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Hilfe, meine Lebensgefährtin wünscht sich einen Hund?

24 Oktober 2010 13 Comments

Ich hab nichts gegen Hunde, aber etwas gegen übernommene Verantwortung, der man später nicht gerecht wird.
Also, sie hat in ihrer vorherigen Ehe einen Hund gehabt, in dem sie ihre Liebe,Fürsorge und viellicht auch Sehnsüchte hineinsteckte.
Nun möchte sie wieder so ein Tier, hab ich als neuer Partner auch versagt?
Ich bin innerlich gegen solche Schoßhunde, die den Schwanz einklemmen und erst au dem Arm von Herrchen zeigen, wer der Boss ist und ich bin auch gegen Hunde, die kläffend alles verteidigen, wo sie ihre Marke gesetzt haben.
Ich muss dazu sagen, dass wir beide beruflich recht eingespannt sind, also wenig Zeit für das Tier hätten…
Gibts da einen Kompromiß, wenn ´ja, welche Rasse, oder erst mal Finger weg und warten, bis Rente komm?

13 Comments »

  • Schwip Schwap said:

    Deine Argumente gegen Hunde sprechen ja schon für sich, du kannst nicht wirklich mit Hunden umgehen oder hast „sorry“ keine Ahnung von Hunden! Ist aber nicht schlimm, muss ja auch nicht jeder haben! Finde Deinen vorletzten Satz dafür umso Verantwortungsbewusster! Wenn ihr beide beruflich eingespannt seit, sprich den halben Tag wäre der Hund allein, lasst es sein, ist die Hölle für jeden Hund! Finger weg… Ein Hund ist ein Rudeltier und ungern allein, maaal zwei Stunden ist kein Problem, aber andauernd den halben Tag geht überhaupt nicht, bei keiner Rasse!

  • boentruc said:

    Lass es lieber. Wir hatten unseren Labrador 13 Jahre.
    Der ist an Krebs gestorben.
    Diesen Verlust und den Schmerz möchte ich nie wieder erleben.

  • Berni said:

    Ein Hund kann in der Regel nicht alleine sein und muß mehrmals am Tage Gassi gehen.
    Wenn beide beruflich sehr angespannt sind, kann es m.E. über-
    haupt nicht funktionieren.
    Einen Kinderwunsch eines Tages, falls vorhanden, ´kannst du
    dir wohl mit ziemlicher Sicherheit abschminken. Der Hund ist
    Kindersatz.
    Überlege dir gut, was du tun willst. Ich würde mit der Partnerin
    ein ganz offenes Gespräch führen.
    Es könnte sein, dass du danach „nein danke“ sagen wirst.

  • gcp said:

    An deiner Stelle würde ich mal ein sehr ernstes Wort mit ihr reden. Was ist dennn aus dem vorherigen Hund geworden ? Versteht sie überhaupt, dass ein Hund kein Stofftier ist? Ein Hund braucht eine/n sehr verantwortungsbewußten Rudelführer/in. Kann sie mit dieser Verantwortung umgehen oder werdet ihr letzten Endes mit einem neurotischen und verunsicherten Tier leben müssen ?
    Aber eigentlich ist die Antwort recht klar : Wenn ihr beide den ganzen Tag außer Haus seid, dann verbietet sich die Haltung eines Hundes von selbst.

  • browneye said:

