Mein Dobermannwelpe läuft in die entgegengesetzte Richtung, auch wenn ich mich selber entferne und verstecke.?
15 Oktober 2010
14 Comments
Er interessiert sich mehr für andere Personen und Hunde als für mich, was für einen 9 wöchigen Welpen nicht normal ist. Hat jemand ene ähnliche Erfahrung gemacht? Wie kann man das Problem lösen?
Das ist nun wirklich das normalste Verhalten der Welt. Wenn Du mit Deinem Hund gehst, dann gehört er die ersten Wochen an die Leine, damit er nicht „verloren geht“. Meistens lernen die Hunde sehr schnell, wie das mit dem neuen Rudel ist. Trotzdem muß man draußen üben, üben, üben. Es gibt für junge Hunde einfach zu viel zu entdecken und sie müssen neugierig sein.
Ich finde es absolut normal und hier ist unsere ERfahrung und wie wir das meisterten.
Unserer Kuvasz auf dem Bild der grossere starb in diesem Sommer war 13 Jahre 2 Monate alt und ist ein lebenslang ohne Leine. Er hatte ein benehmen, was man sogar unter uns nur schwer finden kann. Mit 8 Wochen haben wir ihn abgeholt 2 Tage später sind wir mit ihm in Urlaub gefahren.
Er hat immer im Bett mit meinem Mann geschlafen.2 Wochen lang in der Fremde hat der Kleine genauso ,wie Ihre gemacht. Die andere 2 Wochen fing er uns schon suchen, wenn wir weiter gingen. Ein schweizer Trainer hatte uns damals gesagt ,wir sollen immer neue Gegend aufsuchen zum Spazieren,der kleine wird uns folgen.Tatsächlich tat er dann jedes mal, auch wenn es manchmal länger dauerte. Versteckten wir uns, wurde er unruhig und lief uns mit voller Freude entgegen. Wir wohnten immer am Stadtrand und hatten Garten.Trotzdem mind.3 am Tag waren wir mit ihm draussen womit er
mit fremden Hunden zusammentreffen konnte. Einmal mit 6 Monaten lief er zu einem erwachsenen Schäferhund, der an der Leine war und der hatte ihn gleich gebissen.
Ich habe mich ganz ehrlich riesig gefreut. Ab da an, lief er nie mehr zu Hunden die angeleint waren. Er blieb 10 Meter vor ihnen stehen.Wir riefen ihn zurück und NUR dann setzten wir den weg fort. Sollte es auch bei Ihnen passieren, nehmen Sie den Junghund gleich danach nicht an die Leine. Erst etwas später,wenn es sein muss. Ich habe immer für Autos, Jogger und Fahrradfahrer „vorfahrt“ gewährt. Ich habe nie auf meine rechte gepocht. Meine 2 Hunde
mussten jedes mal stehen bleiben und warten bis die vorbei fuhren oder liefen. Nach paar Wochen haben uns sogar die mürrigste Jogger schon von weitem begrüsst. Ein sehr schönes Gefühl.
Nur auf diesem Weg, höfflich sein und nachgeben können,werden Sie Ihren Hund gut erziehen können und somit dem die größtmögliche Freiheit bieten.
LG aniko
Ps wir haben gleizeitig immer 2 Hunde gehabt
Das Erziehen haben wir aber immer getrennt gemacht ,womit unarten und schlechtes benehmen nicht von einander kopiert werden.
Wieso ist das nicht normal?
Mein Hund ist 12 Jahre und will nix von mir wissen , wenn wir daussen sind und andere Hunde und Menschen treffen.
Na was heisst will nix von mir wissen bzw. bin ich dann Nebensache, klar sucht sie lieber den Kontakt zu Artgenossen und schaut mal bei dessen Haltern vorbei ob es da was zum abstauben gibt.
Aber sie schaut immer egal wie weit sie entfernt ist zu mir und wenn sie mich nicht mehr sieht dann kommt sie zurück und sucht mich, zwar nicht auch immer sofort, wenn grade etwas spannenderes läuft, als wie das Frauchen zu suchen :), aber wenn sie merkt ohh so langsam wird es doch mal Zeit dann kommt sie auch von alleine an.
Hunde wollen halt unter sich sein wenn sie draussen sind, das ist ihre Natur es sind immer noch Rudeltiere und das hat der Halter einfach zu respektieren und es ist seine Aufgabe sein Hund ein „Rudel“ bieten zu können und sei es nur z. B. für 1 Std. am Tag auf der Hundewiese oder im Park. (Sorry so sehe ich das zumindestens).
Kann man ganz gut mit dem Mensch vergleichen. Wenn du weg gehst, dann suchst du doch auch den Kontakt zu deinen Freunden oder sonstigen Menschen oder bleibst du immer an der Seite deiner Begleitung kleben???
