Erwerbsunfähigkeitsrente, -versicherung?
19 Oktober 2010
6 Comments
Benötigt man sie unbedingt? Geld-zurück-Garantie bei Nicht-Inanspruchnahme oder außer Spesen nix gewesen? In welcher Höhe sollte man sie abschließen?
Vielen Dank für Eure Ratschläge!
Sehr teuer und oft nicht geeignet, denk mal über eine Versicherung nach die im Krankheitsfall mit bleibenden Schäden bis zu Rente zahlt, oft billiger.
Gruß
Joker
Wenn du selber ein Aktiendepot mit dem Geld anlegst, stehst du dir besser, wenn nix passiert……….du solltest die Versicherung über die Differenz von jetzigem Einkommen minus Rentenanspruch abschliessen.
Man erhält von der Versicherung ca. pro Monat so viel, wie man pro Jahr einzahlt.
hey,
also bu- und eu rente sind zweierlei,
frage ist was ist dir wichtig, das sie nicht zahlen stimmt nicht- für einen meiner kunden zahlte mein ehmaliger brötchengeber für einige zeit sogar rückwirkend, doch achten solltest du auf die eu-richtlinien und das der andre dir zur not seine antworten bellegen kann, als versicherungsfachfrau kenn ich die arie, was ist sollten kunden klagen und ich weiß wie wichtig es ist darauf zu achten und zu fragen, also frag und vergleiche antworten…
grüße juli
Man man man… Mit einem Aktiendepot die Arbeitskraft abzusichern ist natürlich ein toller Rat… Gerade bei den momentanen Turbolenzen…
Eine Erwerbunfähigkeitsversicherung ist absolut nicht empfehelnswert, da Sie dich nur vor den finanziellen Folgen einer Erwerbunfähigkeit schützt. Diese definiert sich meist so, dass du nicht mehr im Stande bist irgendeiner Erwerbstätigkeit nachzugehen.
Besser wäre hier eine Berufsunfähigkeitsversicherung, denn diese schützt dich in deinem ausgeübten Beruf.
So eine Versicherung ist absolut wichtig, denn die Erwerbsminderungsrente die du vom Staat zu erwarten hast, ist indiskutabel. Beispiel:
Wer heute ein Monatsbrutto von ca. 2500 € hat, kann bei voller Erwerbsminderung (man kann weniger als 3 Stunden auf dem alllgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten) mit einer Rente von ca. 740 € rechnen. Das Monatsnetto liegt aber weit über dem.
Viele Schachköpfe erzählen hier, dass eine solche Versicherung oder besser Absicherung blödsinn ist aber allein die Zahlen sprechen für sich. Und wenn sogar die Rentenversicherung darauf hinweist sich privat dagegen abzusichern… Welche Argumente braucht man denn noch???
Die Höhe der privat abzusichernden Rente sollte die Differenz zwischen deinem jetzigen Netto der der zu erwartenden Erwerbsminderungsrente sein. Möglichst mit Dynamik abschließen, da Gehaltssteigerungen so miteingeplant werden. Denn je mehr man verdient, desto größer wird die Differenz zwischen Netto und Rente. Eine Dynamik kann man jederzeit stoppen.
Noch ein Hinweis: Je früher man sich dagegen absichert, desto günstiger wird das Ganze. Denn bei der Prämienkalkulaton spielen Eintrittsalter und Gesundheitszustand die ausschlaggebenden Rollen. Und je jünger man ist, desto größer die Wahrscheinlichkeit das mna noch keine Krankheiten oder Wehwechen hat 😉
Noch ein Tip: eine solche Absicherung sollte immer als Risikoversicherung abgeschlossen werden. Die kostet erstmal wesentlich weniger als eine vergleichbare kapitalbildende Versicherung und wenn man das Geld, was man beim Vergleich zwischen Risiko und kapitalbildender Verischerungs spart, in einen Fond packt, kommt da wesentlich mehr bei raus. Wird auch so von den Verbraucherzentralen empfohlen.
Noch etwas zu meiner Vorrednerin:
Es wird eindeutig formuliert, wann man Berufsunfähig ist. Meist lautet die Definition: Wer nicht im Stande ist, mehr als 50 % seinen Beruf auszuüben und das für vorraussichtlich mehr als 6 Monate (von Gesellschaft zu Gesellschaft unterschiedlich), der ist berufsunfähig.
Wer ein Pflegefall ist, ist berufsunfähig.
Ist nur ein Versuch der Versicherung an dein Geld zu kommen.
