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Kann die Rente mit 67 den Zusammenbruch der Kassen verhindern?

15 Oktober 2010 20 Comments

Partei- und Fraktionsspitze haben sich darauf geeinigt, an der Rente mit 67 mit nur unwesentlichen Modifikationen festzuhalten. Angesichts ihres derzeitigen Umfragehochs überlegt die Partei, auch von ihrem Abrücken von Hartz IV abzurücken. „Der Wähler scheint uns im Moment alles zu vergeben“, sagte Parteichef Sigmar Gabriel heute morgen erfreut. „Wir können uns also wieder als die bessere, rücksichtslosere, weniger sozialdemokratische CDU inszenieren.“

20 Comments »

  • Guido macht 'ne Welle said:

    Nein, aber sie kann zum Zusammenbruch der Arbeitnehmer und Arbeiter führen, die mit 67 noch arbeiten müssen.

  • HACKI & seine Freunde said:

    Die „Sind Pöstchen da“ Partei hat keine erkennbaren Strukturen und ihr Vorsitzender ist ein Windrichtungsschwätzer, dem man attestieren kann, dass er ebenso, wie die Herren Schröder, Clement, Müntefering, Scholz, Steinbrück und die Damen Ulla Schmidt, Wieczorek- Zeul, Nahles, Ypsilanti, Kraft und Matthäus- Maier zu den Champagner Sozis gehört.
    Differenzierte Sprache scheint den Genossen abhanden gekommen zu sein, denn die Hauptlast des Rentendesasters sind die Pensionen, die unnötigen lokalen Bürokratien, die ständige Zweckentfremdung und die einseitige Last derer, die in dieses gesetzliche System ein-bezahlen.
    Welche ihm und seiner Partei gewogene Wählerschaft er meint, angesichts der großen Zahl der Wahlverweigerer, bleibt ungeklärt. Aber Wahrnehmungs- Resistenz ist man ja schließlich von den Bossen Genossen gewohnt.

  • bon scott forever said:

    nein, ein zusammenbrechen kann nur durch höhere kostenbeteiligung der arbeitnehmer oder der arbeitgeber finanziert werden.
    da die zweiten durch lobbyarbeit (milde gaben) einen guten draht zu den politikern haben, eine beteiligung der arbeitgeber an einem sozialstaat nicht vorgesehen ist, kann von dieser seite nichts kommen. mal ganz abgesehen von einer entlastung der öffentlichen haushalte durch banken, atomlobby, hoteliers etc. die sind nur da, wenn es um staatshilfen ohne bedingungen, subventionen und steuererleichterungen geht. und um parteispenden.
    entweder beteiligung ALLER volksgruppen, inklusive arbeitgeber und spekulanten, oder die rente mit 70.
    ps: übrigens gehört dazu auch die umstrukturierung des deutschen krankenkassensystems, bzw. eine abschaffung der 300 krankenkassen und bildung einer einzigen, und einer beitragspflicht für alle, auch die leute in privaten krankenversicherungen. was meinst du, wie günstig plötzlich die krankenkassen wären, mit beiträgen von allen und ohne verwaltungskropf.

  • Leon said:

    Die Gesundheitsreform dieses Verbrechers R. wurde in Zusammenarbeit mit der Pharmaindustrie konzipiert – ganze Textpassagen aus deren Papieren wurden sogar unverändert in die Gesetzesvorlage übernommen.
    Die Diskussion über das Rentenalter gehört direkt dazu, denn ausnahmslos jeder Mensch benötigt mit zunehmendem Alter zunehmend ärztliche und medikamentöse Hilfe.
    Es gibt auch nur wenige Menschen, die über 60 und bei noch guter Gesundheit und Leistungsfähigkeit unbedingt aufhören wollen zu arbeiten – und ob wir mit 60, 70 oder 80 noch arbeiten, hat kaum eine Auswirkung auf die Krankenkassen, denn deren Problem ist der deutsche Gesetzgeber, dessen von Wahl zu Wahl wechselnde Verantwortungsträger von der Pharmaindustrie geschmiert oder bedroht werden
    Der Sawiki oder wie der letzte Chef der Aufsichtsbehörde hieß, wurde von einem Trupp aus Kanzleramt, Pharmaindustrie und juristischer Huren aus dem Amt gedrängt, weil er nicht nachgeben wollte und verlangt hat, dass nur Medikamente verkauft werden dürfen, die
    a) wirksam sind und
    b) einen nachvollziehbaren Preis haben.
    „Ich nehme mir die Zeit, meine Fehler gründlich vorzubereiten.“

  • Nougatin said:

    Bei dem Thema Renteneintrittsalter kommt mir jedes Mal die Galle hoch. Möchte mal wissen in welchem Beruf man noch mit 67 arbeiten kann? Oder schlimmer noch mit 70! wie ja auch schon diskutiert! http://www.aktive-rentner.de/rente-mit-70-segen-oder-fluch.html
    Mann muss sich das mal bildlich vorstellen! Der 70jährige Dachdecker, oder die 67jährige Erzieherin bei den 2jährigen in der Kita. Für mich völlig indiskutabel, und um aufs eigentliche Thema zurück zu kommen….für die Kassen Hochkonjunktur!

  • ELSE said:

    Die Einführung der Pflegekasse war eine riesengroße Abzocke und ist eine Verarsch…. der Beitragszahler.
    Vollkommen überflüssig, dieser Verwaltungsaufwand. Gebracht hat es nur hohe Kosten.
    Die Krankenkasse ist trotzdem nicht in die roten Zahlen gekommen.
    Eine gesamte Krankenkasse, für ganz Deutschland reicht. Die Pflegeaufgaben müssen wieder zurück in diese Krankenkasse.
    MIllionen Euro für unsinnige Verwaltungskosten werden eingespart.
    Alle freiwilligen Kassen gehören abgeschafft.
    Jeder zahlt in diese eine Krankenkasse ein. Dann klappts auch mit der Gesundheitsreform.

