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Bringen Alte und Kranke unseren Wohlstand in Gefahr?

15 Oktober 2010 15 Comments

Die Rentenkosten für die heutigen Bestandsrentner explodieren, wobei die Rente der Einzahler von heute höchst ungewiss ist.
Weiterhin explodieren die Krankheitskosten ohne Ende.
Mal ganz provokativ im Westerwelle-Sarazin-Stil gefragt:
Bringen Alte und Kranke unseren Wohlstand in Gefahr?

15 Comments »

  • Anonymous said:

    na du machst mir Spaß
    nicht wir Alten und Kranken bringen den Wohlstand in Gefahr
    Unsere Regierung, welche sich nur um ihre Lobbyisten Sorgen macht, Steuergelder verschwendet ohne drüber nach zu denken, die bringen unseren „Wohlstand“ in Gefahr.
    Dazu die Bürger, welche ohne zu überlegen, diese Parteien immer wieder wählen, anstatt neue Wege zu gehen.
    Schönes Erbe für unsere Kinder und Kindeskinder – na danke …

  • .**. said:

    Das soziale Netz wurde speziell für die Leute geschaffen, die sich selber nicht helfen können, z. B. für Kranke. Hätten die heute Alten nicht ihr Leben lang gearbeitet und Beiträge gezahlt, wäre es mit dem Wohlstand schon lange vorbei. Würden heute mehr Leute in die Kassen einzahlen statt sie abzuzocken, wäre der Wohlstand auch weiterhin nicht gefährdet. Was unseren Wohlstand gefährdet sind Menschen, die ausschließlich an ihr eigenes Wohlergehen denken, soziale Leistungen als ihr gottgegebenes Recht betrachten und sich einen Dreck darum kümmern, dass ein Sozialstaat nur auf der Basis von Solidarität funktionieren kann. Weder Westerwelle noch Sarrazin sind so dumm, die Misere den Rentnern in die Schuhe zu schieben.
    @Bernhard: ich rede von Menschen, die ausschließlich an ihr eigenes Wohlergehen denken. Dazu gehören skrupellose Banker und Manager mit ihren im Ausland angelegten Vermögen ebenso, wie Menschen, die die sozialen Systeme abzocken. Und davon gibt es genügend, wenn Du die Augen mal aufmachen würdest, könntest Du das selber feststellen. Das fängt bei der Schwarzarbeit an, geht über verschleierte Bedarfsgemeinschaften, verschleierte Vermögenswerte, kleine Nebenjobs eigentlich arbeitsloser Menschen, Endlosstudenten mit ihren steuerlichen und KK-Beitagsvorzügen, die lieber Party machen als einem regelmässigen Job nachzugehen, Jugendliche ohne Bock auf Schule und Ausbildung, die lieber rumhängen als sich einen Job zu suchen undundund. Das alles sind Verallgemeinerungen und es trifft mit Sicherheit nicht auf den überwiegenden Teil zu, aber es sind alles Dinge, die in der Bevölkerung allgemein als völlig normal und verständlich angesehen, und deshalb nicht als sozialschädlich wahrgenommen werden. Insgesamt gesehen ist der Anteil verdammt hoch, und wenn man all die kleinen vermeintlichen Kavaliersdelikte hochrechnen und in Geldscheinen auf einem Haufen sehen würde, wäre unser Finanzloch wahrscheinlch gestopft. Wer in dieser Gesellschaft nicht mitnimmt, was er kriegen kann, der wird doch allgemein als `ganz schön blöd´ bezeichnet.
    Da muß man schon ein notorischer Gutmensch oder völlig blind sein, wenn man das nicht zur Kenntnis nimmt. Wenn immer mehr Leute soziale Leistungen aus einem Topf beziehen, in den immer weniger Menschen einzahlen, brauche ich keinen Sarrazin und auch keinen Westerwelle die mir klar machen, dass das so nicht lange gutgehen kann. Es leiden die Menschen darunter, die wirklich bedürftig sind aber `dumm´ genug sind, dabei ehrlich zu bleiben.

