Riester-Rente [Taschenbuch]
Kurz und bündig sind die einzelnen Artikel aus der Süddeutschen Zeitung, die in einem speziellen Ratgeber zur Riester-Rente zusammengefasst wurden. Jeder, der bereits einen Anruf seines Bankberaters hinter sich hat, sollte sich schnellstens selber über die staatliche Förderung informieren. Es ist immer vorteilhafter, mit einem Wissensvorsprung in die Bank zu gehen, als gänzlich unvorbereitet einen Vertrag zu unterzeichnen. Die Banken und Versicherungen witterten mit der Rentenreform Morgenluft und vor allem: ein Bombengeschäft. Rund 26,4 Millionen Förderungsberechtigte gilt es zu ködern. Doch gemach, gemach — es genügt, bis Ende 2002 zu warten und sich bis dahin für die beste und günstigste Anlage zu entscheiden. Die Wirtschaftsjournalisten der Süddeutschen Zeitung geben einen Einblick in die Spielarten des neuen Förderungsmodells. „Wer und was wird überhaupt bezuschusst?“, ist eine der zentralen Fragen, die beantwortet wird. Ohne Papierkrieg kommt niemand in den Genuss einer staatlichen Zulage. Der Kunde muss einen Antrag ausfüllen, der vom Zulagenamt geprüft wird. Im positiven Fall wird der staatliche Zuschuss rückwirkend ausgezahlt. Familien profitieren ganz besonders stark von der privaten Vorsorge mit staatlicher Hilfe. Selbst an die verheiratete, nicht berufstätige Hausfrau wurde gedacht, damit sie ebenfalls etwas von der staatlichen Förderung abbekommt. Da die unterschiedlichsten Produkte gefördert werden, sollten diese genauestens untersucht werden. Die Verfasser geben Einblicke in die Vor- und Nachteile von fondsgebundenen Versicherungen, Fonds wie den AS-Fonds, Kombiprodukten, Banksparplänen, den Immobilienerwerb, die betriebliche Altersvorsorge, Pensionsfonds und Direktversicherungen. Was geschieht mit bereits bestehenden Verträgen? Daniela Kuhr beantwortet diese wichtige Frage in einem der letzten Kapitel des Buches fachkundig. Das Buch ist ein schmaler Band mit viel Inhalt, der die Riester-Rente transparenter macht. –Corinna S. Heyn
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