Ehrlich gesagt bin ich auch froh das mein Hund immer den Kontakt zu anderen Hund sucht, erstens weiß ich das er ein soziales Verhalten hat , dann weil es halt seine Natur ist und was soll ich mit einem Hund der mir 24 Std. am Po klebt und von nix anderes etwas wissen will, dann wäre etwas falsch mit dem Tier…
Ich finde es schade das es immer gleich als „Problem“ hingestellt wird, wenn ein Tier nicht sofort so funktioniert wie der Mensch es gerne hätte… Ich glaube kaum das der Mensch gleich „perfekt und ausgebildet“ für das Leben auf die Welt kommt…
Ich gehe nun auch einfach mal davon aus, dass der Welpe von einem ordentlichen Züchter stammt und du ihn erst seit einer Woche hast.
Bei meinen beiden war es auch so. Layla kam als letzte zu uns und zwar auch mit 8 Wochen. Ich bin die ersten zwei Wochen nur damit beschäftigt gewesen, dass sie mir nicht verschwindet. Wir waren oft im Wald (weil es in der Zeit sehr warm war) und dort fand sie es toll, jeden Jogger zu begleiten.
Das ging einige Wochen so, ist aber von Woche zu Woche besser geworden. Sie musste erst eine Bindung zu mir aufbauen.
Wenn du ihn nicht von einem ordentlichen Züchter hast und ihn schon länger wie eine Woche bei dir hast, dann kann es gut sein, dass du an einen Welpenvermehrer geraten bist und zukünftig weitere Probleme haben wirst. Der Kleine kann dann durchaus psychische Schäden haben, was es ihm erschwert, eine Bindung aufzubauen. Gerade Dobermänner sind sehr sensibel und bei unseriöser Vermehrerei fast von Anfang an kaputt.
Eine Welpengruppe ist übrigens sehr hilfreich. Wenn ein Welpe mit 8 Wochen einzieht, ist es okay ab der 9. oder 10. Woche zu einer Spielgruppe zu gehen, die von einer professionellen Fachkraft überwacht wird. So kann der Welpe lernen, wenn ihm was mit den anderen Welpen nicht passt, kann er bei dir zwischen den Füßen auch schon mal Schutz finden. Ausserdem wird ein Welpe im Spiel mit gleichaltrigen Artgenossen richtig sozialisiert, da er hier schon auf die unterschiedlichsten Charaktere trifft und mit ihnen umzugehen lernt.
Bingo !!!
Früh übt sich,wer einmal ein Alpha werden will.
Der Welpe zeigt Dir schon jetzt,wo´s langgeht.Das mit der Rangordnung kann er noch nicht wissen,aber er zeigt Dir schon jetzt,daß er seinen eigenen Kopf hat,und daß andere Sachen ihm WICHTIGER sind,als DU.
Sollte jetzt für Dich das Signal sein,mit der Rangordnung anzufangen.
Ich bin normalerweise nicht unbedingt der Fan von Schleppleinen,aber in diesem Falle halte ich sie für angebracht.Auch aus reinen Sicherheitsgründen für den Hund.
Mit dieser Leine kannst Du unterstreichen,daß DU bestimmst,wo hingegangen wird.Du kannst ihn auch ZWISCHENDURCH MAL für sein Herkommen belohnen,auch,wenn es unter Zuhilfenahme der Leine erfolgte.Lob und Belohnungen sollten nicht ZU oft eingesetzt werden,denn dann verlieren sie ihre Wirkung.
Es muß für den Hund selbstverständlich sein,daß er gehorcht.Auch ohne die ständigen Belohnungen.
Wenn es die landschaftlichen Gegebenheiten zulassen,kannst Du ihn mit einem ca.10m Radius anbinden,und ihn zu Dir rufen.Falls er nicht kommt,sondern sich in seinem Radius woanders bewegt,verstecke Dich.Irgendwann wird er nach Dir rufen,und dann gehe in einem Bogen auf seinen Radius zu,aber nicht direkt auf ihn zu.Er soll die Verfolgung nach Dir aufnehmen.Gib ihm NIE das Gefühl,daß DU hinter IHM herläufst.ER ist derjenige,der DIR zu folgen hat.Und nicht umgekehrt.
Ansonsten beherzige das,was die Natur den caniden in die Gene gelegt hat:das Rangordnungsdenken.Ein Hund herrscht,oder er ordnet sich unter.Ein Mittelding a la gleichberechtigtes Familienmitglied gibt es da nicht.Um in einem Rudel,in dem Menschen sind,KANN NUR der MENSCH der Rudelführer sein.Niemals der Hund.
Sozialromantische Fanatiker versuchen immer wieder,das Prinzip der Rangordnung in Frage zu stellen.Handfeste Beweise sind sie bis heute der Welt schuldig geblieben.Höre also nicht auf sie.