  • 1/i = -i said:

    wer nicht bereit ist zu teilen … ist das Geld nicht wert das er besitzt.
    Wenn du alt bist, willst du auch Rente haben oder?
    Wenn du Krank bist willst du auch versorgt werden oder?
    Also … solltest du auch, wie all die Generationen vor uns bereit sein in die Sozialsysteme ein zu zahlen. (das man diese effektiver gestalten könnte, das ist eine andere Frage)
    Es ist eher so: weil wir bereit sind, uns um solche Menschen zu kümmern, haben wir so ein Wohlstand. Unser Wohlstand definiert sich darüber … er definiert sich über die Krankenkassen, Renten, Arbeitslosengeld, Bafög, Kindergeld … usw usf …
    Und westerwelle ist ein Lobbyist, der wird es den Firmen so recht machen wie möglich. Er ist ein ************* der ganz üblen Sorte. Wenn es nach ihn geht dürften wohl alle Menschen einfach verrecken, die kein Geld haben oder aufbringen können.
    In Grunde ist die zuende gedachte Konsequenz eines liberalen, freien Marktes der geldabhängige Sozialdarwinismus. Nur wer Geld hat und verdient schafft es sich durch zu setzen und zu überleben … je mehr desto besser.
    Leider hat Geld die schlechte Angewohnheit von arm nach reich zu fließen. Alte und Kranke z.B. sind im allgemeinen arm.
    Also muss man staatliche Regelungen treffen, die das Geld wieder „umschichten“. Den einzigen Wohlstand den man also in Gefahr bringt ist der Wohlstand von wenigen Reichen … sofern man Wohlstand allein über Geld definiert.
    Leider ist es so, das Momentan die Mittelschicht am meisten zu tragen hat. Den Reichen kratzen die „niedrigen“ Abgaben nicht und die Unterschicht kann sie nicht zahlen.
    Die Mittelschicht ist übrigens auch die Schicht, die am wenigsten von den EInzahlungen hat. (man sollte heir vielleicht erwähnen, das es imemr weniger Menschen gibt, die zur Mittelschicht gehören, die meisten von ihnen verarmen)
    Das was momentan geschehen müsste: ist die Oberschicht mehr zu belasten und die Mittelschicht zu entlasten.
    Dies wird aber unter den Einfluss der Liberalen nicht geschehen, da Sie in Grunde Vertreter der Oberschicht sind … lieber diskutiert man über H4-Empfänger und ob es gerechtfertigt ist das sie Geld bekommen…
    Eigentlich müsste man eher darüber diskutieren ob es den Reichen zu zu muten ist etwas mehr Geld von ihnen zu fordern. Aber das wäre etwas, das würde Westerwelle nicht in den Sinn kommen danach zu fragen …

  • Gaston said:

    Naja, die bezahlen ja auch irgendwen für die Leistungen, die sie erhalten.
    Oder anders.
    Was machen wir mit allen Kranken- und Altenpflegern, mit den Ärzten, den Herstellern von Hüft-, Knie-, Zahn- und Fußprothesen, wenn sie keiner mehr abnimmt,
    Ich habe noch jede Menge vergessen.
    In Altenheimen wird ja auch viel anderes Personal beschäftigt.
    Alte und Kranke kosten also nicht nur, sondern sie verbrauchen und erbringen im streng volkswirtschaftlichen Sinn auch Leistungen – das wird bei den Kostenrechnungen immer gerne vergessen.
    Ich behaupte, dass unser Staatswesen, rein monetär gesehen, ohne Alte und Kranke viel schlechter dastünde.
    Das ist aber eigentlich nicht das Problem.
    Unser Problem ist, dass der Generationenvertrag schon seit langem nicht mehr funktioniert und es in diesem Zuge versäumt wurde, die Renten schon vor Jahrzehnten zu kürzen und das System auf ein kapitalgededecktes mit Rücklage umzustellen.
    Das weiß eigentlich auch jeder, aber vor allem die Politik, egal welcher Coleur spricht da gerne drüber. Das würde nämlich richtig schwierig werden – zumal man den reichen Rentnern mehr wegnehmen muß als den Armen.
    Auf Sicht wäre wahrscheinlich ein Bürgergeld mit privater Absicherung die beste Idee.

  • tausend said:

    Natürlich machen die das. Die sind auch alle mit Absicht so alt und so krank geworden.

  • .. said:

    Wenn du alt und gebrechlich bist, wird es wohl so sein.

