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Hausgast mit Sprechdurchfall – wie rette ich mich?

25 Oktober 2010 4 Comments

Mein Haus, das „Grand Hotel Tahini“, ist mal wieder brechend voll mit Dauerbabblern, und alle wollen sie meine Aufmerksamkeit.
Wie kann ich am besten kommunizieren, dass die Rezeption geschlossen ist und Tahini gedenkt, mit dem Laptop bei kubanischer Musik mit der Katze auf der Couch zu faulenzen und wirklich kein einziges Streitgespraech von der Sorte „402 Gruende, weshalb die deutsche Rentenversicherung vor die Hunde geht“ anhoeren will?
Ich will ja niemand vor den Kopf stossen, aber ich bin heute 14 Stunden im Auto gesessen und habe richtig viele Leute zutexten muessen, bin ruhebeduerftig.
Wie bringt man das der Oeffentlichkeit im Wohnzimmer bei?

4 Comments »

  • Claudia Bach said:

    Du scheinst eine quasi öffentliche Person zu sein, mit der jeder gut kann. Du ziehst die Menschen an, sie fühlen sich bei dir aufgehoben und schütten dir ihr Herz aus. Du eckst wahrscheinlich nie an. Das ist eine seltene Gabe. Leider fehlt dir dafür eine andere Gabe, nämlich die, dich abzugrenzen und anderen zu vermitteln: jetzt ist es genug und ich brauche jetzt mal Zeit für mich. Ich persönlich meide solche Menschen eher, weil ich bei ihnen nie weiß, ob sie wirklich ehrlich freundlich zu mir sind, oder nur standardmäßig unverbindlich nett. Und ich weiß nie, ob ich diese Leute mal für einen Augenblick für mich alleine haben kann, um mal länger über ein Problem reden zu können. Es würde MICH stressen, wenn ich den Eindruck hätte, daß ich für meinen sogenannten FREUND nur ein Termin in einem straff abzuarbeitenden diplomatischen Pflichtprogamm wäre.
    Mein Ratschlag: Mach doch einfach für zwei oder drei Tage die Woche KEINE Termine mit irgendjemandem. Dann hast du deine Ruhe. Oder dreh einfach die kubanische Musik so laut, daß die Leute von selbst verschwinden. Wenn das nicht hilft, dann gibt es noch diesen Rausschmeißer-Klassiker: „Wer hat an der Uhr gedreht?“http://www.serienoldies.de/main/serie_de…
    Das sollte dann allerdings auch die penetranteste Labertasche verstehen.

    # 25 Oktober 2010 at 20:29
  • amoK said:

    mach den rechner aus? ;)))

    # 26 Oktober 2010 at 01:57
  • ShadoW a.D. said:

    Betrunken machen und in der Bahnhofsmission abgeben…

    # 26 Oktober 2010 at 07:12
  • Opa Flitze fühlt sich Knorke. said:

    Zwei doppelte Whisky, Oropax, Laptop aus und einen Parawang zwischen Dir und Deinen Gästen stellen.
    Hast Du auch den Motor von Deinem Auto ausgemacht?
    Schlaf schön.

    # 26 Oktober 2010 at 11:10

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