Hilft eine Kastration meines Hundes bei Feindseligkeit anderer Rüden?
Wir haben bereits zwei unkastrierte Rüden (11 Jahre und 3 Jahre) im Haus, die sich bestens verstehen. Nun habe ich mir einen 2jährigen Rüden (ebenfalls unkastriert) aus dem Tierheim geholt. Beim „Probetreffen“ im Tierheim hat es mit den dreien eigentlich auch ganz gut geklappt. Nur zuhause nicht mehr. Mein Hund ist eher passiv. Er knurrt nur zurück wenn er angeknurrt wird und möchte mit dem jüngeren von beiden spielen. Den 11jährigen ignoriert er so gut es geht. Der 3jährige ist heute aber auf meinen „Neuankömmling“ losgegangen und hat dabei eine Verletzung an der Pfote davongetragen. Die Besitzerin ist jetzt stinksauer und möchte am liebsten, dass mein kleiner Liebling wieder ins Tierheim zurückkommt. Mit dem älteren klappt das wohl auch nicht so wie es sollte. Meine Überlegung ist nun, ob wohl eine Kastration bei meinem Hund helfen würde, die Agression der beiden anderen etwas herunter zu schrauben, damit sie ihn nicht mehr als „Nebenbuhler“ sehen? Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Die Geschichte habe ich nicht ganz verstanden. Also, Du wohnst in einem Mietshaus, wo es bereits zwei andere Hunde gibt, von denen zumindestens einer der Vermieterin gehört. Und Dein Hund hat diesen an der Pfote verletzt. Eines kann man mit Sicherheit sagen: Eine Kastration verstümmelt nur den Hund, ist außerdem überhaupt nicht erlaubt und hilft bei der Lösung des Problems nicht. Überhaupt nicht. Vermutlich werden sich die Hunde nur schwer aneinander gewöhnen, da sie ja nicht zusammen in einem Rudel leben. Außerdem ist es grundsätzlich falsch, einen 2jährigen Hund dazuzunehmen. Wäre er ein Welpe oder 8, 9 Jahre alt, dann wäre es einfacher. So steht der Hausfrieden auf der Kippe. Notfalls mußt Du den Hund zurückgeben und ein anderes Modell aussuchen.
Verstehe nicht, warum du deinen Rüden kastrieren willst –
– auch wenn das jetzt vielleicht blöd klingen mag und manche Hundebesitzer aufregt.
Solange dein Hund nicht als erster aggressiv um sich beisst, sind Rangordnungs“rangeleien“ normal.
er ist der kleinste und Jüngste und erst seit kurzem da – es wäre an Ihm sich unterzuordnen.
Das Tierheim ist ein eher neutraler Ort für alle 3 – da brauchen die 2 Alteingesessenen Hunde “ ihr Revier nicht zu verteidigen.
Versuch , deinen Hund erstmal an Dich & die Umgebung zu gewöhnen und meide die Nachbarhunde.
Wenn der Neue erstmal sicher im Umgang mit Dir und seinem neuen zu Hause gewöhnt ist, wird er & Du selbstbewusster mit solchen Situationen umgehen.
Du kannst in Absprache mit den Nachbarhundebesitzern dann solche Begegnungen üben.
Bevor du über eine Kastration nachdenkst, solltest du dir darüber im Klaren sein, dass es unter den ersten zweien ein Rudelgefüge gab, dass jetzt der Neue natürlich durcheinander bringt.
Es muss die Rangfolge geklärt werden und die kann leider Gottes eben auch mal mit kleinen Verletzungen einhergehen.
Solange aber alle drei ein gutes Sozialverhalten an den Tag legen, werden wohl nicht mehr als ein paar Schrammen entstehen.
Logisch dass das Probetreffen im TH gut gefunzt hat.
Es war für die zwei älteren Hunde ein neutraler Ort und der, den du jetzt aus dem TH geholt hast, war es Stress.
Ich weiß ja nicht, wie lange die drei jetzt zusammen sind, aber ein paar Tagen bis Wochen braucht es schon, bis die sich abgesprochen haben, wer jetzt la Chefe ist.
Beobachtet die drei. Greift nur ein, wenn es wirklich ernst aussieht, lasst es ansonsten unter denen klären.
Mit einer Kastration wird sich das Sozialgefüge nicht lösen.
Und die Verletzung scheint ja nicht deshalb entstanden zu sein, weil die zwei wie Berseker aufeinander los gegangen sind, oder?
Solltet ihr allerdings eingegriffen haben, hat sich die Situation noch nicht entspannt.
Solange die drei das Rudelgefälle nicht geklärt haben, wir es immer wieder krachen.
Habt etwas Geduld und gebt dem Neuen eine Chance.
Wenn gar nichts geht, dann holt euch mal eine Fachperson ins Haus, die die Situation analysiert.
Denn wir können recht wenig helfen, weil wir nicht dabei waren.
@Csilla
jetzt musste ich doch schmunzeln.
Du hast nen Rüden, der läufig wurde?