  • [♠][♣][♥ said:

    Andersherum provokativ gefragt: Bringen nicht ausbildungsfähige, völlig verdummte und verzogene Jugendliche unseren Wohlstand in Gefahr, weil sie nie etwas anderes sein werden als Versager der Gesellschaft, die ohne jemals gearbeitet zu haben gleich vom Staat aufgefangen werden?
    Stichworte: schlechte Erziehung, schlechte Bildung, 50% der Schulabgänger nicht ausbildungsreif, Teenieschwangerschaften, mangelnde Integration und die aus diesem Sumpf resultierende Aggression und Resignation.

  • Thorben L said:

    Ich würde das eher als Sarazin-Stil als als Westerwelle-Stil bezeichnen, weil Westerwelle nicht die Kranken oder Alten angeht sondern die Faulen.
    Ich sage dazu ganz klar nein. Die Alten haben meistens viel für den Wohlstand den wir heute haben geleistet. Siehe Wirtschaftswunder. Bei den Kranken sehe ich das so, dass das gerade unseren Wohlstand verdeutlicht, das wir ihnen helfen können und sie nicht einfach fallen lassen rein nach dem Motto du hast dreißig Jahre gut gearbeitet aber jetzt biste hinüber und kommst aufs Abstellgleis

  • jizzer said:

    Wer nur herkommt bzw. hier lebt und die Hände aufhält ohne was dafür zu leisten, der bringt unseren Sozialstaat in Schieflage.
    Die meisten Rentner haben ihr lebenlang gearbeitet und entsprechend was geleistet.
    Eine weitere Gefahr: Jugendliche, die sich mit Drogen und Alkohol in eine Lage bringen, wo schon von vornherein klar ist, dass diese die verfrühten Pflegefälle von morgen sind.

  • DR Eisendraht said:

    Ganz im Gegenteil! Ohne die Leistungen der Alten gäbe es den Wohlstand gar nicht. Versuch mal zu denken – wenns überhaupt geht!

  • Bernard said:

    ..diejenigen, die unseren Wohlstand in Gefahr bringen, sind ganz andere ..findest du in Banken ( besonders in staatlich gelenkten wie LZBs ), in grossen Firmen, in denen unfähige Manager sitzen … und da geht es wirklich um Summen …. siehe Goldman Sachs, Lehman und wie diese Ganoven alle heissen …
    und nicht bei denen , die @ pinkpedal anführt …–ja klar, diese wenigen , die das soziale Netz missbrauchen, sind “ schuld “ .. mit den MILLIARDEN, die die kassieren .. Mann oh Mann , Westerwelle und Sarrazin haben schon gewirkt anscheinend …genau wie bei @ jizzer ..die 2.9 Prozent, die
    das System “ missbrauchen „, sollen es in Schieflage bringen ? ..na ja, Thesen wie bei Guido und dem Irren aus Berlin eben …

  • Cassandr said:

    Es scheint notwendig – was Alte und Rentner anbelangt – noch einmal
    darauf zu verweisen, wer auf welche Weise unser – vermutlich früher
    auf der ganzen Welt ehemals einzigartiges soziales Sicherungssystem
    ruiniert hat.
    1957, also 12 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges – befanden sich wieder
    Reserven in Höhe von 40 Milliarden Deutsche Mark in den Kassen der
    gesetzlichen Rentenversicherung.
    Der damalige Bundeskanzler Adenauer (CDU) zweckentfremdete fast den
    gesamten Betrag für die Aufrüstung der damals gegründeten Bundeswehr.
    Das den Versicherten gehörende Kapital wurde niemals wieder zurückgezahlt.
    Zur gleichen Zeit führte Adenauer das Umlage-Verfahren ein – die seit
    Gründung der Rentenversicherung im Kaiserreich bestehende Kapitaldeckung
    der Renten wurde abgeschafft und durch den später aus dem Repertoir der
    Gehirnwäsche entstammenden Begriff „Generationenvertrag“ ersetzt. Adenauer
    wurde vom „Vater des Wirtschaftswunders“, Ludwig Erhard vor den Risiken
    seiner Sozialpolitik in konjunkturschwachen Zeiten vergeblilch gewarnt und
    der damalige Staatssekretär Schreiber sagte zu Adenauer: „Herr Bundes-
    kanzler, Sie können keine Sozialpolitik gegen die Mathematik betreiben.“
    Adenauer antwortete: „Müssen Sie die Wahlen gewinnen oder ich? Kinder
    kriegen die Leute sowieso“ – und er meinte damit die Kinder, welche als
    erwachsene Erwerbstätige mit ihren Beiträgen für die Rentner herhalten
    müssen.
    Bis mindestens zum Jahre 2005 gab es nachweisbare Beitragsüberschüsse
    in der GRV, also Geld, das nach Zahlung der Renten übrig blieb. Man beschloss
    gleichzeitig mit dem Umlage-Verfahren. „Beitragsüberschüsse in der gesetzlichen
    Rentenversicherung dürfen >>abgeshöpft< < werden." Als Folge dessen wurden von 1958 bis 2007 insgesamt 524,775 Milliarden (524 775 000 000) Euro einschließlich umgerechneter DM-Beträge für versicherungsfrfemde Leistungen zweckentfremdet - für der gesetzlichen Rentenversicherung aufgebürdete Lasten, für die keine Beitragsdeckung besteht und die eigentlich von der Allgemeinheit, also vom ganzen Volk, getragen werden müssten und nicht von den Rentenversicherungs-Bei- tragsszahlern allein. Siehe: Rentenklautabelle v. O. Teufel (ADG)http://www.altersdiskriminierung.de/them… Beitrags-Überschüsse wurden bis 1957 Gewinne, Zinsen und Zinses- zinsen erbringend, als Reserven angelegt. Wenn diese 524,775 Milliarden € nicht veruntreut worden wären, dann wären heute - bei nur 3%iger Verzinsung - etwa eine Billion € (1000 000 000 000 €) in den Rentenkassen und man bräuchte sich nicht darüber zu beklagen, dass angeblich "die Rentenkosten für die heutigen Bestandsrentner explodieren" und "die Renten der (jetzigen) Einzahler höchst ungewiss" seien- In den Zeiten der Vollbeschäftigung haben die meisten der "heutigen Rentner" genug Beiträge entrichtet, die - hätte man 1957 nicht leichtfertig die Kapitaldeckung aufgegeben und die Reserven veruntreut - zu Rentenkapitalansammlungen geführt hätten, welche - was jeder der etwas von Zinses-Zinsrechnung versteht leicht nachrechnen kann - bei 3,5 bis 4 % Verzinsung für Rentenzahlungen bis in ein sehr hohes Alter ausgereicht hätten ohne dass das angesammelte Kapital vollsständig verbraucht wird. Tatsächlich war früher die Verzinsung des GRV-Rentenguthabens wesentlich höher. In der Schweiz z. B. war eine Verzinsung der sogenann- ten "2. Säule" der dortigen Rentenversicherung von 6 % vor- geschrieben.(Die für die "2. Säule" zuständigen Unternehmen erzielten Gewinne von 11 - 13 %. Diese müssen nicht nur ihren Verpflichtungen den Rentnern gegenüber nachkommen, sie müssen auch noch Dividenden für ihre Aktionäre aufbringen.) Bei Berücksichtigung der von der Rentenversicherung normalerweise erzielten Anlagengewinne, der Zinsen und Zinseszinsen würde aus ursprünglichen Beiträgen angesammeltes und verzinstes Rentenkapital trotz Rentenzahlungen sogar noch anwachsen, so dass es niemals restlos verbraucht wird. Von dieser Tatsache profitieren private Rentenversicherungen - welche dieses Ge- schäft nicht aus purer Menschenfreundlichkeit betreiben, son- dern weil sie möglichst viel Geld damit verdienen wollen. Die Ursachen für den Ruin unserer gesetzlichen Rentenversicherung wurden also 1957 durch die damalige CDU-Regierung Adenauers gelegt und die nachfolgenden Regierungen haben dieses Spiel mit- gemacht Die Bundesregierung liess sich durch die so genannten "Wirtschafts- weisen" bei ihrer Rentenpolitik "beraten". Die nach ihrem Leiter benannte "Rürup"-Kommission stellte fest, "dass es ein grosser Fehler war, nicht viel eher kapital-gedeckte