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Bringt es jemand, der Tiere liebt, übers Herz, einen Hofhund im Zwinger zu halten?

14 Oktober 2010 20 Comments

Ich habe immer ein beklemmendes Gefühl, wenn ich sehe, wie ein Hund den ganzen Tag im Freien eingesperrt ist. Bin ich da vielleicht zu altmodisch?

20 Comments »

  • Tolula said:

    Was ist den daran Altmodisch, wenn man gegen eine, sicherlich nicht artgerechte Haltung ist.
    Oder ist es so, dass man sagt: Oh das finde ich aber nicht schön, dass der Nachbar gegenüber wie doof auf seine Frau einprügelt, aber naja, ich finde es ja nicht so schlimm, das macht man ja jetzt so ???
    Das ist doch ganz klar, dass das mit das quälendste für einen Hund ist, wenn er au der Familie ausgeschlossen wird und in einem kleinem „Gefängnis“ sitzen muss.
    Da der Hund ein Rudeltier ist und es nichts schlimmeres gibt, als dauernd alleine und eingsperrt zu sein.
    Wenn man so etwas schon von Anfang an vorhat, sollte man sich niemals einen Hund zulegen und das hat dann uch nichts mehr mit Liebe zum Hund oder Tieren zu tun. Das lässt sich zwar schnell daher sagen. Aber vielleicht glaubt man es ja selber, wenn man es sich selbst oft genug sagt.
    Außerdem ist es ja genau so schlimm, als wenn der Hund an einer Lange Kette oder sonstigem im Hof festgemacht ist.
    Leider kenne ich jemanden, wo der Hund immer nur draußen im Garten bleiben darf und somit fast nie jemanden hat. Also sehr sehr traurig. Er freut sich immer rießig wenn ich ihn dann mal besuchen komme. Ein kleiner verknudelter Rottweiler :-).
    Wenn man den Hund als alarmanlage nutzen will, dann sollte man sich lieber eine richtige elektronische zulegen. Das spart dem Hund sehr viele Schmerzen und dem Halter das Geld für das Essen.

  • stormi said:

    also, wenn der hund genrell schlecht behandelt wird. dann bin ich total dagegen.
    dazu muß ich aber sagen, das unsere zwei hofhunde auch einen „zwinger“ bezw. einen laufstall haben (überdacht, und aus paletten ist der zaun von ca.1,20 höhe) außerdem haben sie jeder eine große hütte im laufstall
    sie kommen dort hinnein, wenn wir mit den autos rein und raus fahren, oder auch bei unwetter. da unsere hündin bei unwetter angst hat und unser rüde garkeine (also er liegt gerne mitten im regen),und sie sitzt dann nicht alleine verängstigt im laufstall.
    wir lieben unsere tiere und meistens sind sie nur da drinnen eingesperrt, aus „sicherheit“.
    außerdem sind sie beide sehr groß (schulterhöhe 71cm + 61cm) und können jeder zeit aus dem laufstall springen.
    also lautet die antwort auf deine frage
    ja, jemand der tiere liebt tut sie auch manchmal in einen „zwinger“.
    liebe grüße
    stormi

  • Lieselotte Kuchenbrot said:

    Ich denke genauso wie Du. So ein Hund kann nur schlechte Charatereigenschaften annehmen.
    Aber Schuld ist der Besitzer!

  • Jan S said:

    Er oder Sie sollten aus sich heraus wachsen und den Hund im Winter im Haus lassen.

  • Lilith66 said:

    Wir Menschen haben den Hund der von Wolf abstammt,zu einem Weicheitier im Haus gemacht.Da meint nun jeder..oh wie Grausam der Hund ist im Garten im Zwinger.
    Hunde gehören nach draussen-was sollen sie im Haus.von Natur her gehören sie nicht da hin.In alter Zeit waren die hunde nur draussen.Ich habe Bekannte die Haben ihre Hunde(sie leben auf dem Land) nur draussen.sie dürfen das Haus nicht betreten.
    Das finde ich gut ,weil so sind sie Wachhunde und das sollen sie auch sein und kein Schmusetierchen.

  • goodie said:

    Hunde sind Rudeltiere, kein Thema. Nun gibt es aber Hunde, die sind eher für das Leben im Freien geeignet als andere. Ich denke da an den guten Schäferhund und Artverwandte, die haben ein dickes Fell und die Kälte macht ihnen eher weniger aus. Unser letzter Schäferhund ging auch im Winter nicht in seine Hütte zum schlafen (er hatte keinen Zwinger, unser Grundstück ist umzäunt), er hat sich seinen „Schlafplatz“ ausgesucht, ihm genügte eine Decke in einer windgeschützten Ecke. Natürlich war er auch gerne in der Wohnung, beim restlichen „Rudel“ im warmen, aber alles weitere machte ihm nichts aus.

