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Ist die Inflationsrate wirklich nur 1,8% ?

15 Oktober 2010 5 Comments

Gilt die Geldentwertung für Alle und ist sie für Alle gleich spürbar?
Gerade untere Einkommen wurden beruhigt, dass die Inflationsrate doch nur bei bescheidenen 1,8% läge.
Nun hat ein anerkannter Statistiker festgestellt, dass diese Aussage falsch wäre. Zitat:
Einkommensschwache spüren die aktuelle Teuerung im Allgemeinen wahrscheinlich stärker als wohlhabendere Haushalte“, beschrieb Brachinger eine zentrale Beobachtung. Besonders hart treffe es Rentnerhaushalte, die überdurchschnittlich viel Geld für Nahrungsmittel ausgeben. Seit April 2006 seien die Preise im Rentner-Warenkorb durchschnittlich um 2,6 Prozent gestiegen. Dieser Wert sei um mehr als 40 Prozent höher als die Teuerung für den Durchschnittswarenkorb, die in dieser Zeit bei durchschnittlichen 1,8 Prozent lag.
Was meinen Sie ?
(Rentner haben 3 Jahre Nullrunde – dieses Jahr 0,54% mehr)

5 Comments »

  • Dr. House said:

    So wie bei allen Dingen, wird auch hier „schöngerechnet“, da soll es sogar Arbeitslosenstatistiken geben, die von weniger als 3,5 Mio. Arbeitslosen reden, wobei die Zahl der Leistungsempfänger bei der Arbeitsagentur bei über 8 Mio liegt.
    Glaube keiner Statistik, es sei denn, du hast sie selbst gefälscht!

  • manuela a said:

    natürlich spürt sie der arme am meiste, is wohl logisch. 1,8% ? dass ich nicht lache!!! schon mal die verschiedenen preise, nicht nur für lebensmittel, angeschaut? bei energiekosten, benzin usw. wurde sowas von kräftig hingelangt, dass man kaum mehr weiss, wie man das alles zahlen soll.

  • Wolf C. Wenzel said:

    Dieses ist nichts neues. Die Rate gilt für einen Durchschnittshaushalt, wer davon abweicht, hat mehr oder weniger.

  • Hein Mück said:

    Seit ich beruflich öfter mal mit dem „Warenkorb“ in Berührung gekommen bin, bin ich von dem Aberglauben befreit: Die Inflationsrate ist kosmetischer Mist und die Preisentwicklung läßt sich so nicht ermitteln.
    Allein die Preissteigerungen der letzten drei Monate haben gezeigt, dass neben Strom und Benzin auch die Lebensmittelpreis wieder im Laufschritt vorsich hin eilen. –
    Ein Artikel, der vor Wochen noch 45 Cent kostete ist jetzt für 62 Cent zu haben. Andere haben ähnliche Sprünge gemacht. – Einzig der Bohnenkaffee ist in letzter Zeit mal wieder billiger geworden aber auch dabei gilt bekanntlich: allzuviel davon ist ungesund.

  • Anonymous said:

    Ich dachte, mit deutschland gehts bergauf.

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