Die Rangordnung hat nichts mit Unterdrückung oder gar Tierquälerei zu tun,was diese Träumer immer behaupten.Sie ist auch KEINE Erfindung von den so betitulierten „Hundehassern“.Sie ist die Basis für die Mensch/Hund-Symbiose und hat sich seit Jahrtausenden bewährt.Alternativlos und erfolgreich bewährt.
Meine jetzige Hündin (mein 5.Hund!) verhielt sich genauso, d.h. sie war schon bei der Zucht die Rudelführerin= Alphatier.
Ich konnte weglaufen, rufen oder sonstewas, sie interessiert sich für alles andere mehr als für mich. Dadurch blieb sie aber auch vom 1.Tag an stundenweise allein, weil sie halt gr. Selbstbewußtsein hat.
Mit einem Mal hat sich das geändert, nicht von heute auf morgen, sondern sie kommt immer schneller und öfter zu mir, dann gibt´s eine kl.Belohnung in Form eines Minikekschens – sonst bin ich gegen „Futterbelohnung“.
Also: Nur mit der Ruhe und hab´Geduld, üb das Herankommen an einer Schleppleine und freu´Dich überschwenglich wenn Dein Hund kommt.
Meine Hündin ist jetzt 5 Monate und erst seit 3-4 Wochen klappt´s recht gut.
doch ist normal
draußen sieht der Hund so vieles was es zu entdecken gibt und dein Welpe kann in der kurzen Zeit (hast ihn vlt. erst 1 Wo?) noch keine große Bindung zu dir aufgebaut haben.
Mein Hund war bis zu 4 Monate so. Immer wenn wir draußen sind ist anderes wichtiger. Und auch jetzt mit knapp 6 Mo ist es so, sind wir draußen ist vieles wichtiger als ich, nur daß er jetzt auch stehen bleibt und schaut wo ich bin.
Freue dich, daß dein Hund so aufgeschlossen anderen (egal Mensch oder Tier) gegenüber ist, oder willst einen Hund der sich ängstlich ans Frauchen klammert?
Wie schon gesagt wurde, es ist normal.
Der Hund wird sich noch an Dich gewöhnen. Viel Zuhause spielen, kuscheln bauen das Vertrauen auf. Beidseitig.
Mein Hund konnte mit 4 Monaten schon Fuss gehen und alleine Zuhause warten. Das ganze habe ich aber ganz locker gemacht nicht im Militär Drill….
Soviel ich weiss sind Dobermänner dafür bekannt, das sie gerne eine Person als Kumpel haben. Welpen Schule ist auch toll wenn sie gut ist..
Meiner war 11 Wochen und als ich mich versteckte, da er in die Pferdekoppel zum Pferdeäpfel fressen gegangen ist, wurde er schnell sehr nervös und hat mich gesucht und lässt mich jetzt nicht aus den Augen. Er wird sich an Dich noch gewöhnen, versuche das mit dem verstecken in ein paar Wochen nochmal.
Unterwegs ist er sehr beeindruckt von all den Gerüchen und anderen Hunden, lass ihn ausgiebig schnuppern und kontakt zu anderen Hunden auf nehmen und mit anderen Hunden ausgiebig spielen.
Welpen haben bis etwa zur 16. Lebenswoche einen sogenannten Folgetrieb. D.h. sie folgen auch ohne Leine denjenigen, zu denen sie Vertrauen und Bindung haben. Wenn dein Welpe dich draussen uninteressant findet, liegt es daran, dass er noch keine Bindung aufgebaut hat. Ich gehe mal davon aus, dass er von einem ordentlichen Züchter stammt und du ihn erst seit höchstens einer Woche hast.
Verbring viel Zeit mit ihm, spiele viel mit ihm und lass ihn möglichst ohne Leine laufen. Mach dich dann interessant durch ein Spielzeug, durch eigenes Rumgehoppse und freudigen Gesten. Dann legt sich das „Problem“ von selbst
Ein Welpe ist lernfähig – auch wenn die Halter das nicht sind!
Nur durch Neugier und Ausprobieren kann diese Neugier gestillt werden… ist nun mal so! – Der Hund interessiert sich nicht für Menschen, die er sowieso immer um sich hat. Schließlich hat er ja (noch?) keine Erziehung.
Was erwartest Du denn schon von Deinem Welpen. Er ist dabei die Welt zu entdecken und jede Ablenkung ist spannend. Versuche ihn spielerisch daran zu gewöhnen Dir zu folgen und lobe ihn dann wenn er angepaddelt kommt. Das wird alles werden. Du mußt geduld haben. LG die Schlange
Er hat sich noch nicht an dich gewöhnt bzw noch nicht kapiert, dass du sein neues Rudel bist.
Deswegen vollkommen normal!
Es ist eigentlich normal er musst sich noch daran gewöhnen.
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