Merken Katzen, wenn eine andere Katze gestorben ist?
15 Oktober 2010
11 Comments
Wir mußten unsere Katze nach 22 Jahren einschläfern lassen. Wir haben noch einen Kater. Unsere Tierärztin meinte, der Kater hat wahrscheinlich schon gemerkt, das die andere Katze krank war und würde somit schon intuitiv „wissen“, das die andere Katze nicht mehr da ist..
Da Tiere kein Begriff vom Tod haben, weiß ich das nicht so recht.
Weiß hier jemand näher Bescheid?
Natürlich merken sie das…
Sie können vielleicht nicht so, wie z. B. Affen ihre Trauer zeigen, vermissen den „Partner“ aber ganz bestimmt.
Hier habe ich eine Link gefunden
Ich glaube ebenfalls, dass Katzen so etwas wie Trauer empfinden können.
wahrscheinlich wissen die partner, was los ist, das nennt man instinkt. vor allem sind katzen sehr sensibel und fühlen, wenn es jemandem nicht gut geht. wieso sollten sie das nur beim menschen spüren?
ich glaube schon, dass sie was „wissen“, nur beweisen kann ich es nicht.
Ich habe meine beiden erst seit (noch nicht ganz) drei jahren. es sind zwei kater, von klein auf zusammen, aber keine geschwister. mittlerweile leben sie im prinzip nur noch nebeneinander her, aber ich bin mir sicher, dass sie sich gegenseitig vermissen würden.
bei geschwisterchen oder pärchen ist es sicher noch viel tragischer als bei „zufallspartnern“ (findelbaby und tierheimbaby)…
aufrichtiges beileid von meiner seite. ich hoffe, dass dein kater jetzt besonders viel zuneigung von dir bekommt, um die trauer gut zu überwinden. (von mir auch mal kraulen ;))
Mein Meerschweinchen hat aufgehört zu fressen, und ist auch gestorben, nachdem ihre Kameradin gestorben war, obwohl sie selbst noch recht jung und gesund war, sie ist also aus Trauer gestorben, das kommt bei diesen Tieren öfter vor.
War denn die andere KAtze dabei, als sie gestorben ist?
Wenn ja: Das wissen Tiere sehr wohl, sterben ist das normalste der Welt, Tiere sind zwar keine Menschen, aber auch keine Roboter!
Na sicher weiß dein Kater, was los ist.
Im „normalen“ Katzenleben ziehen sich alte Tiere zum Sterben zurück, das Rudel merkt es und läßt der Natur ihren Lauf.
.. und da lasse ich mich auch nicht von ab bringen, sie können auch trauern!
Mein aufrichtiges Beileid.
wenn man guten draht zu katzen hat und sie von klein auf bei einem aufwachsen dann merken sie auch das es dem herrchen sehr schlecht geht.meine mutter lag mal schwer krank bewusstlos im bett sie kann ins krankenhaus und die katze sprang danach aufs bett und fauchte und hatte seit dem nichts mehr gefressen
unser kater hat den zweiten kater fast 2 wochen lang gesucht, hat sich ständig auf dessen lieblingsplatz gesetzt, und gewartet (da hat er immer ohrfeigen kassiert, vom verstorbenen kater)… irgendwann hat er es dann aufgegeben
der Kater wird ganz bestimmt trauern, seine Gefährtin wird ihm fehlen. Wahrscheinlich hat er gemerkt, daß sie krank ist und wird sie trotzdem sehr vermissen.
Klar merken die das…die merken doch, wenn jemand nicht mehr da ist…war bei uns genauso…als eine gestorben ist, hat die andere noch wochenlang nach der anderen gesucht und gemaunzt….
Natürlich merken auch Tiere, wenn ein Gefährte plötzlich nicht mehr da ist. Die Katze meiner Schwester mußte eingeschläfert werden und der Kater hat sehr lange getrauert. Das merkt man dem Tier an.