Eine Kastration kann, muss aber nicht helfen. Wie wäre es mit Erziehung!!
hilfe ich blick nicht durch!!! du hast dir einen dritten hund aus dem TH geholt und die besitzerin ist sauer? welche besitzerin?
bei mehreren hunden untereinander wird es immer kleine reiberein geben wenn du das zulässt bzw auf kleinste veränderungen in der rangordung nicht reagierst. für deinen drei jährigen ist konkurenz eingezogen und er will lediglich seine position verteidigen. dem 11 jährigen ist das egal, er ist unter deinen hunden anscheinend das alpha tier und wird sich daher nicht einmischen wenn die beiden etwas austragen, es ei denn, es wird ihm zu bunt und jetzt bist du gefragt. lass sie es einmal austragen und misch dich nicht ein. danach weisst du welcher das „omega“ ist und mußt dich auch dementsprechen verhalten. ständiges mobben hast du zu unterbinden. es kommt bei rüden allerdings alle paar monate mal zu kleinen machtkämpfen auch wenn sie kastriert wären bleibt das nicht aus. so kann es auch passieren, dass in einigen monaten dein 11 jähriger im rang nach ganz unten rutscht, weil er einfach zu alt ist und von den jüngeren nicht mehr akzeptiert wird. verhalte dich dementsprechend bei futtergabe, fellpflege ect. und schmeiss nicht die flinte ins korn.
Ich habe einen 9 Jährigen Havanesen. Mit 3 Monaten war er schon gegenüber anderen Hunden sehr agressiv und läufig. Ich wollte ihn nicht kastrieren… ich habe gedacht, dass es wirklich grausam ist. Jahrelang hatten wir Probleme und als er 6 Jahre alt war habe ich mich entschieden ihn zu kastrieren. Es war leider zu spät. Er ist nicht mehr läufig, aber ist er noch agressiv.
Glücklicherweise habe ich einen guten Trainer gefunden und er hat bei diesem Problem geholfen. Unser Hundetrainer ist DAS BESTE: http://www.michls-hundetreff.de/component/option,com_easybook/Itemid,36/startpage,6/. Wenn er weit von dir weg wohnt kann er vielleicht jemanden in deiner Nähe empfehlen.
Ich empfehe dir erst mal einen guten Hundetrainer zu finden. Wenn es nicht funktioniert, dann solltest du den 3-Jährigen sobald wie möglich kastrieren.
Eine Kastration ist keine Garantie,daß sollte Dir der Tierarzt bestätigen.Er ist ein Eindringling für den Anderen und da kommt es zur Revierverteidigung.Im Tierheim,muß kein Revier verteidigt werden,daher ging es auch gut .Es ist kein Vergleich einen fremden Hund auf neutralen Boden zu treffen,aber wenn es das Zuhause ist,dann sieht es nun mal anders aus.Zwei ältere Rüden zusammenzubringen ,ist nicht so einfach.
Ich hab meinen hund kastrieren lassen weil er immer auf andre losgeht….. hat wenig geholfen ( is über ein jahr her!)
Hi Kim,
mir fallen beim Lesen Deines Problemes gleich mehrere Fragen ein: WO ist es zu der Konfrontation zwischen dem 3jährigem und DEINEM Rüden gekommen – will meinen: lag es am „Territorium“? UND WIE heftig ist die Verletzung, hat Deiner gebissen? Oder ist der andere umgeknickt?
Wie auch immer:
Wir haben 3 Hunde: Eine Hündin – 3 Jahre alt, einen Rüden -. inzwischen kastriert – 3 Jahre alt und einen Rüden UNKASTRIERT – 1 Jahr alt
und bei uns ist es so, dass der „alteingessesene“ Rüde derjenige ist, der den jüngeren Rüden in seine Schranken weist – oftmals auch sehr rigoros – allerdings OHNE gegenseitiges Verletzen!
Was ich Dir damit sagen will: eine Kastration ist keine Garantie für irgendwas…außer vielleicht für das „Nicht-Vater-werden“. 😉
Aber gerade ein „neu dazugekommener“ Hund sollte doch erstmal Gelegenheit bekommen, sich an Dich UND sein zu Hause zu gewöhnen. Natürlich sind auch Sozialkontakte extrem wichtig, aber die doch dann bitte zum Einen auf „neutralem“ Boden (wie wäre es mit einem gemeinsamen Spaziergang) und, schlussendlich, auch wenn das selten ist: WENN sich die Beiden nicht anfreunden, sondern sogar aufeinander losgehen UND sich verletzen: auch Hunde mögen nicht JEDEN (eben auch nicht jeden anderen Hund).
Wie gesagt, gebt ihm ein bissl Zeit (auch dem 3jährigen, zu Verstehen, dass der „Neue“ keine Konkurrenz ist), sprich mit Deiner Nachbarin, dass SIE etwas entspannter sein soll, denn ihr Rüde spürt genau, dass sie angespannt reagiert auf Deinen Hund und wenn all das nichts nutzt, musst Du Deiner Nachbarin und deren Hunden aus dem Weg gehen.
Ich bin aber sehr sicher, dass das nicht nötig sein wird, wenn Ihr (Menschen) ruhig bleibt und die Hunde auf neutralem Boden „zusammenführt“ – auch OHNE „dauernd“ zu massregeln. Wenn Deiner sich unterwirft, sollte das kein Problem sein. Ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr bald zu sechst entspannt spazieren gehen könnt, liebe Grüße curlysue! Ach ja, sagte ichs schon? Kastration ist keine Patentlösung 😉
er wird normal nicht ruhiger , es sind drei rüden
da ist jetzt die Rangordnung dran , und wen die geklärt ist wirrt es automatisch ruhiger
Warum soll er kastriert werden . Er hat sich doch nur gewehrt.
Die Besitzerin des 3jährigen ist ja wohl selber schuld wenn sie ihren Hund nicht unter Kontrolle hat und dieser auf deinen losgeht.
Eigentlich solltest du stinksauer sein und der Guten mal die Meinung geigen.
Bring sie alle drei zum Chinesen.
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