  • silence said:

    Nein! Besonders im Winter finde ich es grausam, wenn ein Hund den ganzen Tag und womöglich auch noch nachts ausgesperrt ist. Und dann noch der Spruch: „Das macht dem nichts, der hat doch `n Fell…“
    Mal ganz abgesehen davon, wie es psychisch um so ein Tier bestellt ist…
    Kenn da einen Fall von nem Autohausbesitzer. Der lässt seine Hündin auch den ganzen Tag im Hof, an einer Kette mit einem Bewegungsradius von etwa 2 Metern, ohne Schutz vor Schatten im Sommer mit nur einer Schüssel Wasser, im Winter nur der feuchte Asphalt, da leckt sie dann Schnee, wenn welcher liegt, weil das Trinkwasser gefroren ist.
    Mittlerweile hat sich ein ehemaliger Arbeitskollege der Sache angenommen und sorgt wenigstens dafür, dass der Hund genug Wasser und Futter bekommt.

  • jossip2 said:

    Wenn der Hof umzäunt ist und der Hund nicht ausbüxen kann,gibt es keinen Grund,ihn permanent in einem Zwinger einzusperren.
    Wie sehr der Hund darunter leidet,sieht man daran,wenn er immerzu im Kreis läuft.
    Genauso verwerflich ist es.einen Hund wer weiß wie lang in einer Etagenwohnung einzusperren.
    Hundehaltung sollte untersagt werden,wenn der potentielle Halter nicht zweifelsfrei nachweisen und belegen kann,daß der Hund zumindest tagsüber in einem umfriedeten Garten/Hof/Grundstück herumtollen und sich frei bewegen kann.
    Ein weiterer Grund zur Einführungspflicht des Hundeführerscheins.Um diesen zu erlangen,sollte auch ein Pflichtkurs zu belegen sein,in dem man/frau lernt und fachlich unterwiesen wird,wie artfremd und schädlich es ist,den Hund zu verhätscheln und zu vermenschlichen.

  • benjamin said:

    Du bist nicht zu altmodisch! Du bist ein mitfühlender Mensch, der sich Gedanken macht.Ein Hund kann durchaus MAL im Zwinger sein, doch den ganzen Tag eingesperrt, ist kein Leben.Man sieht, auch in Deutschland gibt es das noch- oder wieder. Ich lebe auf den Kanaren und habe schon unzählige Hunde aufgenommen, aufgepäppelt und weitervermittelt, hatte auch selbst Streuner,-die letzten starben in diesem Jahr.Es war so schlimm für mich,dass ich mich entschlossen habe, erstmal „hundlos“ zu bleiben,zumal man mit Tieren auf der Finca nicht einfach mal „so“ nach Deutschland düsen kann.Ich war 5 Jahre lang nicht mehr bei meinen Liebsten. Eines kann ich nicht nachvollziehen: eine Frau, die auch in Spanien lebt, schreibt,die wilden Hunde würden immer weglaufen, wenn sie gefressen hätten, das sei „enttäuschend“. Klar, wenn Tiere sich alleine durchschlagen müssen und grosse Angst vor den Menschen entwickeln, kann man nicht erwarten, dass sie sofort bleiben.
    Es kostet viel Zeit, Geduld und ein paar Tricks, um die Hunde zu überzeugen, doch es hat bisher bei mir immer geklappt! Streunerhunde sind das Beste und Intelligenteste, was man sich nur vorstellen kann und im Rudel kann man Verhaltensweisen bei ihnen sehen, von denen wir Menschen nur träumen können.Ein Hund allein nimmt sein Herrchen als absolute Bezugsperson, im Zwinger oder an der Kette verkümmert er seelisch und körperlich. Da wäre der Tod gnädiger.
    Man muss sich als Nachbar einmischen, auch wenn man sich unbeliebt macht.Sowas muss einem am Allerwertesten vorbeigehen!

  • Schmuseb said:

    Die wollen eine Alarmanlage,aber nicht das Tier.Ich finde es schrecklich,ein Hund sollte zur Familie gehören.Aufpassen kann er dann ja trotzdem.Wenn ein Zwingerhund dann bissig wird,wundern sich die Leute dann immer.

  • Frau von und zu Deutsch said:

    nein , ueberhaupt nicht. geht mir genauso. ich lebe in spanien und finde es teilweise einfach nur widerlich wenn die hunde an einer 2 meter leine den ganzen tag rumhaengen. aber das voellig bescheuerte ist, kommt dann herrchen oder frauchen zum kaka putzenoder putzen, die werden begruesst als haben die hunde ein tolles leben. sie kennen es halt nicht anders.wenn du mit ihnen sprichst verstehen sie dich wirklich nicht, der hund habe wasser!fressen und die tochter kommt ihn auch schon mal besuchen. grausam, aber was kann man tun? ich selber habe 9 gerettete hunde, gehe regelmaessig und weit mit ihnen gassi, aber gehts dann nach hause, hauen 4 davon fuer eine weitere stunde ab, koennen sie hier, alles feld, kein auto, aber ein hund ist leider doch nur ein hnd, moechte damit sagen, man kann sie wahrscheinlich an alles gewoehnen, und auch wenn sie ein super leben haben, sie laufen weg… kommen allerdings auch gerne wieder, aber ich bin jedes mal stinksauer:-)