    Zuerst mal: Es gibt keinen Grund, die Qualität deiner Beziehung mit dem Wunsch nach einem Hund zu vergleichen.
    Eines ist aber klar. Egal für welchen Hund ihr euch evtl. entscheidet, alle brauchen Zeit und Pflege. Es gibt keine Tierrasse, die so pflegeleicht ist, dass man sie morgens vor der Arbeit Gassi schickt und nach Feierabend dann wieder aus der Schublade hervorzieht. Wenn ihr also wirklich wenig Zeit habt, dann solltet ihr das gründlich abwägen. Zwar gibt es Tiersitter, aber das ist zum einen eine Kostenfrage. Zum anderen soll der Hund ja auf euch als Herrchen und Frauchen ausgerichtet sein. Da ist dann zumindest in den ersten Lebensmonaten bis etwa ein Jahr Präsenz der Herrchen und Frauchen notwendig. Auch für´s sauber werden, Sozialisieren etc.
    Dann wäre die nächste Frage ob Welpe oder älterer Hund aus dem Tierheim. Wobei die im Tierheim dann auch wieder eure private bzw. zeitliche Situation mit euch abklären. Ich kann mir schwer vorstellen, dass die einen Hund an zwei vollzeit berufstätige vergeben. Wäre dann wieder die Alternative Welpe mit der Situation s.o.
    Wenn ihr euch über die Eigenschaften und den Pflegebedarf von Hunderasse einen Überblick verschaffen wollt, dann ist http://www.hunderassen.de eine gute Adresse. Nicht sehr ausführlich, aber in Ansätzen helfen die zumindest schon mal für grobe Vorstellungen weiter.
    Grundsätzlich sollte man sich aber klar sein warum man ein Haustier möchte, welches in das Leben reinpaßt und wieviel Zeit man investieren möchte. Ich habe z.B. mit unserem Welpen die ersten sechs Wochen in der unteren Etage auf dem Sofa (also ich, der Hund im Korb!) übernachtet, damit ich merke, wenn er „muß“ und damit der nicht jault und sich eingewöhnen kann. Wir haben aber auch 1,5 Jahre alle Vor- und Nachteile der Hundehaltung abgewogen, uns informiert und waren uns über sämtliche Konsequenzen im Klaren. Trotzdem ist gerade die Anfangszeit sehr anstrengend.
    Laßt es euch durch den Kopf gehen, keine Spontanentschlüsse, die dann irgendwer bereut…

  • Meike said:

    Schön dass du dir Gedanken machst. Und noch dazu so gute.
    Also mit „Versagen“ hat das nichts zu tun. Da ihr nur wenig Zeit für den Hund hättet, würde ich die Finger weg lassen. Es gibt für einen Hund nichts schlimmeres als Einsamkeit. Sag deiner Freundin das. Wenn sie Hunde wirklich so mag, wird sie dir Recht geben müssen. Wenn nicht, ist sie einfach nur egoistisch.
    Einen Kompromiss? Da fällt mir leider nichts ein. Mit Hunden macht man keine Kompromisse. Da heißt es ganz oder gar nicht. Das ist wie mit Kindern.
    Was ist eigentlich aus dem Hund geworden, den sie früher hatte??

  • Conny N said:

    Der Hund, den sie in der vorigen Beziehung hatte, kümmert sie offensichtlich nicht mehr.
    Was nun, wenn diese Beziehung auch nicht hält? Hast du dann „den Hund am Hals“, obwohl du ihn ja eigentlich nicht möchtest?!
    Ich möchte dir ein wenig von meiner alten Hündin erzählen:
    Wir haben sie vom Tierschutz übernommen (eigentlich nur als Pflegestelle, aber dann gemerkt, das sie bleiben soll). Dieser holte sie (zusammen mit einem großen Doggen-Mix) aus einem keller in Köln. Da vegetierten die beiden 5 Jahre (!), bis ein Anwohner die besitzer anzeigte und die Tiere rettete.
    Die Besitzer waren beide voll berufstätig und die Hunde mussten ihre Notdurft in der Wohnung verrichten. Da das das Paar störte, verbannten sie die Hunde in den Keller.
    Nach den 5 Jahren waren sie total verstört (wie man sich denken kann). Es hat ein gutes Jahr gedauert, bis da wieder Lebensfreude war. Den Rüden konnten wir nicht übernehmen, da er als Wohnungshund einfach viel zu groß war. Aber Luna ist bis heute hier und wird auch hier bleiben.
    Soll das eurem Hund auch so ergehen? Damit er die Wohnung nicht beschmutzt/ zerstört wird er verbannt und darf am Wochenende mit seiner Familie zusammen sein?? Dann doch lieber eine Zwinger mit großem Auslauf und noch mind. 1 Hund dazu. Aber so alleine – das ist Quälerei!!

  • Micha said:

    sei froh das sie sich keinen neuen Lebensgefährten wünscht das wäre weitaus schlimmer.

  • Max 2003 said:

    Ich kann den großen Wunsch Deiner Lebensgefährtin verstehen.
    Mein ganzes Leben habe ich einen Hund gehabt. Aber es ist sehr
    schwierig, Berufsleben und Hund zu vereinbaren. Man sollte sich
    nur einen Hund anschaffen, wenn man auch genügend Zeit hat.

