohl noch einige Zeit dauern.
    Alle oben genannten Punkte wirken erschwerend, aber ich denke, ein richtiger Grund, in Armut zu geraten, sind alle nicht. Ich kann der Aussage also nicht zustimmen.

  • Windi said:

    für unsere Gesellschaft trifft das leider immer noch zu!

  • arnulf said:

    na ich denke und weiß ( jaja einige werden die hände über den kopf zusammenschlagen!! habe 4 kinder) das man da nicht seine erste millionen verdient, sondern eher ausgibt!!
    wachsen ja wie unkraut die „öster“ !!!!
    aber was ohne kinder machen??
    also immer tapfer kuscheln und kleine „teppichmonster“ zeugen!! *lach*
    gruß POW*MIA

  • Walk with Thunder said:

    Und warum,weil die Kinder keine Perspektiven mehr haben.Aber die Rentner sollen bis 70 arbeiten,sehe da keinen Sinn.Die nehmen den Jungen die Arbeit weg.Vorteil für den Staat die Renten die sie verprasst haben wieder hinein zu bekommen.Reine Milchmädchenrechnung.

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