  • Karlchen * said:

    Nein, nicht zu altmodisch nur recht Tierlieb.
    Wir haben ein recht großes Grundstück und keiner unserer Hunde die wir hatten waren in einen Zwinger eingesperrt. Der ganze Hof war unser Zwinger, 1.600 m².
    Das Gustelchen, eine Labrador Hündin lebte mitten unter uns, sie hatte ihren Platz im Wintergarten und freien Auslauf. Das Grundstück ist an allen vier Seiten bebaut, also ein Vierseithof.
    Gestern war Gustelchens 1. Todes Tag, sie ist vor einem Jahr gestorben. Nun hat eine kleine Cocker Dame ihren Platz eingenommen.
    Lucy hat auch alle Freiheiten, ein Hund ist ein Rudeltier und sollte auch in seinem Rudel (Mensch) leben dürfen.

  • lonlysou said:

    Ein Tierliebhaber, es kommt auf die Situation an in der er Steckt, wenn z.B vom Ordnungsamt angeordnet wurde das er einen Zwinger bauen muss, wegen Nachbarn usw, ist trotzdem ein Tierliebhaber wenn er seinen Hund mal da reinsperrt. Aber den ganzen Tag, man sollte einen Hund nicht halten wenn man keine Zeit hat 3 mal am Tag spazieren zu gehen, und sich mit ihm zu beschäftigen. Das macht doch einen guten hundebesitzer und einen Tierliebhaber aus.

  • Oma Eusebia said:

    Auch ein Hofhund hat ein Zuhause. Der wird garantiert nicht im Freien gehalten. Er hat s-einen Zwinger und seine Hütte, die ist womöglich sogar geheizt.

  • Metusale said:

    Zwingerhaltung ist in Deutschland mit strengen Auflagen versehen, die von den Veterinärämtern überwacht werden. Alleinige Zwingerhaltung, ohne jeden Auslauf ist in Deutschland verboten. Soviel dazu. Ohne die Einzelheiten genau zu kennen, ist eine Beurteilung völlig unmöglich. Das hilft werder dem Hund noch der Klärung dieses Einzelfalls.

  • Susanne v PerfectFit said:

    Hallo, ich habe ein schlechtes Gefühl, wenn Hunde den ganzen Tag allein und eingesperrt sind. Ohne Sozialkontakte, dazu verdammt, den ganzen Tag auf ihr Rudel zu warten. Dabei ist es für mich egal ob der Hund in der “ netten “ Wohnung bequem 10 Std am Tag allein warten muß. Oder ob es ein Hof-Zwinger-oder Kettenhund ist, der dort sein Leben verbringt. Ein Hund gehört zu seinem Rudel, benötigt Sozialkontakte und eine Aufgabe! Egal wo und wie er leben muß!
    LG Susanne

  • Sasi said:

    ich liebe tiere ueberalles und ich hasse es wenn ich hunde seh die im zwinger eingesperrt sind den ganzen tag……
    wer ein hund hat und der im zwinger is muss al der bezitzer in den zwinger dann merkt er vlt. wie es is im zwinger den ganzen tag zu sein…. nein sie sind nicht altmodisch weil ich es selber hasse.!!!

  • mady said:

    Nie im Leben würde ich das übers Herz bringen, zumal Hunde Rudeltiere sind und ihren Menschen als Ersatzrudel ansehen.
    Ich finde es gehört eindeutig verboten Hunde in Zwingern zu halten.
    Das ist große Tierquälerei!!
    Die Tiere vereinsamen im Zwinger und zeigen oft auch agressives verhalten.
    Menschen die so etwas fertig bringen sind meiner Meinung nach nicht tierlieb, denn sonst würden sie dem besten Freund des Menschen so etwas nicht antun.
    Mich als Tierfreund und Tierschützer macht das sehr traurig und ich finde hier ist Aufklärungsarbeit von Nöten.
    LG Mady

  • Ela said:

    Nein, das ist wirklich schrecklich!
    Da soll der Hund wahrscheinlich als eine Art Alarmanlage funktionieren.
    Diese Leute lieben ihre Hunde nicht.

  • Jule said:

    NEIN! für mich ist das eindeutig tierquälerei… sollte das tier wirklich den grossteil es tages alleine, ohne beschäftigung oder gar eingesperrt oder angeleint verbringen würde ich den tierschutz (oder welche behörde zuständig ist) verständigen. alles liebe aus potsdam und schön, dass du nicht wegschaust

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