Erst einmal tut es mir sehr leid um Deine Mieze aber super alter natürlich wissen Sie nicht was der Tot selber bedeutet aber das was Dein Arzt da gesagt hat stimme ich vollends zu
Ich habe eine Katze und einen Kater. Im vergangenen Sommer hat die Katze (Taisha) einen Wurf von vier Jungen gehabt, zwei Weibchen und zwei Männchen. Es war der erste Wurf der Katze, sie ist selbst noch recht jung, wird im Juni 2 Jahre alt.
Die beiden weiblichen Kätzchen sind beide eingegangen, vermutlich, weil das Muttertier nicht genug Milch hatte und die Kater sich beim Säugen besser durchsetzen konnten.
Ich war etwas irritiert, denn es kam mir vor, als interessiere sich Taisha gar nicht für das Schicksal der kleinen. Das erste Kätzchen starb, während ich zur Arbeit war. Als ich nach Hause kam, habe ich wie jeden Tag die Katzen durchgezählt (meine Katzen sind Freigänger, das Fenster ist stets offen). Eine fehlte. Erst am nächsten Tag habe ich sie gefunden, sie war bereits starr. Die anderen Katzen hielten sich fern von dem Kadaver, vermutlich aus Instinkt, um nicht selbst zu erkranken o.ä. Das Kätzchen war zu dem Zeitpunkt keine drei Wochen alt. Das andere starb 2 Tage später. Die übrigen Katzen zeigten das selbe Verhalten wie zuvor – sie schienen alle recht unbeeindruckt.
Später jedoch, als die übrigen Jungen 2 Monate alt waren, änderte sich die Beziehung der erwachsenen zu den Jungen merklich: Als ich den Nachwuchs abgab, suchte der Vater-Kater das ganze Revier nach den Jungen ab, er hatte sie inzwischen wohl lieb gewonnen und spielte viel und sichtbar gern mit ihnen. Das war zuvor ganz anders, denn er hat den Nachwuchs vorher immer angefaucht und auch mal mit der Pfote nach ihnen geschlagen. Ich hatte schon Sorgen, er könnte die Welpen in meiner Abwesenheit töten (Das kommt vor!). Taisha, die Mutter, hingegen, pflegte ihren Nachwuchs nur solange sie auf ihre Milch angewiesen waren, als sie nach 6-7 Wochen begannen, normales Futter zu fressen, kümmerte sie sich sehr wenig um sie, und wenn sie spielen wollten, flüchtete sie nach draußen und ließ sie allein. Taisha hatte ich als verstörtes, allein gelassenes Welpen am Bahnhof aufgelesen, sie ist insgesamt einerseits sehr scheu, verschüchtert und mißtrauisch im Umgang mit anderen Lebewesen, andererseits kommt sie allein in der „freien Wildbahn“ sehr gut zurecht, im Gegensatz zu Simba, dem Kater, der von Menschenhand aufgezogen und stets verhätschelt worden ist. Taisha hat am Bahnhof trotz aller Widrigkeiten überlebt (als ich sie fand, hatte sie Flöhe und mindestens 25 Zecken!) und konnte im Alter von nur 8 Wochen Mäuse fangen und hat sie auch gefressen, während Simba mit einer Maus bestenfalls spielt, niemals würde er eine fressen.
Ich denke, Tiere sind sehr wohl zu Trauer fähig, doch es kommt entscheidend auf die Beziehung zueinander an. In dem geschilderten Fall waren meine erwachsenen Katzen dem Tod der ganz jungen Kätzchen gegenüber scheinbar gleichgültig, während der Kater seine 2 – 3 Monate „Spielgefährten“ sehr wohl vermisst und sie tagelang gesucht hat, als ich sie abgegeben habe. Taisha dagegen halte ich für einen Sonderfall, ich denke, ihre frühe Kindheit war traumatisch und hat ihr Verhalten beeinflußt. Als der Nachwuchs alt genug war, hat sie sie sich selbst überlassen. Sie spielt nicht mit anderen Katzen, wenn Simba mit ihr spielen will, faucht sie ihn meist an und auch sonst hält sie sich meist fern von ihm.
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