Rehaklinik keine gefunden die der LVA paßt,was nun ?
Ich soll zur Reha fahren wegen meines Burnouts und physchische Erschöpfung, aber leider finde ich hier in meiner Nähe da ich mich täglich um meinen Mann der regelmäßig Tabletten einnehmen mußund es selber immer vergißt zu nehmen.Auch das tägliche Kochen kann er nicht selber.Jetzt hatte ich eine Klinik in unserer Nähe gefunden, aber die LVA ist damit nicht einverstanden.
Nun meine Frage.was kann ich tun damit ich doch noch in die Reha komme,denn die ist nach anraten der Ärzte dringend erforderlich.
Wer weiß einen Rat oder hat selber schon einmal das miterlebt,denn wenn mein Mann nicht ordentlich versorgt ist,kann ich auch keine Reha geniesen.
Er selber hat wohl keinen Anspruch auch eine Kur oder Reha weil er vor 1 Jahr seine Frührente beantragt hat aber sie bis jetzt noch nicht durch hat.
.http://de.answers.yahoo.com/question/ind…
Es wird sich auch keine Klinik finden lassen, solange nicht von einem Kurerfolg ausgegangen werden kann.
Warum versuchst du es nicht mit einer Kurzzeitpflege für deinen Mann? Wenn er dich liebt, wird er einwilligen, denn von deinem Kurerfolg ist euer weiterer Alltag abhängig…. du lässt dich auch für ihn behandeln (und wahrscheinlich auch seinetwegen….)
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Du kriegst wohl keine Reha, wenn du dann die ganze Zeit zuhause bist und sozusagen „ambulant“ zur Rehabehandlung kommst. Vor allem nicht bei burnout-Diagnose. Die Pflege deines Mannes ist ja wahrscheinlich eine der Ursachen für dein Problem, und deshalb musst du die für die Dauer deiner Reha auf jeden Fall abgeben. Entweder er muss in Kurzzeitpflege oder du suchst dir eine Pflegeperson, die während deiner Abwesenheit aufpasst. Wenn du total zusammenbrichst, hat er doch auch nix davon auf lange Sicht. Nimm die Klinik, die der Arzt dir empfiehlt und erhol dich dort, denn das ist der Sinn des Ganzen.
Es geht jetzt darum, dass DU in die richtige Behandlung kommst!
Du musst unbedingt den Alltag mit all seinen Sorgen und Verpflichtungen hinter Dir lassen. Das geht aber nur, wenn Du 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche möglichst weit weg von zuhause Deine Ruhe findest… das klingt jetzt hart, ist aber wirklich besser.
Es vergeht eh erst einige Zeit, bis man in der Reha wirklich „angekommen ist“… also sich vorwiegend nur noch auf das Ziel der Reha besinnt und darauf hinarbeitet, anstatt sich mit den Geschehnissen zuhause zu belasten.
Ich war selbst in einer Klinik für psychosomatische Beschwerden, wozu Dein Burnout samt Erschöpfung ja auch zählt. Aus ursprünglich 4 Wochen wurden 6, aber die waren auch nötig. Auch ich brauchte 2-3 Wochen, um überhaupt erstmal wieder eine gewisse innere Ruhe und Ausgeglichenheit erreicht zu haben. Ab da begann die Erholung in jeglicher Beziehung und ich konnte endlich auch wieder Kräfte sammeln.
Du glaubst Dich verpflichtet, ständig nur für Deinen Mann da sein zu müssen… aber dazu musst Du selbst doch auch in der richtigen Verfassung sein! Deine Kräfte fehlen Dir doch jetzt schon und Dein seelisches Gleichgewicht ist extrem in Schieflage. Jetzt ist es wichtig, dass DU wieder zu Kräften kommst und auch Deine seelische Balance wiederfindest.
So eine Reha besteht nicht nur aus Behandlungsformen und irgendwelchen Beschäftigungen. Das könntest Du auch ambulant haben. Wichtig ist Deine anhaltende Ruhe, das dauerhafte „Abschalten“ vom belastenden Alltag!
Täglich mehrmals schnell nach Hause zu hasten würde dies aber verhindern!
Ob Du zu den „Tabletten-Zeiten“ Deines Mannes überhaupt weg könntest, ist noch eine andere Sache… es finden Gruppentherapien und andere Pflichtteilnahmen statt, deren Zeiten DU nicht beeinflussen kannst.
Die Gesamt-Therapie basiert zu einem großen Teil sogar auf dem Miteinander der Patienten ausserhalb des Pflichtprogramms.
Mit wem Du auch redest, er oder sie hat ähnliche Probleme und deshalb versteht man einander, kann sich sogar gegenseitig dadurch zusätzlich noch helfen.
Klar, man versteht sich auch dort nicht mit jedem gut, aber die Auswahl ist ja groß. Wöchentlich gehen welche und andere kommen erst neu… ein ständiges Auffrischen.
Zwar wirst Du am Wochenende viel Freizeit haben, aber tue Dir selbst etwas Gutes und lasse Dich nicht jeden Sonntag besuchen! Sobald Deine Familie auftaucht, ist Deine Gedankenwelt wieder fixiert und belastet Dich. Gerade am Anfang brauchst Du die Zeit für Dich selbst, damit Du Dich vom Alltag schneller lösen kannst… und sich ein Wohlbefinden unter der schützenden „Käseglocke“ Reha-Aufenthalt aufbauen kann.
Ich hoffe, Du verstehst jetzt die Notwendigkeit einer Reha in weiterer Entfernung besser. Ausserdem arbeitet die LVA auch nicht mit jeder Klinik zusammen, betreibt sogar ein paar eigene.
Bei Dir jetzt hängt deren Ablehnung ganz sicher mit den zu erwartenden Erfolgschancen zusammen, die in Deiner geplanten Version leider gering bis gar nicht vorhanden wären.
Bitte die LVA um Unterbringung in nicht all zu großer Entfernung (damit Deine Besucher nicht stundenlang nur auf der Autobahn unterwegs sind ), oder schlage denen eine Klinik mit mehr Entfernung vor, als die Deiner bisher gewünschten.
Ich war zwar auch nur etwas über 100 km von zuhause weg, aber dieser Abstand war dennoch gut für mich. Das allabendliche Telefonat verband mich trotzdem noch mit dem heimischen Geschehen… aber nach Gesprächsende konnte ich schnell wieder „umschalten“ und meine Ruhe geniessen.
Gehe die Sache jetzt möglichst bald an, denn Du musst auch noch mit einer mehrwöchigen Wartezeit rechnen… diese Kliniken sind gut ausgelastet.
Für die Versorgung Deines Mannes findet sich bestimmt eine zufriedenstellende Lösung… das musst Du doch nicht auch noch alleine regeln.
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