Wirst du wirklich berufsunfähig, dann wollen sie nicht zahlen, außer dir passiert es kurz vor der Rente, das heißt sie müssen höchsten 1 Jahr oder so zahlen, dann kannst du Glück haben. Passiert es dir aber in den 40ern, dann müssten sie ja 20 oder noch mehr Jahre zahlen siehst du keinen Pfennig. Sie haben in ihren Paragraphendschungel meistens eine Klausel versteckt (sehr sehr klein gedrucktes) das sie erst zahlen müssen wenn du absolut arbeitsunfähig bist (das ist dann aber in Wirklichkeit keine Berufsunfähigkeitsversicherung den arbeitsunfähig ist was anderes), sie erkennen nicht einmal den Behindertengrad deines Behindertenausweises an, sondern die schicken dich zu ihren (keine neutralen Ärzte) Ärzten und da hast du dann höchstens 20% anstelle von 70%. Kenne das aus eigener Erfahrung (Ehemann) du kannst jahrelang prozessieren und wenn du wirklich krank bist hältst du das gar nicht durch außerdem geht dir die finanzielle Puste aus.
Ich kann nur sagen Finger weg davon, selbst wenn du querschnittgelähmt im Rollstuhl sitzt behaupten die noch du simulierst und verweigern die Zahlung. Raus geworfenes Geld!! Schließe für den Beitrag lieber eine zusätzliche nicht so lange laufende Lebensversicherung oder Sparvertrag oder sonstiges ab, das Geld bleibt dir dann.
Zuerst einmal macht der Gesetzgeber einen riesigen Unterschied zwischen Berufs- und Erwerbsunfähigkeit. Wenn du nicht mehr in der Lage bist deinen erlernten Beruf auszuüben, bist du noch lange nicht erwerbsunfähig und erhältst somit keine Leistungen von der Berufsgenossenschaft. Falls du dann also keinen Job hast, rutscht du einfach in Hartz IV. Hier 2 Beispiele: Du bist Lehrer, bekommst Probleme mit den Stimmbändern und kannst nicht mehr unterrichten. Dann kannst du aber immer noch Maurer werden – also keine Leistungen von der Berufsgenossenschaft. Beispiel 2: Du bist Tischler und sägst dir die Hand ab. Dann bist du für deinen Beruf Berufsunfähig. Du kannst aber immer noch 8 Stunden pro Tag einen Parkplatz bewachen, also bist du nicht erwerbsunfähig und bekommst keine Leistungen von der Berufsgenossenschaft.
Um Erwerbsunfähig zu werden, mußt du wirklich schon den Kopf unter dem Arm tragen. Der Gesetzgeber sagt – wenn du weniger als 3 Stunden pro Tag irgendeiner Erwerbstätigkeit nachgehen kannst, bist du voll erwerbsunfähig. Kannst du mehr als 3 aber weniger als 6 Stunden einer Erwerbstätigkeit nachgehen, dann bist du gemindert erwerbsfähig. Nur in diesen beiden Fällen kannst du Erwerbsunfähigkeitsrente vom Staat beziehen.
Die Berufsunfähigkeit ist ein ganz anderer Fall. Diese kannst du nämlich nur privat absichern. Hast du eine dementsprechende Versicherung abgeschlossen, leistet sie (wenn sie gut ist), bereits, wenn ein Arzt diagnostiziert das du mindestens 6 Monate deinen Beruf nicht ausüben kannst. Wenn du deinen Beruf dauerhaft nicht mehr machen kannst, aber irgendwann einen neuen Job findest, der jedoch schlechter bezahlt wird als dein alter, dann zahlt eine gute BU-Versicherung auch noch die Differenz zwischen altem und neuem Einkommen.
Die vereinbarte Rente in der privaten BU-Versicherung darf dein derzeitiges Einkommen nicht übersteigen (gesetzliche Vorgabe, da man ja sonst absichtlich Berufsunfähig werden könnte). Sie sollte aber hoch genug sein, die laufenden Ausgaben zu decken, denn sie wird auf Hartz IV angerechnet. Das heißt, wirst du Berufsunfähig, bist du erst mal Arbeitslos und rutscht nach einiger Zeit automatisch in Hartz IV (da du ja wahrscheinlich noch erwerbsfähig bist). Über Hartz IV stehen dir monatlich ca. 340 € + Wohngeld (Bsp. 300 €) und Nebenkostenzuschuß (Bsp. 150 €) zu. Wenn du jetzt 500 € BU-Rente vereinbart hast, bekommst du vom Staat nur das was über die 500 € hinaus geht (280 €). Damit hättest du also nichts gekonnt und würdest finanziell trotzdem am Existenzminimum dahinvegitieren.
Ob du eine solche Versicherung brauchst, kannst du jetzt nur für dich allein entscheiden. Ich würde sie auf jeden Fall empfehlen. Um preiswerter zu kommen, kannst du sie ja mit einer Altersvorsorge koppeln – das bieten viele Versicherungen an. Und noch etwas, je jünger du bei Abschluß bist, desto niedriger ist der monatliche Beitrag und desto weniger gesundheitliche Einschränkungen hast du (also weniger Ausschlüsse, was die Situationen angeht, in denen die Versicherung leisten muß). Vielleicht konnte ich dir ja ein wenig helfen – ich hoffe es jedenfalls.
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