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Hat die Emanzipation die Stellung der Mutter in der Gesellschaft herabgesetzt? Ist es kein anzustrebendes …?

17 Oktober 2010 13 Comments

… Ziel, eine Familienmanagerin zu sein, Kinder zu verantwortungsvollen gesellschaftsfähigen Individuen zu erziehen und vieles was noch dazugehört? Bei dieser Bewegung wurden viele Rechte für die Frauen erkämpft, keine Frage, aber war alles sinnvoll, hat es sich die Frau in vielen Lebensbereichen nicht schwerer gemacht? Familie und Arbeit, das sind zwei vollwertige Jobs! Warum wurde keine Rente für Mütter gefordert?

13 Comments »

  • Anais said:

    Ich gebe Dir vollkommen Recht und sehe die Entwicklung der Kinderlosigkeit auch mit Sorge aber aus anderen Gründen.
    Ich kenne viele Mütter, die ihren Beruf aufgegeben haben (Studierte und Andere) um ihre Kinder aufzuziehen. Aus diesen Kindern sind alles tolle junge Menschen geworden.
    Dann kenne ich genausoviel Mütter, die weitergearbeitet haben, die Kinder mal hier und da geparkt haben, und nicht weil ein Gehalt nicht reichte, nein, einfach weil die Ansprüche z ugroß sind und waren. Da muß ein 2. Auto her, es muß gebaut werden, bevor man 30 ist, da müssen zwei Urlaube her und alles auf Kosten der Kinder. Genau diese Kinder sind es, die massive Probleme haben im Leben zu bestehen.
    Jede Familie muß für sich entscheiden was wichtiger ist, ich würde immer die Erziehung meiner Kinder vorziehen und später wieder einsteigen.
    Meine Freundin ist nach 18 Jahren wieder als Krankenschwesterr eingestiegen und ist glücklich zwei gute Söhne erzogen zu haben (1 Ausbildung zum Polizist, der Andere studiert).
    Eine andere Freundin hat 2 Söhne, haben beide studiert und eine weitere auch 2 Söhne, beide studiert. Eine weitere 1 studiert der andere hat eine gute Berufsausbildung.
    Die Negativbeispiele möchte ich nicht aufzählen aber ich bin der Meinung das es kein Zufall ist, das gerade die Kinder von jenen Mütter sich toll entwickelt haben, die zu Hause waren und sich um ihre Kinder gekümmert haben.
    Ich habe beide Gruppen groß werden sehen und kenne somit auch die Gründe.

  • Displice said:

    nein, die Stellung der Mutter hat überhaupt erst Gehör in der Gesellschaft gefunden und ist der unbeachteten Selbstverständlichkeit entkommen.
    Für die Frauen ist es in der Tat noch schwerer geworden – und es kann der heutige Zustand nicht als „der Stein der Weisen“ begriffen werden.
    Die Weigerung, diesem Land Kinder zu schenken, beruht auf vielen Faktoren – wenn einer davon mit der Erkenntnis einhergeht, das Kinder „Staatsgold“ sind, und man nur welches bekommt, wenn man Eltern unterstützt, dann ist die nächste Hürde genommen.
    Also, weiter im Kampf um Gleichstellung und Aufwertung der Familie UND der berufstätigen, intelligenten und erfolgreichen Mütter!

  • hansi_mu said:

    Stelle die Emanzipation nicht in Frage!
    Das war eine wichtige gesellschaftliche Entwicklung,
    die sich auch lange genug zeit gelassen hat …
    Allerdings versuchen seit dem viele Frauen einfach
    „Männer mit T!tten“ zu sein (entschuldige den Ausdruck).
    Die Abwertung der Mütter kam allerdings schon nach
    1945, also noch etwas vor der Emanzipationsbewegung.
    Unter den Nazis gabs noch so etwas wie einen „Mutterkult“
    (Natürlich nur um kleine Soldaten für den sinnlosen
    Vernichtungskrieg zu bekommen). Danach wurde die
    Bedeutung der Mutter immer mehr herabgeschraubt, sodass
    sich eine Frau über den Beruf definieren musste…
    und heutzutage ist es quasi nicht mehr möglich mit nur einem
    Gehalt auszukommen >.< Ich würde es jedenfals respektieren wenn meine Frau „nur Mutter“ (

  • * said:

    Ich antworte mit einem Applaus….
    ciao

  • chiophan said:

    Hallo,
    nein niemals, durch die Emanzipation gelangte die Frau nur zu mehr Rechten. Sie bleibt Mutter, egal ob sie berufstätig ist oder nicht. Viele Mütter arbeiten, weil ein Gehalt einfach nicht mehr reicht. So teilen sich Ehepaare oft die Kindererziehung und den Haushalt.