Renten einzuführen" - damit meinte die Kommission allerdings nur solche privaten Renten aus Versicherungen bei privaten Versicherungs- und Finanz- unternehmen. Auf die Idee, für die seit 1957 gebeutelte und geplünderte gesetzliche Rentenversicherung dasselbe zu empfehlen, kamen sie jedoch aus allerdings sehr offensichtlichen Gründen nicht. Was sonst noch von verantwortungslosen Politikern mit den Rentenversi- cherungen getrieben wurde, kann man hier nachlesen. Büro gegen Altersdiskriminierung: "Warum sind die Rentenkassen leer?"http://www.altersdiskriminierung.de/them… Über Jahrzehnte wurden ausserdem von Medien und Politikern Unwahrheiten verbreitet. Eine davon war der angebliche "Zuschuss zu den Renten"j - diese Überweisungen von Steuergeldern an die GRV waren keine "Zuschüsse", sondern unzureichender Ersatz für der gesetzlichen Rentenversicherung aufgebürdete Auslagen, für welche keine Beitragsdeckung bestand und welche als "versicherungsfremde Leistungen" bekannt sind. Aus der Tatsache, dass der Ersatz aus Steuergeldern für - wie die Regierung es 2005 nannte - "der gesetzlichen Rentenversicherung >>übertragene< < Aufgaben – nicht in ausreichender Höhe erfolgte, entstanden jedes Jahr erhebliche Fehlbeträge in Milliardenhöhe, für welche die 'Beitragszahler mit ihren Beiträgen herhalten mussten. Es wurde ausserdem die Lüge verbreitet - vermutlich gezielt auf die Jünge- ren, dass es "seit Kaiser Wilhelm und Bismarck's Zeiten nie etwas anders gegeben habe als den so genannten >>Generationenvertrag< <. Tatsächlich wurde das so bezeichnete Umlage-Verfahren, bei dem die Beiträgseingnge sofort wieder für die Rentenzahlungen verwendet wer- den, erst 1957 von Adenauer eingeführt. Um die wirklichen Ursachen für ihre verantwortungslose Rentenpolitik zu vertuschen, erfand man den "demografischen Faktor", den der Parlamenta- rische Staatssekretär a. D. und spätere Botschafter, der SPD-Sozialversi- cherungsexperte Rudolf Dreßler 1998 als „pseudowissenschaftliches Alibi für geplante Rentenkürzungen" bezeichnete. Die meisten "heutigen Bestandsrentner" haben für ihre Altersvorsorge mehr als genug Beiträge gezahlt und wenn die geschilderte Veruntreuung nicht stattgefunden hätte, müssten ihre Renten sogar höher sein als jetzt. Die vom Fragesteller vermutete "Gefahr durch Alte und Kranke für unseren Wohlstand" wurde und wird also nicht von ihnen verursacht, sondern ist Folge einer verantwortungslosen Veruntreuung von Beiträgen zur GRV. Der Höhepunkt dieses Skandals wurde erreicht, als höchste juristische Instanzen erklärten, die Beitragszahler hätten keinen Anspruch auf ihre eingezahlten Beiträge, sie würden nur ein "Anrecht" auf eine Rente in ungewisser Höhe erwerben. Sogar ein "Bild"-Anwalt hatte eine Strafantrag wegen des Rentenskandals gestellt mit folgendem Ergebnis - siehe folgenden Link:http://www.bild.de/BTO/news/aktuell/2006…
    Das wirkliche Problem ist jedoch, dass die Wähler – auch die 20 Millionen
    Rentner – genau die Parteien wählen, welche den Ruin der Rentenversiche-
    rung durch verantwortungslose Politik herbeigeführt haben und dem
    Volk noch über die wirklichen Tatsachen die Hucke voll gelogen haben.
    Siehe:
    „Rentner: Schafe die Zum Metzger laufen“ – über das Wahlverhalten der
    über 60Jährigen – Siehe auch Link:
    http://www.flegel-g.de/wahlverhalten-ren…
    „…(CDU/CSU) führten.in den 90ger Jahren den Begriff „Generationenvertrag“ ein. Mit diesem Begriff schob sie nicht nur die Schuld einer verfehlten Politik auf die Rentner ab, sondern verursachte zusätzlich einen Konflikt zwischen den Generationen, den Politiker eifrig schürten mit Begriffen wie Gier, Anspruchsdenken, reichste Rentner aller Zeiten usw. Dabei ist dieser Begriff nur eine politische Worthülse, denn jeder Arbeitnehmer schließt bei Antritt einer abhängigen Beschäftigung einen Pflichtvertrag mit der Regierung ab, der ihm Beiträge während seiner gesamten Arbeitstätigkeit abfordert, damit er später, wenn er aus dem Arbeitsprozess ausgeschieden ist, einer auf der Basis seiner Beiträge ermittelten Rente Geld zum Leben bekommt. Er hat keinen Vertrag mit Oma oder Opa. Diesen Vertrag hat die jeweilige Regierung, weil sie die Umlagenfinanzierung eingeführt (ohne Volksbefragung) und jede Folgeregierung diesen Vertrag übernommen hat. Wie die jeweiligen Regierungen mit den Beiträgen der Pflichtversicherten umgingen, hätte die Verantwortlichen einer Versicherung für lange Zeit hinter Gitter gebracht, hätten sie in der gleichen Weise agiert. Schauen wir mal genauer hin, insbesondere auf CDU/CSU“ (siehe Link)
    Man darf die Verursacher nicht wählen – das gilt auch für jüngere Beitragszahler.

