Ist der Luchs die majestätische „Königskatze“ in den deutschen Wäldern schlechthin?
15 Oktober 2010
6 Comments
Der Luchs ist eine imposante Raubkatze im Miniformat bei uns. Mit ihren Blicken und Pinselohren belauscht sie den dt. Wald wie ein befelltes Sonargerät auf samtenen Pfoten und spürt selbst auf 50 Meter Entfernung eine im Laub raschelnde Haselmaus auf.
Ich mag dieses Tier, genauso wie Rotwild und Mandarinenten in öffentlichen Parkteichen.
Der Eurasische Luchs oder Nordluchs ist eine in Eurasien verbreitete Art der Luchse. Im deutschen Sprachgebrauch ist fast immer diese Art gemeint, wenn von „dem Luchs“ die Rede ist. Nach Bär und Wolf ist diese Katze das größte Raubtier, das in Europa heimisch ist.
Ähnlich wie Braunbär und Wolf war auch der Eurasische Luchs über viele Jahrzehnte starker Verfolgung ausgesetzt. Nachdem die Art durch gezielte Ausrottungsmaßnahmen aus Westeuropa verschwunden war, wanderten die Wildkatzen ab etwa 1980 aus angrenzenden Siedlungsgebieten wieder ein und wurden auch gezielt wieder angesiedelt. Heute sind unter anderem die Alpen, der Jura, die Vogesen, der Harz, das Fichtelgebirge, der Bayerische Wald und der Spessart von Luchsen besiedelt. In vereinzelten Gebieten erreicht der Luchs sogar wieder seine maximale Siedlungsdichte.
Mit den anderen Arten der Gattung verbinden den Luchs die Pinselohren, der breite und rundliche Kopf und der sehr kurze Schwanz. Dieser ist beim Eurasischen Luchs zwischen 75 und 95 Zentimeter lang und endet in einer schwarzen Spitze. Der Eurasische Luchs zeichnet sich durch einen sehr ausgeprägten Backenbart aus, den er weit abspreizen kann. Die Funktion des Backenbartes ist noch nicht restlos geklärt. Wahrscheinlich drücken die Tiere über die Stellung des Backenbartes ihre Stimmung gegenüber ihren Artgenossen aus. Möglicherweise dient der Backenbart aber auch als Reflektor von Schallquellen.
In Österreich wurden 1976 neun Luchse aus der Slowakei im Dreiländereck Steiermark-Kärnten-Salzburg ausgewildert, allerdings blieb die daraus resultierende Population bis heute klein. In den französischen Vogesen, wo man 1983 819 Luchse auswilderte, konnte sich dagegen eine stabile Population entwickeln. Die Nachkommen von drei in Slowenien ausgewilderten Luchspaaren besiedeln heute ein Verbreitungsgebiet von der slowenischen Grenze zu Italien und Österreich bis nach Bosnien-Herzegowina.
Würde ich schon sagen, ja. Da er ja auch einer der gefährlichsten in den deutschen Wäldern ist.
Nein! Er kann es nicht sein! Er ist ausgestorben.
Ich mag Katzen im Allgemeinen. Der Luchs ist die größte Wildatze in unseren Breiten.
Für den Menschen ist der Luchs nicht gefährlich. Es ist zwar schon mal vorgekommen, dass Menschen, die dem Luchs zu nahe kamen, leiche Kratzer davontrugen, aber meist zieht sich der Luchs zurück.
Man kann sich also gefahrlos in Luchsgegenden aufhalten und braucht sich auch nicht ängstlich zu verhalten, wenn man einem Luchs begegnet. Da er ein Nachtjäger ist, ist es sowieso eine Seltenheit, auf einen zu stoßen.
Es wurde sogar schon beobachtet, dass Luchse ihre Jungen in der Nähe von touristischen Gebieten aufzogen.
Allerdings kann er Hunden, besonders kleineren, geföährlich werden, da sie oft, wenn sie in Waldgebieten nicht angeleint werden, dem Luchs nachsetzen. Besonders Weibchen, die Junge haben, können dann gefährlich werden. Wenn der Hund sich aber zurückzieht, lassen sie von ihm ab.
@Tante Gerti: Der Luchs verbreitet sich in DL wieder. Lies das mal,http://de.wikipedia.org/wiki/Eurasischer…
Das der so groß ist hätte ich nicht gedacht — hab nur mal einen bei Hagenbeck gesehen – und das ist lange her.
Der Luchs ist ein scheues Tier, es gehört schon viel Glück dazu, wenn man mal einen zu Gesicht bekommt.
Doch sind Junge in der Nähe, da ist mit dem Luchs nicht zu spaßen, wenn man sich zu nah an die Jungen ran geht, faucht der Luchs, geht man nicht zurück kann es sein, das der Luchs angreift.
Das gleiche gilt auch für die Wildkatze, ist ein bisschen kleiner als der Luchs, jedoch größer als eine normale Hauskatze.
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