Kann mir einer erklären, warum man das Rentenalter auf 67?
17 Oktober 2010
6 Comments
angehoben hat, anstatt es bei 65 zu lassen und dafür neues Blut in die Firmen einzustellen? Klar, mehr Renter, mehr Rente zu bezahlen, aber dafür kommen dann doch mehr neue Arbeitnehmer an die Reihe, die die Rente „verdienen“. Ich verstehe nicht viel von Politik und ich bin auch keine Deutsche, deswegen wäre es schön, wenn jemand, der Ahnung hat, es mir erläutern würde und bitte ohne irgendwelche blöden Kommentare, ich habe keine Zeit Nachrichten zu gucken, gehe Teilzeit arbeiten, habe ein kleines Kind zu versorgen und eine kranke Mutter und nebenher noch nen Mann und den Haushalt. Also, bitte ernstgemeinstes und verständlich :).
Vieln Dank schonmal.
Das Rentenalter heraufzusetzen bedeutet eine Rentenkürzung. Das allein ist der Sinn der Sache. Wer länger für geringere Leistungen arbeiten soll, erhält also weniger für gleiche Leistung!
Eine große Mehrheit der Beschäftigten geht aus verschiedensten Gründen vor Erreichung des Rentenalters in Rente.Die erhalten durch die Erhöhung auf 67 eine geringere Rente/höheren Abschlag.
Das entlastet die Rentenkasse.
Die Politiker dachten sich anscheinend dabei, dass wenn sie das Rentenalter noch ein wenig anheben, die Wirtschaft in Schwung kommt und mehr in den Haushalt einfliesst.
Ich verstehe das auch nicht (nur Geldmacherei,,,), vorallem ist das unlogisch. Solche Leute, die die Macht haben etwas zu verändern, müssten sich doch im Klaren sein, dass Leute mit 50 Jahren große Probleme haben, einen Job zu finden. Wie soll es dann mit einer 63-jährigen Person aus??? wie soll so jemand heutzutage noch Arbeit finden???????????
Andererseits finden junge Leute, frisch nach der Ausbildung auch keinen Job, weil sie ja noch unerfahren sind ??? hööö??? Irgendwann muss man doch anfangen und Erfahrungen und Übung sammeln. Also wer wird jetzt wo eingestellt und wie soll die Person aussehen?? Und zu was soll sie fähig sein ??
Daran haben sie anscheinend nicht gedacht.
Und was sie auch noch vergessen haben: Männer die jahrelang auf Baustellen arbeiten, Handwerker, Metallbauer usw. die sind dach 10 Jahren körperlich so am Ende, dass ich ihnen persönlich nicht zumuten kann bis 67 zu arbeiten. Aber das ist ja egal, hauptsache „es tut sich was“
Ich bin mir grad selber nicht mehr sicher, ob das eine Antwort auf deine Frage war 😀 aber ich wollte das mal loswerden,,,, ist mir sozusagen aus den Fingern * „freestyle“ * rausgeschossen 😀
LG mimimi
weil diese rentnergeneration teurer ist als ein junger arbeitsloser.
weil mit jedem rentner auch erfahrung verloren geht, die die jugend nicht hat.
so einfach genug? ^^
@fragestellerin: so ist das auch gedacht, das war eine der offiziellen begründungen der verlängerung der arbeitszeit: einarbeitung der jüngeren durch die älteren in ruhe. dass das quatsch ist braucht man niemandem zu erzählen.
das argument der reduzierung der rente durch verlängerte lebensarbeitszeit, das hier öfter angesprochen wurde, wurde auch nur inofiziell von der opposition genannt.
Damit die Leute ihr Rentenalter nach Möglichkeit nicht mehr erleben. Tun sie es aber doch, haben die wenigsten die Chance bis 67 zu arbeiten- auf diese Weise sind die Renten dann natürlich viel niedriger. es geht also wie immer um’s liebe Geld!
Die Heraufsetzung des Rentenalters auf 67 Jahre wird damit begründet,
dass die Rentenkassen leer seien, weil die alten Rentner zu lange leben
und deshalb die Rentenbezugs-Zeiten zu lang seien. Die Politiker nennen
das die „demografische Entwicklung“ – die „Überalterung der Bevöl-
kerungsstruktur“.
Tatsache ist jedoch, dass in den Rentenkassen genügend Geld vorhanden
wäre, wenn man sie nicht seit 50 Jahren geplündert hätte – es soll sich um
524,775 Milliarden Euro handeln, welche zweckentfremdet und für versi-
cherungsfremde Zwecke ausgegeben wurden.
Die Regierung Adenauer fing damit an – man entnahm 40 Milliarden DM vor-
handene Reserven aus den Rentenkassen und zweckentfremdete sie für
die Aufrüstung der 1956 gegründeten Bundes-wehr.
Gleichzeitig schaffte Adenauer die Kapitaldeckung der Renten ab, das hatte
zur Folge, dass Beitragsüberschüsse nicht mehr wie bis 1957 Kapital bildend,
Gewinne, Zinsen und Zinseszinsen bringend angelegt wurden, sondern
„für der Rentenversicherung übertragene Ausgaben“ benutzt wurden, die
nicht durch Beitragseinnahmen gedeckt waren, wofür also keine Beiträge ge-
zahlt worden waren.
Zwar ersetzte die Bundesregierung diese nicht gedeckten Ausgaben zum Teil –
in nicht ausreichender Höhe – so dass für die daraus entstehenden Fehlbeträge
die versicherten Beitragszahler aufkommen mussten.
Wenn man das unterlassen hätte, dann müsste heute – 2010 ein – ca.
1000 000 000 000 € (eine Billion) betragendes Rentenreservepolster
vorhanden sein, so dass jede Diskussion über die Verschiebung des
Rentenalters auf 67 Jahre überflüssig wäre und die jetzigen Renten könnnten sogar höher sein.
Adenauer hatte 1957 das später zynisch als „Generationenvertrag“ be-
zeichnete Umlageverfahren eingeführt, demzufolge die Beitragsein-
gänge sofort wieder für die Rentenzahlungen ausgegeben werden, so
dass also so gut wie keine Rentenreserven vorhanden sind.
Der „Vater des Wirtschaftswunders“, der damalige Wirtschaftsminister
Ludwig Erhard warnte 1957 Adenauer vor den Folgen seiner Politik für
Wirtschaftskrisen und konjunkturschwache Zeiten, aber Adenauer ant-
wortete: „Kinder kriegen die Leute sowieso“ – und er meinte damit
die Kinder, die nach seinen Vorstellungen als erwachsene Erwerbs-
tätige für den Lebensunterhalt der Rentner aufkommen müssen.
Genaueres kann man in den nachfolgend angegebenen Links nachlesen:
„Vom bismarckschen Erfolgsmodell zum Pflegefall“http://www.locomnet.de/echonet/012005/po…
Büro gegen Altersdiskriminierung: „Warum sind die Rentenkassen leer“http://www.altersdiskriminierung.de/them…
„Rentenklautabelle“http://www.bohrwurm.net/Rentenkassen%20P…
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