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Antidepressiv, was ist dran?

25 Oktober 2010 4 Comments

Ich hatte vor 4 Jahren mit 46 Jahren einen Herzinfarkt und bin seitdem erwerbsunfähig und nicht mehr ganz auf der Höhe. Nun muß ich unsere Wohnung (gehört ihm, ich zahle Miete usw. an ihn 500,–) verlasen, bin also seit 2 Monaten auf Wohnungssuche. Außerdem kommt noch dazu, daß ich vor über 10 Jahren einen Kredit aufgenommen habe mit einer Versicherung, die eintritt, wenn ich erwerbsunfähig werde, die jetzt aber abgelaufen ist. Nun soll ich 600,– jeden Monat bezahlen, obwohl ich „nur“ 1.000,00 Rente bekomme. Seit 2 Monaten bekomme ich Anti-Depressiva, die am Anfang auch geholfen haben, aber jetzt habe ich das Gefühl, als wenn alles wie vorher ist. Was soll ich tun?

4 Comments »

  • ELisabet said:

    Zunächst erst mal alles ganz ruhig angehen. Sie können dir nicht mehr abknöpfen, als möglich ist. Da wird alles berechnet die Miete die Nebenkosten, Versicherungen, alles was du zu deinem Lebensunterhalt benötigst. Was darüber hinaus geht, wird dir abgezogen. Ich weiß jetzt nicht, wie hoch deine Schulden sind die du zu zahlen hast. Wenn si sehr hoch sind und du ja schon Rentner bist, wirst du sie nicht mehr abzahlen können und dann kann man Privatinsolvenz anmelden.
    Bei so viel Ärger und Stress kann man ja auch echt depressiv werden.
    Es gibt Hunderte von Mitteln gegen Depressionen. Vielleicht hast du ein falsches bekommen, dass nicht anschlägt.
    Ich selbst arbeite in einer großen psychiatrischen Klinik und bei uns bekommen nur ganz wenige Depressive Tabletten, Ist nicht unbedingt erforderlich. Nur wenn einwandfrei festgestellt wurde, dass es sich um Depri handelt, wo die Botenstoffauschüttung gestört ist.
    In den meisten Fällen reicht eine ambulante Therapie zu der ich dir auch raten möchte. Auch eine Selbsthilfegruppe kann dir zuerst einmal weiterhelfen. Du findest dort Menschen, die ähnliches erlebt haben, dich gut verstehen können und dir auch besser raten können.
    Liebe Grüße

  • Tupelo said:

    Natürlich kenne ich die genaue Rechtslage nicht, aber trotzdem sage ich, daß da was faul ist.
    Wenn Du eine entsprechende Versicherung abgeschlossen hast und der Versicherungsfall -offensichtlich ja ein endgültiger- eintritt, dann kann man doch nicht später sagen, daß es nur für drei oder vier Jahre galt.
    Aber ohne Rechtsbeistand klappt´s nicht.
    Gehe erstmal zu einem Rechtspfleger beim zuständigen Amtsgericht und laß Dich beraten.
    Solltest Du Fristen versäumt haben, dann kannst Du einen Antrag auf Einsetzung in den alten Stand machen.
    Was die Pillen angeht, laß´ möglichst die Finger davon.
    Die einzige Wirkung ist oft nur ein Scheiß-Egal-Gefühl
    oder Müdigkeit.
    Schau mal ins -adfd.org-, dann weißt Du warum ich so ein strikter Gegner davon bin.
    Mit Sicherheit war/ist dort auch „Deine“ Pille ein Thema.

  • eva19 said:

    Schwierige Situation.
    Was die Schulden betrifft,kenne ich mich nicht gut aus,vielleicht solltest du dich rechtlich beraten lassen oder irgendwie versuchen den Betrag pro Monat niedriger zu bekommen.
    Du brauchst nur die Kraft,nach Möglichkeiten zu suchen.
    Antidepressiva bewirken keine Wunder,sie können dir nur helfen alles etwas besser zu ertragen.
    Wenn du meinst,dass dir eine höhere Dosis helfen könnte,spreche deinen Arzt darauf an.Wenn das nicht hilft,wäre auch ein Wechsel des Mittels sinnvoll.
    Lass dich bitte nicht hängen!
    Oft gibt es Lösungsansätze,die man gar nicht zur Kenntnis nimmt,wenn man depressiv ist.
    Du bist weder die Erste noch die Letzte in so einer Situation!
    Such dir doch eine Selbsthilfegruppe mit Leuten mit ählichen Problemen oder rede mit Freunden.
    Es gibt immer Hoffnung,du musst nur deinen Blick dafür öffnen!

  • geist aus der flasche said:

    du bist bloß süchtig geworden. that´s it.

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