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Kriegen unsere Politiker den Hals nicht voll genug – z.B. Riester?

23 Oktober 2010 4 Comments

Diese Nachricht habe ich heute gelesen:
Riester verdient 284.000 Euro mit Riester-Rente
Der SPD-Politiker nimmt durch Werbe-Vorträge für die nach ihm benannte Rente weit mehr ein als durch sein Bundestagsmandat. Riesters großzügige Auftraggeber sind dabei Finanzberater, Versicherungen und Sparkassen.
Quelle: dvb Pressespiegel – weltonline vom 10.05.2008
Danach habe ich mir die Nebeneinkünfte des Bundesministers a.D angeschaut: Deutscher Bundestag – Biografien – Nebeneinkünfte
Lasst Euren Emotionen und Eure Meinungen freien Lauf.

4 Comments »

  • walter k said:

    das problem ist nicht nur, dass politiker wie riester zu viel verdienen (damit allein auf diese weise eine neid-debatte auslösen – gegenüber immer mehr menschen, denen es schlechter geht), sondern dass sie der allgemeinheit mit derlei aktivitäten auch noch großen schaden zufügen.
    ich bleibe mal bei der riester-rente und setze als quelle (siehe unten) die web-seite des ehem. staatsministers und bundestagsabgeordneten, albrecht müller ein, welcher detailliert beschreibt, auf welche weise die gesetzliche (umlagefinanzierte) rente derzeit ruiniert wird, um für die private riester-rente zu werben, welche ineffektiver als die gesetzliche rente ist. diese liegt ausschliesslich im interesse einiger lobbyisten, spekulanten, vertreter und vortragsreisenden – die daran verdienen.
    wir, der staat und seine bürger zahlt doppelt für diesen schaden, auch weil gerade jene, für die eine vorsorge im alter am wichtigsten wäre, etwa billig-jobber, vollkommen aus dem ehem. solidarem rentensystem fallen, und zu sozialhilfe-bezieher auf staatskosten werden.
    wir, die gesellschaft zahlt doppelt – während einige wenige auf diese weise wunderbar mit der privatisierung verdienen.
    das in kürze nur ein beispiel von vielen, ob in richtung bildungspolitik, gesundheitssystem, bahnprivatisierung oder medienbeeinflussung: der link unten nennt die netzwerke und seilschaften, und stellt die entscheidenden fragen.
    wer profitiert … auf wessen kosten?

  • HACKI & seine Freunde said:

    Wenn der jetzige finanzielle Aufwand, der für die
    Altersvorsorge durch den Abschluß einer privaten
    („Riester“)- Versicherung notwendig ist und dazu
    auch noch die damit im Zusammenhang erforder-
    lichen Steuermittel einschließlich der Beiträge zur
    gesetzlichen Rente zusammen rechnet, dann
    wäre es sicher viel günstiger gewesen, damit
    das gesetzliche Rentensystem zu sanieren – voraus-
    gesetzt, dass endlich die Zweckentfremdung von Bei-
    trägen der Versicherten für versicherungsfremde
    Auslagen aufhört.
    Siehe hierzu:
    „Warum sind die Rentenkassen leer“http://www.altersdiskriminierung.de/them…
    Die Politiker fast aller Parteien bemühen sich stän-
    dig, dem Volk einzureden, die Regierung müsse
    jährlich 80 Milliarden aus Steuermitteln an angeb-
    lichen „Zuschüssen“ leisten, weil das Beitrags-
    aufkommen dafür nicht ausreiche.
    Tatsache ist jedoch, dass seit 50 Jahren – nachdem
    das kapitalgedeckte Rentensystem durch die CDU-
    Regierung Adenauers beseitigt und das Umlage-
    verfahren eingeführt wurde, im Durchschnitt seit 1958
    jährlich zehn Milliarden Euro der Beiträge für ver-
    sicherungsfremde Zwecke entnommen wurden, die
    eigentlich aus Steuermitteln vom gesamten Volk und
    nicht von den Versicherten allein getragen werden
    müssten.
    Es soll auf die Vollprivatisierung der Rentenversiche-
    rung hinauslaufen. Einerseits wird behauptet, die
    „Lohnnebenkosten müssen gesenkt werden.“ Jedoch
    sind sie tatsächlich gestiegen – zu Lasten der Arbeit-
    nehmer, denn früher zahlten sie 11 Prozent und die
    Arbeitgeber ebenfalls – jetzt zahlen die Arbeitgeber
    immer noch 11 Prozent, aber die Arbeitnehmer dür-
    fen zusätzlich 4 Prozent für ihre sogenannte „Riester-
    Rente“ aufwenden – also kostet sie das jetzt 15
    Prozent und insgesamt belaufen sich die „Lohnneben-
    kosten“ also zu Lasten der Arbeitnehmer nunmehr
    auf 26 Prozent !
    Eine feine „Lohnnebenkosten-Senkung“ ist das.

  • Cassandr said:

    die Riesterrente ist eine Missgeburt der rot/grünen Regierung. Jeder der mehr Rente haben möchte, kann unbürokratisch in eine Privatrentenvers. einzahlen. Wenns der Staat richten soll, dann eben zusätzlich in die Rentenkasse und am Jahresende bekommt jeder
    einen Bescheid——–soviel zusätzlich eingezahlt
    soviel mehr wird ausgezahlt–dafür braucht man
    den Biedermann Riester nicht, der auch noch in
    Fernsehshows für sich kostenlos werben darf.Diese Art der Vorsorge könnte der Staat fast
    bürokratielos fördern, dafür braucht man keinen Riester aber die besoffenen rot/grünen sind zu blöd dafür. Lieber etwas kompliziertes konstruieren.

  • achtfach said:

    Es immer wieder schön zu sehen wie es zu Neiddebatten hervor gezaubert werden. Zu erst einmal überlegen wie viel Geld jeder der ca. 8ooooooo Bürgern bekommen würde wenn alle Abgeordneten auf ( übrigens durchs Gesetz abgesichert ) verzichten würden.
    Schlimmer sind die Bezüge, die Manager bekommen. Genauso schlimm sind die Gelder legal oder auch illegal ins Ausland wandern. Viele Sportler, ich glaube das ich keine Namen nennen muss ihr Geld dem deutschem Steuergesetz entziehen. Produktives haben diese Menschen nie geleistet.
    Deine Meinung ist aber auch sehr einseitig. Du erwähnst nur die SPD. Ich könnte dir, auch noch die Anderen nennen . Auf dieses Niveau möchte ich jetzt nicht hereinlassen.

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