  • m/ Gina M. m/ said:

    Hallo,
    ich will dir zwar nicht zu nahe treten. Aber wie alt ist deine Lebensgefährtin? Und hat sie keine Kinder?
    Soviel ich sehe, sieht sie in diesen Hunden eine Art Kinderersatz.
    Dir, als Hundehalter „in spe“ sag ich, dass, sobald der Hund losbellt, du mit ihm raus musst. Egal bei welchem Wetter und um wieviel Uhr, sonst kann´s auch mal Ärger mit dem Nachbarn geben. Und steht in deinem Mietvertrag, dass du Haustiere bzw. Hunde in der Wohnung halten darfst? Dann lieber mit dem Vermieter vorher reden, ob er was dagegen hat, denn wenn sich der Nachbar wegen dem Gebell beschweren sollte (und Hunde bellen auch mal nach 22.00 Uhr, weil sie ihr Geschäft erledigen müssen) und er sollte euch wegen „Ruhestörung“ anzeigen, weil der Hund im Hausflur zu bellen anfängt, gibt´s sonst Ärger mit dem Vermieter.
    Dann kommen diese ganzen Impfungen, Tierarzt, Hundesteuer und Futter hinzu.
    Die ärztliche Versorgung musst du aus der eigenen Tasche bezahlen, beim Tierarzt.
    Mit anderen Worten: Ein Hund kann auch ein „teuerer“ Spass sein.
    Und wenn ihr beide beruflich seid, gibt es da gute Freunde, die derweil dann auch auf den Hund aufpassen würden?
    Denn Hunde, wenn sie sich einsam fühlen, können schon mal Sch…e in der Wohnung bauen.
    Und was, wenn ihr mal in den Urlaub fahren wollt?
    Denn Hunde darf man ja glaub ich nicht in jedes Land mitnehmen, da dort andere Vorschriften herrschen. Trotz Hundepass.
    Ständiges Bitten und Betteln um „Aufpassen und Füttern“ vorprogrammiert.
    Also, ich ehrlich gesagt, wenn deine Lebensgefährtin den Hund soooooooo unbedingt haben will, kauf ihr ihn. Aber mach ihr auch klar, dass sie dann die „alleinige“ Verantwortung für das Tier tragen muss (falls du keine Hunde magst). Denn ein Tier kann einem Menschen das Leben einschränken, genauso wie ein Kind.
    Ich hab auch einen Kater, und wenn ich mal in den Urlaub fahren will, muss ich mich durch die halbe Stadt durchfragen, wer auf ihn aufpassen will, bis wir wieder zurück sind.
    Und da findet man leider nur wenige. Ausser eine Tierpension bezahlen, was aber für 2 Wochen fast das halbe Urlaubsgeld kostet.
    Oder du kaufst ihr so einen kleinen Pinscher, der aber noch ein Welpe ist, den könnt ihr auch „notfalls“ ans Katzenklo gewöhnen und dass er sein Geschäft dort erledigt.
    Aber die Entscheidung bleibt an dir hängen, und die kann ich dir leider nicht abnehmen.
    Wer sich ein Tier anschafft, muss auch Tag und Nacht für es da sein.
    MfG
    Gina M.

  • sonnensc said:

    Es könnte eine ganz tolle neue lebenserfahrung sein mit tieren zu leben/wohnen. Wer weiss vielleicht denkst du dann was du dir jahrelang angetan hast. Ein leben ohne tiere.
    (für mich unmöglich)
    LG

  • jossip2 said:

    Du hast vollkommen Recht,ein Hund bedeutet Verantwortung und schränkt Eure Freizeit zu 100% ein.Und Frauen,die in Hunde Gefühle,Wünsche und Sehnsüchte hineininterpretieren,sind nicht fähig oder willens,echte Sozialemotionale Kontakte zu Menschen aufbauen.Sich gegen Deinen Willen einen Hund anschaffen zu wollen,zeugt davon,daß Du ab dann nur noch eingestuft bist.
    Suche Dir eine Partnerin,der es wichtig ist,zu einem MENSCHEN eine echte Beziehung aufzubauen.Mit der jetzigen wirst Du nicht glücklich werden.
    Ich hoffe,Du bist ein MANN und kein Hampelmann,und ziehst Deine Konsequenzen.Mach klare Patente,stelle sie vor die Wahl:Hund oder ICH.

  • Miss Marple - la auténtica said:

    Warum holt ihr euch nicht einen armen Hund aus dem Tierheim, dem geht es unterm Strich dann immer noch besser als im Tierheim.

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