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Daseinssteuer -sind die in Berlin nun total verrückt geworden?

17 Oktober 2010 11 Comments

Die Sozialabgaben der Arbeitnehmerbezüge werden immer höher.
Auch desswegen,weil sich immer mehr aus dem Sozialnetz verabschieden.Hatte eine kleine Tiefbaufirma früher 12 Mitarbeiter,so hat sie jetzt 12 Subunternehmer.Es sind die gleichen Leute – sie haben sich selbstständig gemacht und erhalten jetzt nicht Lohn und Firma und Arbeiter leisten keine Sozialabgaben,sondern sie stellen ihrer ehemaligen Firma ihre
Arbeitsleistung in Rechnung.Allerdings wird das Sozialnetz auch nicht mehr bedient.Bei steigenden Kosten werden die Lasten somit auf immer weniger Schultern abgelastet.Um dieses wieder gerechter zu gestalten,wird in Berlin überlegt,eine sogenannte Daseinssteuer zu erwirken.Jeder volljährige Bürger soll pro Monat mit 8,00 € zur Kasse gebeten werden – diese Steuereinnahmen fließen direkt in die Renten- und Krankenkassen.Wären immerhin ca.6 Milliarden im Jahr !Gerecht oder Zumutung??

11 Comments »

  • Harald said:

    Na- diese Frage wird wohl eher karnevalistisch gemeint sein- oder?
    Wie auch immer, erfinderisch war das großmaeulige Berlin schon immer, es stand stets fuer Untergang und Krieg.
    (Obwohl ich in der Mitte Deutschlands wohne, ist Berlin so weit von uns weg wie Prag, Paris, Innsbruck oder Lyon- von der Entfernung und auch ideologisch)
    Auf den Gedanken, dass sich jedes Einkommen (unabhaengig von der Hoehe und Quelle) in die Solidarkassen einfuegen muesste ist noch keiner gekommen- warum nur?

  • Fleckvie said:

    Woher hast Du diese Infos? Google News hat keine…

  • Hibbi said:

    Absolut unnötig! Dann gibts auch bald eine Toilettensteuer für jeden Gang auf die Toilette und die Sauerstoffsteuer, denn die ist ja auch (noch) umsonst….was es nicht so alles gibt…..

  • Nicole said:

    Eine Zumutung!
    Die Krankenkassen sind doch schon im Plus – warum noch mehr bezahlen? Reichen die Beitragserhöhungen nicht aus? Dann sollen sie doch mal einen Teil der Verdienste von den obersten Leuten streichen!
    Und zu den Renten würde ich sagen – der Staat solle lieber mehr Arbeitsplätze schaffen, dann gehen gute 4 Mio Menschen mehr arbeiten und zahlen auch in den Fiskus ein, statt dem Staat auf der Tasche zu liegen.

  • frau_hol said:

    son´n käse noch nie gehört….

  • hansi_mu said:

    Bist du dir sicher, dass es das geben soll.
    Unter „Daseinssteuer“ habe ich in google nichts gefunden
    und da du ja nicht die Güte hattest die Quelle, oder die
    das entsprechende Gesetz fordernde Person/Partei zu
    nennen kann ich auf deine Frage leider nicht antworten.
    Ich kann nur darauf Hinweisen, dass 90% der Planspiele,
    die gemacht werden nicht über den Planungsstatus hinaus
    kommen.
    Nenne bitte deine Quelle.
    (Das Tolle ist, dass einige das sofort als richtig anerkennen,
    nur weil irgendein User in YC das behauptet. So funktioniert
    Populismus! „Jemand sagt was- Das muss richtig sein.“
    Denken ist hier offenbar fehl am Platz >.<)

  • toxy³ ™ said:

    zum einen gibt’s die idee schon lange, nennt sich aber kopfsteuer (gibt’s soweit ich weiss in GB, bin aber nicht sicher)
    dann kannst du (oder wer auch immer das angeblich fordert) nicht rechnen. bei 80+ millionen bundesbuergern wuerden 8,- eumels grad mal so 640 millionen bringen
    oops: das mit dem pro monat hab‘ ich glatt uebersehen. hast natuerlich recht, sorry

  • Joachim S said:

    Hab ich auch noch nicht gehört aber messe schonmal dein Lungenvolumen mal 365 mal sehen was der Kubikmeter Luft bald kostet und trink nicht so viel bald kommt das Pipimeter und abwasser ist teuer

  • il Dottore said:

    ich fände es besser, wenn die ’subunternehmer‘ weiter ganz normal einzahlen müssen!

  • Querulan said:

    Warum haben wir denn Probleme mit den Kranken- und Rentenkassen? Kann es sein, dass die vielen ärztlichen Verschreibungen und überteuerten Medikamente die Krankenkassen ruinieren? Kann es sein, dass die permanent stagnierenden Löhne und nicht nur die demographische Entwicklung den Rentenkassen in ferner Zukunft Probleme bereiten. Aber nein! Der kleine Bürger und der kleine Unternehmer ist dran Schuld.Wir sind zu oft krank , wir sind zu faul länger arbeiten zu gehen und wir sorgen nicht für genügend Nachwuchs ( Ein Nachwuchs ohne Perspektiven wie toll lol ). Es muss ja einer dran Schuld sein und das ist schliesslich wie bei alles das Fussvolk!

  • DrNeugie said:

    Die Sache mit der Kopfsteuer ist ein alter Hut. der hat in den 80ern schon Maggie Thatchter in Großbritannien das Genick gebrochen.
    In Deutschland kommt diese Idee regelmäßig auf den Tisch. mal soll damit ein Loch in der Rentenkasse gestopft werden, mal das Steuersäckel gefüllt werden. Vor einigen Jahren wurde es von der Union gefordert, um den Krankenkassen zusätzliche Gelder zufließen zu lassen.
    Es hört sich ersten Moment gerecht an, alle Zahlen das gleiche.Nur der soziale Gedanke, der hinter der Progressiven Steuerbelastung steht geht dabei verloren. Danach soll der, der mehr Einkommen hat, den unterstützen, der wenig Einkommen hat. Und bevor es jemand anders sagt, ja, dieser Gedanke funktioniert nicht mehr richtig, da Großverdiener durch Abschreibungen weniger Steuern bezahlen. Aber 20% effektiver Steuersatz von 2 Mio. sind immer noch in € mehr als 20% von 30.000 €.
    Würde diese Belastung zusätzlich kommen, wäre es sicher nicht gerecht, denn für einen Kleinverdiener sind 96€ pro jahr schon ne echte Belastung. Ein Vorstandschef oder einem Bundesligspieler würde es net mal auffallen im Geldbeutel.

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