Geschichte der sozialen Ideen in Deutschland: Sozialimus – Katholische Soziallehre – Protestantische Sozialethik. Ein Handbuch [Gebundene Ausgabe]
Buchnotiz zu : Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.06.2001Als einen über weite Strecken gelungenen Versuch, „durch das weit verzweigte Netz an Theorien und Ideen über das gesellschaftliche Miteinander der modernen Gesellschaften einen Routenplan zu legen“, bezeichnet Rezensent Jürgen Schmidt dieses Handbuch. Dabei nimmt ihn an dieser „ungeheuer komprimierenden Leistung“ auch ein, dass hier in vier Bänden Text für fünf versammelt sei – für den Preis von drei. Der Rezensent gibt kurz einen Überblick über die vier Themenkomplexe: angefangen mit der Ideengeschichte des Sozialismus in Deutschland, bis zu den sozialen Ideen der Kirchen. Nicht immer findet die Vorgehensweise in der Darstellung seine Zustimmung. Doch inhaltlich hat er „praktisch keine Lücken“ gefunden, wie er großzügig bestätigt. Nur für die Anmerkungen hätte er sich Querverweise auf die „Ersterwähnung eines Zitats“ gewünscht. Dies Buch ist „explizit auch eine Auseinandersetzung mit dem Liberalismus“ findet Schmidt schließlich und staunt am Schluss der Lektüre, „wie wenig Revolutionen soziale Ungerechtigkeit auslöste, aber wie viele Bücher sie hervorbrachte“.© Perlentaucher Medien GmbH– Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.
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