  • trauemer said:

    Kann sie m.E. nicht, so lange Politiker ungeniert in die Rentenkasse greifen und andere Ausgaben davon bezahlen, könnte die Rente mit 90 eingeführt werden und nichts kann die Rentenkasse retten.
    Uns soll ja eingeredet werden, die geburtenschwachen Jahrgänge zahlen nichts bzw. wenig ein, nur damit von den Unzulänglichkeiten der Politiker abgelenkt werden soll. Es wird jeder S.c.h.e.i.s.s. daraus bezahlt und für die Rentner bleibt nichts, die 40, 45 Jahre eingezahlt haben.

  • Sam W said:

    Nein, kann sie nicht. Mit gestiegener Lebenserwartung sind auch längere Auszahlungszeiten notwendig. Mit längeren Auszahlungszeiten würden auch länger dauernde Arbeitsverhältnisse notwendig – in einer Gesellschaft aber, in der mit ab 40 zum alten Eisen gehört und kaum noch eine neue Festanstellung findet, ist der Renteneintritt mit 67 Jahren reine Utopie und Stimmungsmache.

  • aguabuh said:

    Irgendwann führen unsere Politiker noch die Rente mit 99 ein, da haben sie gute Chancen dass die nur von wenigen erlebt wird.
    Das ist doch alles Hohn, in Wirklichkeit wissen die doch selber nicht mehr was sie uns noch erzählen sollen, der Karren steckt viel zu tief im Dreck und keiner hat eine Lösung, so siehts aus.

  • Thomas said:

    Nein! Denn weshalb würde ansonsten bereits darüber nachgedacht, das Rentenalter auf 70! Jahre anzu heben? Nur eines würde helfen: Keinen Cent mehr ins Ausland, und das für die nächsten 20 Jahre. Dann könnte es was werden. Aber so? Das führt ins Desaster, aber keiner glaubt mir!

  • Gordo_Ma said:

    Wer arbeitet doch noch bis 67? das sind die Politiker in den weichen Sesseln im Reichstag.
    Die haben gut reden. und dann noch eine 25 jährige heiraten,damit sie eine gute Witwen Rente bekommt.
    Ein normaler Arbeiter schafft das heute gar nicht mehr . der fällt mit 66 auf dem Bau tot um
    Gruß
    Gordo_Manz

  • walter k said:

    Woher stammen eigentlich jene Unterlagen, die uns weis machen: „Wir werden immer älter?“ – während sich die Arbeitsbedingungen verschlechtern und der Trend zur Zwei-Klassen-Medizin geht?
    Richtig, diese Daten stammen von Versicherungsunternehmen, die versuchen, die am besten geeignetsten an Riester & Co zu leiten, um auf diese Weise private Rentenversicherungen zu verkaufen!
    Wie kann es sein, dass EU-Bürger anderer Staaten, die wirtschaftlich weit schlechter dastehen, und teilweise noch älter werden als wir (z.B. Franzosen), bereits mit 60 oder 62 in Rente gehen? – Sind die blöd, oder sind wir blöd?
    Die Zahlen zur höheren Lebenserwartung zu überprüfen ist jedenfalls gar nicht so einfach, siehe auch Quelle
    Nachtrag vom 25.08.: Heute erhielt ich eine interessante Antwort einer sog. Verbraucherschützerei – in Wirklichkeit eines Privatversicherers – mehr dazu ebenfalls siehe Quelle !

  • Gewitter said:

    Bis 67 werden wohl die wenigsten durchhalten. Und die, die früher in Rente gehen wollen (müssen), dürfen dann Abschläge hinnehmen. Das ist mit Sicherheit von unseren Bonzen gewollt.

  • kurt j said:

    Die detail`s von dir stimmen nicht mit der frage überein, aber nur zur info der staat schießt fast jedes jahr der rentenkasse min. 6.000.000.000,-€ zu damit die renten kassen nicht komplett pleite gehen

  • NaturalB said:

    Irgendwie scheint dich die Frage aus der Überschrift selber gar nicht zu interessieren, in den Details geht es plötzlich um die SPD. Was willste denn nun wissen?

  • hp said:

    alle politiker und konsumenten handeln als ginge es sowieso nicht mehr lange was willst du dann noch mit rente

  • Lars W said:

    Nein,35% der über 60jährigen arbeiten jetzt noch.Eine Rente mit 67 trifft eh nur 10%(Unterschicht,is klar)
    und @Sultan-das ist ein zitat aus Titanic
    Partei- und Fraktionsspitze haben sich darauf geeinigt, an der Rente mit 67 mit nur unwesentlichen Modifikationen festzuhalten. Angesichts ihres derzeitigen Umfragehochs überlegt die Partei, auch von ihrem Abrücken von Hartz IV abzurücken. „Der Wähler scheint uns im Moment alles zu vergeben“, sagte Parteichef Sigmar Gabriel heute morgen erfreut. „Wir können uns also wieder als die bessere, rücksichtslosere, weniger sozialdemokratische CDU inszenieren.“
    Ruhig als zittat kennzeichnen,hast nicht du geschrieben,gelle

  • Transalp Braunbär said:

    Rente bis 67 dann sind alle Krankenkassen Pleite

  • exenter said:

    Nein. Dadurch gibt es nur mehr Arbeitslose und die Renten werden in der Höhe geringer.

  • wikiwa said:

    wenn sie auf uns 5 angewendet würde schon
    das leben ist nicht fair

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