Deutsche „grösste Pessimisten Europas “ – wieder ein Vorurteil von der Wirklichkeit eingeholt ?
19 Oktober 2010
11 Comments
Bisher dache man, es sei ein Vorurteil–aber nun haben die Deutschen den Titel “ Pessimisten Europas „nach einer Studie auch „offiziell“ —
und das Bemerkenswerte ist, dass die Experten sagen “ Man kann diesen Pessimismus im Zusammenhang mit Einkommen, Renten und BILDUNG auch nachvollziehen “ ..
wird sich da in nächster Zeit etwas ändern , oder sind weiter Grossbanken und Grossunternehmen wichtiger für die verantwortlichen Politiker in Berlin ?
Wie können die Deutschen diesen Titel wieder los werden ? „Positiv denken“ oder behalten sie den lange, denn auf eine bessere Politik zu warten, dürfte doch unrealistisch sein, oder ??
Sehr zu meinem Leidwesen kann ich Deine Frage nur so beantworten, dass ich Deine Einschätzung bestätige.
Allerdings gab es auch schon früher Studien, die deutlich machten,
dass dieses „Vorurteil“ eben KEIN Vorurteil ist.
Das deutsche Naturell ist ein pessimistisch geprägtes … was
eher neu ist, dass der Pessimismus stark zunehmend be-
rechtigt ist.
Der ständige „Trost“, wir wären immer noch eines der reichsten
Länder der Welt kann nur noch ein vermeintlicher Trost sein; er
verliert auf Sicht immer mehr von seiner ohnehin geringen Wirkung.
Eine immer größer werdende Gruppe der Bevölkerung ist längst
abgehängt von tatsächlich vorhandenem Reichtum. Was aber viel
schlimmer ist: Tatsächlich und nachweisbar ist die Entwicklung
insbesondere bei den Reallöhnen der Erwerbstätigen und im
Bereich „Bildung“ über das wahrgenommene Maß hinaus be-
denklich.
Was leider sehr viele Menschen nicht verstehen ist, dass aktuelle
strukturelle Fehlentwicklungen sich nachhaltig ja erst noch aus-
wirken.
3 Mio. Kinder direkt oder indirekt von Hartz IV abhängig !! Solche
und andere Fehlentwicklungen wirken sich erst in Jahren aus ….
Was traurig macht und das nahezu komplette Versagen von Politik,
Wirtschaft und Finanzwesen (Banken) zum Irrsinn werden lässt,
ist die enorme Kurzsichtigkeit der absolut meisten Verantwort-
lichen. Diese seltsame Mischung aus Dummheit, Unwissen und Profilneurose gepaart mit eigenem Gewinnstreben und einer
schlimmen Käuflichkeit ( … wenn man sieht wer von wem für
was „gekauft“ ist, kann einem nur schlecht werden. Pharma-
unternehmen, die mehr Geld für Marketin ausgeben als für
Forschung, Weiterbildung von Ärzten, die von Pharmaunter-
nehmen finanziert wird, damit die dann natürlich den Mist der
Industrie verkaufen etc.)
Was hier überhaupt noch geht .. aktuell … ist, sich den Optimismus und die bejahende Lebenseinstellung im Kleinen zu bewahren.
Es gibt in unserem wirklich schönen Land sehr viele kluge und
verständige Leute. Und eine große Zahl kleiner Projekte in
Bildung und Umwelt, die Mut machen. Es gibt Bewegungen
wie den „Aufbruch“, wo Menschen zusammenkommen, die
gute Wege suchen durch den Dschungel, den unsere ver-
meintlichen Volksparteien geschaffen haben.
Auf bessere Politik zu hoffen ist unrealistisch, so lange Politiker
wie Glos, Schäuble, Schavan und so viele andere mehr so tun,
als wenn sie Verantwortung tragen würden.
Alle Kultusminister und obendrauf die Dame Schavan müssten
sich eigentlich ständig übergeben, wenn sie sich den absoluten
Mist ansehen, den sie da verzapfen. So was von strukturell
krank und dumm scheint kaum erträglich. Auch hier macht
Hoffnung, dass es einzelne Schulen und immer noch be-
sondere Lehrer gibt, die nicht aufgeben und die einen wirklich
guten Job machen. Es sind leider viel zu wenige.
Bevor ich mich in Rage rede …. *gg* … hör‘ ich jetzt
lieber auf …
… und guck‘ mir später an, wieviel „Daumen runter“ ich geerntet
habe …*gg* ….