  • schneeba said:

    Ich glaube nicht, dass die Stellung der Mutter herabgesetzt wurde, da sie noch nie besonders hoch war.
    Ehrlich, lieber ist mir doch, als Mutter kein oder wenig Ansehen zu besitzen, aber dafür als Mensch nicht zweitklassig, sondern gleichberechtigt zu sein.
    Und wenn ich mir unseren Nachwuchs hier in Deutschland so anschaue, dann wäre es in vielen Fällen besser gewesen, die Erziehung denjenigen zu überlassen, die was davon verstehen… war nur Spaß…
    übrigens ist Familienmanagerin auch nichts anderes als ein netter Euphemismus für die, die den Dreck für die anderen wegmacht.
    Nichts für ungut, lg schneeball

  • savage said:

    ich schließe mich anais an…

  • beagi1 said:

    …aaach! Emanzipation, Gleichberechtigung… was für Worte. Klar, alle Kinder haben auch einen Vater und der… der kann machen was er will, spricht niemand von Emanzipation oder .. wie heisst das Gegenteil?
    Was soll denn eine Alleinerziehende denken, die arbeiten muss, für die Kinderbetreuung ausserhalb sowie innerhalb des Hauses, die ganze Drecksarbeit machen muss, den ganzen Papierkram, Alltag.. alles alleine, WIE MACHT DIE DAS??? und dann noch pädagisch wertvoll basteln mit den Kleinen und Geschichten erzählen und,was denn noch??Was von diesen Frauen erwartet und verlangt wird, ist fast unmöglich.. ja, man hat das Gefühl, sie sind selber schuld und gehören grundsätzlich bestraft, haben ihren Mann sogar noch in den Wind geschossen, schlimmer noch als jede Emanze mit Mann…. also, selber schuld, was will die denn, war wohl zu blöd für Kondome oder was?
    Muss sich niemand wundern, die Mütter sind und waren doch immer an allem schuld, ..merkt man erst wenn etwas nicht rund läuft, als ob es bei andern immer rundläuft, und die Alleinerziehenden gelten ganz allgemein als schlechte Mütter, kommt noch dazu.
    Fazit: als Mutter bist du angreifbar, ausgesetzt und hast immer die Verantwortung´, wenns drauf ankommt, bist du alleine, immer´, Ansehen hast du keines, höchstens Neid, wenn die Kinder wohlgeraten, talentiert und schön sind´,.. und Häme, ach.. sollten sie einmal negativ auffallen, nur einmal, na, dann spürst die Haltung und Mentalität sowohl direkt als auch subtil.. man muss sich nur ein paar der Antworten hier näher betrachten.. man könnte meinen, die Anerkennung und das Gütezeichen einer Mutter hängt davon ab, ob ihr Sohn sich einer Polizistenkarriere unterziehen möchte oder nicht.
    Schlimm, im Zusammenhang damit, ob die Mütter genügend anerkannt werden oder nicht, echt schlimm!
    Ob das jemals anders wird, wenn selbst Frauen und Mütter so denken.

  • Metusale said:

    Ja, und wieder öffnen sich die Tore deutscher Stammtischkultur ganz, ganz weit. Und wir beklagen den Mangel an Emanzipation (von wem auch immer), die stark gesunkene Geburtenrate und die Schwierigkeiten des Lebens allgemein. Halleluja!!
    Es gab eine Zeit, da brauchten wir keine Banken. Die meisten bekamen ihr Geld freitags cash auf die Hand.
    Zweitwagen waren gänzlich unbekannt, denn die meisten von uns hatten nicht einmal einen Erstwagen. Fernsehgeräte gabs in den Kneipen und Gaststätten und auch Kühlschränke und Waschmaschinen waren in diesem Land dünn gesäet.
    Wir heizten mit Kohle und Holz, denn wir beherrschten noch die Kunst des Feuers und konnten selbst kochen und backen. Und wenn es im Winter morgens „saukalt“ war, zogen wir einfach etwas mehr an.
    Kinderkrippen und Kindergartenplätze waren nahezu unbekannt und wurden auch nicht gebraucht. Zum Urlaub fuhr die Familie morgens an die Elbe und abends wieder zurück
    oder auch mal zur Großmutter oder zum Onkel aufs Land. das waren prächtige Ferien und teuer war es auch nicht, denn Mutter nahm vorbereitetes Essen im Korb mit an die Elbe oder in den Tierpark. Und Vater trug ihn. Strom, Gas und Wasser waren unbedeutende Posten. Kontoführungsgebühren und Kreditkarten gabs nicht, weil . . . siehe oben. Hohe Handy- und Telefonkosten sowieso nicht, denn wer hatte und brauchte in jener Zeit schon ein Telefon. Und Schuldenmachen war absolut verpöhnt.
    Ja, und dann brach der „Fortschritt“ über das Land hinein.
    Nicht zufällig, sondern strategisch gut geplant. Neue Absatzmärkte mußten geschaffen und ausgestattet werden. Mit immer neuen Anreizen und Produkten, die eigentlich niemand brauchte. Die Folgen sind bekannt. Heute sind wir „emanzipiert“, dafür aber total abhängig von dem was uns die Wirtschaft diktiert. Ein Einkommen reicht schon lange nicht mehr, um eine Familie zu versorgen. Die Ehefrau muß mit für den Unterhalt sorgen, in dem sie bezahlter Arbeit
    nachgeht. Aus Mangel an Zeit und Kraft zerbröselte das wichtigste, was wir haben: Die Familien. Und die Strategen sind stolz darauf. Der Weg ist unumkehrbar geworden für die allermeisten Menschen in diesem Land. Eine Konsumgesellschaft arbeitet für ihren eigenen Untergang. Halleluja!!

  • Tiffy198 said:

    Was ist denn das überhaupt für eine Frage?
    Die Zeiten als Mütter wenn man davon überhaupt sprechen kann großes Ansehen genossen, war wohl die Zeit des Nationalsozialismus. Da war es das höchste Ziel dem Führer möglichst viele Kinder zu schenken.
    Will dahin wirklich jemand zurück?
    Die Emanzipationsbewegung hat schon viel erreicht, aber ihr Kampf muss weiter gehen. Dahin, dass Mann und Frau wirklich gleichberechtugt leben, dass nicht mehr einem Geschlecht die Kindererziehung überlassen wird.
    Allen die sagen, Frauen die arbeiten gehen, nicht einmal weil sie es müssen, würden ihre Kinder vernachlässigen, kann ich echt nur mit Kopfschütteln entgegentreten. Meine Mutter hat selbst gearbeitet und ich war in der Kinderkrippe, im Kindergarten und im Hort. Das einzige was dadurch zu spüren bekam war, dass ich sehr früh hohe soziale Kompetenzen hatte, Abitur gemacht habe und heute studiere.
    In meinen Augen darf Familie kein Job sein! Wenn Mann und Frau in einer Lebensgemeinschaft zusammen wohnen, dann muss auch der Haushalt eine Gemeinschaftsaufgabe sein!!!!!
    Eine vernünftige Betreuung der Kinder kann in einem Industriestaat gewährleistet werden. Das verursacht auch keine Schäden, denn sie werden ja nicht dem Kontakt mit ihren Eltern entrissen, sondern erleben diese ab dem Nachmittag und dann sehr viel zufriedener.

  • Onkel Bräsíg said:

    Selbst die „Familienmanagerin“ hat diverse Qualifikationen mitzubringen, die sich nciht allein in der „Brutpflege“ erschöpfen!

  • caro said:

    das frage ich mich als mutter auch

  • antonbea said:

    Weil in dieser Gesellschaft keiner aber auch keiner den ***** in der Hose hat auf die Sraße zu gehen.Die Rente der Mütter hauen sich die Politiker in die Tasche.Ein Politiker hat nach 4Jahren Amtszeit nämlich so viel Rentenanspruch wie ein Arbeiter der 400 Jahre in das Rentensystem eingezahlt hat.Ist doch gerecht, oder? Wer denkt da schon an die Mütter?

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