  • Michele K said:

    Nein, denn: jeder kann krank und alt werden! Es waere eine Schande, wenn Alte und Kranke nicht behandelt oder finanziell unterstuetzt werden, wenn sie jahrzehntelang gearbeitet und einbezahlt haben.
    Warum? Nur weil sie nicht mehr profitable sind? Dann dann duerften erstens viele Unternehmer, Boersenmakler und Manager, die schlecht wirtschaften/investieren, Bonuses und Subventionen nicht bekommen, da diese sogar viel mehr Geld kosten.
    Desweiteren duerfte es auch kein Kindergeld geben, da Kinder auch kosten und nicht profitabel sind.
    Die Einstellung, dass Mitmenschen, die nicht profitabel sind, unseren Wohlstand in Gefahr bringen, ruehrt daher, dass bestimmte Manager, Wirtschaftsbosse, Boersenmakler und Investoren eine Ausrede suchen, dieses Geld zu sparen und es in den Markt zu investieren (was in einer Wirtschaftskrise sowieso wieder alles verbraten wird, weil die Investoren ihren Mund nicht zubekommen), Desweiteren versuchen sie, verschiedene soziale Gruppen gegeneinander aufzuhetzen.
    Wenn Leute laenger studieren und spaeter anfangen zu arbeiten, muessen sie halt mit der Rente laenger warten and laenger arbeiten. Die Frage ist allerdings: nehmen Firmen aeltere Arbeitnehmer…..???

  • Peter K said:

    Ja natürlich sind Alte und Kranke ein Kostenfaktor – insbesondere auch Diejenigen, die nicht die Möglichkeit hatten private Vorsorge zu betreiben und im Alter auch noch Steuergelder in Form von Grundsicherung erhalten – Nur , es zeichnet ja gerade unser Solidarsystem aus, daß die Schwachen der Gesellschaft aufgefangen werden, um ihnen ein menschenwürdiges Leben und eine umfassende medizinische Versorgung zu ermöglichen – Etwas anderes wäre auch nicht wünschenswert –

  • Mike M said:

    Mal ganz provokativ geantwortet: Ja.
    Aber das liegt daran, dass der sogenannte Generationenvertrag kein Vertrag ist.
    Die Rentner von heute haben ihr Leben lang in die Rente eingezahlt, die Kohle ist aber weg, die haben frühere regierende Parteien durchgebracht indem sie den damaligen Rentnern extrem hohe Renten geschenkt haben obwohl JEDEM klar sein musste dass das auf Dauer nicht finanzierbar ist weil die geburtenstarken Jahrgänge, die jetzt so langsam ins Rentenalter kommen rein von der Menge her viel mehr Leute sind als die, die für sie einzahlen. Man hätte vorsorgen können aber das hätte bedeutet dass Politiker Geld für die Zukunft gespart hätten und das können Politikier nicht (Ich nehm mal an das ist Einstellungsvoraussetzung in politischen Parteien, dass man egal was kommt IMMER und GRUNDSÄTZLICH Schlden macht)

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