Positives Denken hat noch keinen satt gemacht ,also was bleibt ?
Ich kann diesen ganzen Positiv-Denken-Sch**ß nicht mehr hören! Das ist das gleiche wie der Glaube an die 72 Jungfrauen im Paradies. Es hält uns davon ab, die Missstände offen beim Namen zu nennen und dagegen anzugehen. Alles was in Bezug auf Bildung, Wirtschaft und anderes bereits vor mehr als 20 Jahren vorausgesagt wurde, ist jetzt eingetroffen. Es war logisch. Aber immer wurde alles schöngeredet mit der Begründung, wenn man nur positiv deken würde, dann würde schon alles gut gehen. Jetzt wäre es mal wieder angesagt, positiv zu HANDELN.
Naja, immerhin leben wir in „der besten aller Welten“.
Voltaire (Franzose!) lässt grüßen 😉
Naja man kann das auch lustig sehen (und ich würds ned zu ernst sehen)glaube auch nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht und verfasst hast..ne?……und dieses Statement aus der Presseagentur spiegelt sich auch in unserer Nationalfahne wieder*g:
Schwarz= Für die Schwarzseher
Rot= Für die Rotseher
Gold= Die sich trotz allem `ne goldene Nase verdienen.
LG
(P.S.: Die einzigen OPTIMISTEN in unserem Land sind eben doch unsere Politiker, die den „Müll“ den sie selbst verzapfen, mit Zuversicht und jeder guten Hoffnung glauben schenken..siehe Wirtschaftsprognosen zum letzten Jahr *g)
Wie sagte neulich jemand:
Furchtbar, furchtbar – alles ist so negativ, das einzig positive in meinem Leben war der Aids-Test.
Ich bin für mein Titel Realist. Man sollte mal drüber nachdenken warum das in *Wohlstandsländern* das selbe ist.
Ich bin eigentlich ein positiv denkender Mensch, ich habe 30 Jahre gearbeitet, den Job verloren, Arbeitslosengeld, dann ALG II, dann erstmal Stillstand und jetzt 2 Nebenjobs, die mich nicht glücklich machen, aber ich habe etwas zu tun. Und ich sage immer, wir haben nur einen Durchgang, also nutze ihn!
Pessimisten… naja, aber bei der Politik, Abzocke und dem TV Programm muß man sich nicht wundern.Vielleicht sollte man eher sagen realistisch, weil wir die Augen nicht vor der Wahrheit verschließen, keine rosarote Brille aufhaben und uns auch nicht von „Happypills“ ernähren wie’s z.B. die Amis tun.
Aber wenigstens habens die endlich begriffen, daß die Wiederwahl von Bush vor 4 Jahren ein riesen Fehler war !
Das ist doch schon seit langem bekannt, dass in Deutschland die meisten Pessimisten leben.
Beispiele dafür gibt es genügend: Rinderseuche, Hühnerpest, Vogelgrippe, usw.
Nirgendwo wurde so viel herumgejammert wie hier.
Seltsamerweise war das nach dem Zweiten Weltkrieg ganz anders, da krempelten alle die Ärmel hoch …
Hallo.Ja dann lasst uns doch alle mal wieder die Ärmel hochkrempeln.Andererseits wofür wir haben doch schon alles.
ist doch so. Selbst jetzt in einer wirtschaftlichen Krise geht es uns noch besser als allen Anderen um uns herum. Während aber die Anderen nach vorne schauen und die Ärmel hochkrempeln, wird in Deutschland in erster Linie geschimpft. Wie schlecht es wirtschaftlich läuft, wie schlecht wir regiert werden, wie schlecht die Manager sind, etc.
Bestes Beispiel: wird gefragt, ob es uns in Deutschland gut geht, sagen ganz viele: „Nein“. Wird aber gefragt, ob es einem persönlich gut geht, antworten viel mehr Menschen mit „ja“. Aber alles Andere ist ja so schlecht.
Weiteres Beispiel: Armut wird in Deutschland definiert in Prozent vom Durchschnittseinkommen. Je höher also das Durchschnittseinkommen steigt, weil es vielen Menschen besser geht, desto mehr Menschen sind in Deutschland statistisch arm, auch wenn sie nicht einen Euro weniger haben. Auch so etwas bringen nur die Deutschen fertig.
So viele Leute müssten einfach ein bisschen weniger schimpfen und ein bisschen mehr anpacken, dann wäre auch schon viel gewonnen. Aber so ist die Deutsche Seele einfach nicht veranlagt, das haben schon Philosophen gesagt.
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