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Kann ein Hund mit einem Auge genauso gut sehen wie mit zwei Augen?

14 Oktober 2010 10 Comments

Er kann damit ganz normal leben. Vor allem da es noch ein Welpe ist wird er sich denke ich schnell daran gewöhnen. Von einem Bekannten der Hund hat sein eines Auge im fortgeschrittenen Alter verloren und es geht ihm gut damit. Du solltest allerdings von Anfang an üben den Welpen auch von der Seite her zu berühren, auf der er blind ist, damit er lernt, dass das kein Grund ist sich zu erschrecken. Da das Gesichtsfeld eines Hundes anders ist als das eines Menschen nimmt er Bewegungen und Annäherungen von der blinden Seite unter Umständen nicht wahr. Damit er nicht aus Versehen mal schnappt immer wieder üben. (Natürlich nicht zu hektisch.) Wenn andere Leute deinen Hund streicheln wollen mach sie IMMER darauf aufmerksam sich von der sehenden Seite zu nähern. Würde auf jeden Fall mit ihm in eine Welpengruppe und später auch weiter in die Hundeschule gehen, damit er dort gut sozialisiert wird und lernt, dass auch eine Annäherung von anderen Hunden von der blinden Seite nichts schlimmes ist.
Hier ist noch ein Link zu einem Forum für „behinderte Hunde“ – vielleicht findest du dort ja jemanden der schon Erfahrungen mit einem Hund wie deinem hat. :-)http://www.behinderte-hunde.de/

10 Comments »

  • Conny B said:

    Natürlich nicht, denn sonst wäre ja ein Auge überflüssig.
    Naja wenn man sich ein Auge zuhält, merkt man zunächst nur ein eingeschränktes Gesichtsfeld.
    Ein weiterer Effekt stellt sich jedoch später ein, nämlich dass es schwerer wird, räumliche Tiefe und zb. Distanz einzuschätzen.
    Das heißt zunächst wird das Gesichtsfeld des Hundes um einige Grad kleiner, dann wird es ihm schwieriger fallen, räumliche Tiefe, Distanzen, Geschwindigkeiten (Autos, Radfahrer, andere Hunde, Jogger…) einzuschätzen, daher sollte man drauf achten.
    Man kann sich das auch vorstellen wie Fernsehen, der Hund sieht nur noch 2D, für 3D braucht man mindestens 2 Linsen, die ein minimal verschiedenes Bild liefern.

  • Rotmilan said:

    Er kann sicher ein fast normales Leben führen, aber nur fast.
    Da seine Augen seitlich sitzen, sieht er eben auf einer Seite nichts.
    Das räumliche Sehen entfällt ganz.
    Er wird auf der nicht sehenden Seite schreckhaft werden.
    Aber trotzdem kann er damit gut leben.
    Du musst für ihn mitdenken.
    Die Seite, die blind ist, musst du im Auge behalten, gerade bei Gefahren.
    Ist ne kleine Umstellung aber nicht so schimm, wie bei ein komplett blinder Hund.

  • Iris said:

    Denke, dass das ähnlich wie bei uns Menschen das räumliche Sehen einschränkt. Aber der Hund, zumal wenn er noch so jung ist, wird sich darauf einstellen und kann trotzdem noch ein glückliches Leben führen. Das Sehen ist zwar auch bei den Hunden sehr wichtig, aber über ihren Geruchssinn machen sie vieles wieder wett.

  • M. Rom. said:

    logisch, das sein sichtfeld eingeschraenkt ist.
    eine freundin von mir hat auch ´n hund, der sein linkes auge verloren hat und ist dadurch nun etwas „linkslastig“, stoesst schon mal mit links an,,,,,,,,,,,,aber was soll´s, er ist genauso gut drauf wie jeder andere hund auch.

  • Tuxedomo said:

    Nein kann er nicht. Ich habe letztes Jahr einen Jagtterrier kennengelernt mit nur einem Auge. Er hatte, wie das Herrchen sagte schon Schwierigkeiten zu aportieren (richtig geschrieben?). Ist wahrscheinlich auch so ähnlich, wie bei uns Menschen.

  • Elke said:

    ein hund kann das sicher nicht, denn der hat seine augen eher an den seiten… anders die menschen, die schauen mit beiden augen nach vorne, da gehts zur not auch mit einem, das gesichtsfeld bleibt ja fast gleich..

  • kaf 51ri said:

    Ich denke, er wird lernen, damit umzugehen.
    Hunde „sehen“ doch eh mehr durch ihre Nase und erschnüffeln ihre Welt.
    Armes Tier! Welches Schw…. tut sowas!??
    Schön, dass du dich seiner angenommen hast!

  • Janet M said:

    Hau dir ein Auge kaputt, dann kannst du dir die Frage selber beantworten.
    Am besten du bellst noch, der Authentizität wegen.
    Sag das doch gleich, dann kommen keine Missverständnisse auf.
    Hunde benutzen grösten Teils ihren Geruchssinn, aber etwas sollten Sie noch sehen.
    Also ist es nicht ganz so schlimm, wenn ein Hund nur ein Auge hat.
    Bei Katzen währe es etwas schlimmer.

  • ۩ |͇̿E͇̿r͇̿n͇̿s͇̿t͇̿| ۩ said:

    Genauso gut aber nicht genauso viel. Das Gesichtsfeld bleibt eingeschränkt.

  • DR Eisendraht said:

    Nein,aber er schnüffelt sich durchs Leben.

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