Roman Herzog sieht „Vorboten einer Rentnerdemokratie“ Er selbst lebt von einer fetten Beamtenpension?
14 Oktober 2010
13 Comments
Unglaublich was der Herzog da von sich gibt. Er war schon in entsprechender Position als die Rentenkassen geplündert worden sind. Dem Mann ist völlig entgangen, dass viele Rentner Beihilfe zum Lebensunterhalt beziehen, am Existenzminimum leben, die die etwas mehr haben schon lange ihre Kinder und Enkelkinder unterstützen. Viele Eltern ihre Opa’s und Oma’s in die Familienplanung einbeziehen. Manno ist das in alles verkorkst!
@ freidenk
wie kann man als junger Mensch in der heutigen Zeit so unbedarft und unaufgeklärt sein!
Fragst Du die Bundesversicherungsanstalt wo denn die Beitragszahlungen geblieben sind, sagt man Dir eiskalt, die Renten der DDR müssen gezahlt werden. Da gibt es zwar über die Steuerkasse einen Zuschuß, aber der reicht vorn und hinten nicht.
Und da liegt das eigentliche Problem, daß über die Rentenkassen Menschen mitversorgt werden, die nie in diese Kassen eingezahlt haben. Das gilt übrigens auch für einen Teil der Migranten.
Der Staat entledigt sich eines Teils seiner Probleme aus Wiedervereinigung und Zuwanderung über die Rentenversicherung, und eben wegen dieser Finanzierungslücken muß die junge Generation bluten.
Das sind die Folgen politischen Größenwahns der Politikergeneration Herzog und Kohl die nicht begreifen konnten, daß Bäume nicht in den Himmel wachsen.
Jetzt empfehle ich Dir das gleiche wie Cassandr. in ähnlicher Fragestellung. Versuche mal herauszufinden, wann Steuer- und Kapitalflucht der sogen. Elite begannen und was die Gründe dafür waren.
Und deshalb sind Äußerungen von Herzog blanke Provokation, m.E. zur bewußten Ablenkung von den wahren Problemen.
Wenn man die Diskussionen der letzten Zeit sieht und wie Volksgruppen in einer „Demokratie“ ausgeschlossen werden sollen (z.B. Rentner) kann man sich sehr gut vorstellen wie eine braune Suppe an die Macht kommen konnte. Dieses krasse unverantwortliche und egoistische Denken der Deutschen ist ihr Untergang.
Nun, im Grunde sind es nur die Gedanken von einzelnen Spinnern – ich erinnere mich an den Irren (Politiker) der eine Emailsteuer wollte, als die Emails aufkamen. Aber solche „Irren“ können Anstöße zu einer Tendenz und somit eine Gefahr geben. Stimmungmache folgt auf den Schritt und schnell sind wir in einer radikalen Gesellschaft. Entmuttigung und Verbitterung können in Gewalt umschlagen und dann wird es schnell unkontrollierbar. In einigen Ländern geht es schon los, wegen der Lebensmittelpreise. Uns trifft es noch nicht so stark, aber es gibt Menschen (Länder) wo das schon sehr an die Nervenwurzeln geht.
Übrigens, nach meiner Meinung erreicht dieser Mann nicht annähernd das Niveau seiner Vorgänger. Die hatten diplomatischen Stil und Anstand.
leider ist auch unser ehemaliger bundespräsident seit einigen jahren einer der propagandisten neoliberaler wirtschafts- und sozialpolitik. eigentlich seltsam, für einen christlich konservativen älteren herren, der politisch eher der sozialen marktwirtschaft verpflichtet sein sollte.
die diskussion um eine angeblich demgraphische schieflage und den generationenkonflikt ist eine künstliche, die hauptsächlich von der privaten versicherungswirtschaft initiiert wird, um das vertrauen in die sozialversicherung zu untergraben. schliesslich will man mit der kapitalgesicherten rentenversicherung selbst an die millardenbeitrage der arbeitnehmer.
der angebliche konflikt zwischen alt und jung geht von einer interpretation aus, die nichts oder wenig mit modernen produktionsverhältnissen zu tun hat und missachtet zum beispiel auch den faktor produktivitätszuwachs.
wen’s interessiert, der kann im beigefügten link mehr nachlesen.
cx
Futterneid……
Da werden jetzt die Rentner wegen 13€ mehr zu Sündenböcke gemacht. Wie wenn es unbekannt wäre, das die Gehälter und Pensionen von Beamten und Politikern das vielfache vom Nutzen kosten.
Rentnerdemokratie – der Neologismus von heute?
Leidet dieser Mann etwa an einem Aufmerksamkeitsdefizit ?
Die ANTI RENTNER Lobby wird Massiv und nicht mehr tolerierbar Unterstützt und zwar von der BILD Zeitung. Zum Nachteil Deutschlands.
Wie lange lassen wir uns weiter das Miteinander von so einem SCHMEERBLATT kaputt machen?
Das Ausland schüttelt nur noch den Kopf über uns.
Man erkennt eine Gesellschaft daran wie sie mit ihren Alten und Kindern umgeht.
By. ,
Momentan werden wohl alle Bevölkerungsgruppen gegeneinander ausgespielt.. Rentner wg. 13 €/Monat als Sündenböcke für den Abschwung hingestellt…. Mir kommt das große Kotz… wenn Schlipsträger die monatl. mehr verdienen als ich in 5 Jahren mir sagen dass ich sparen muss .. dass kein Geld für Gehaltserhöhungen da ist.. dass die Energiepreise noch nicht hoch genug sind..
Wo ist die RAF wenn man sie braucht?
Auch der Gesellschaftsforscher Meinhard Miegel rechnet für die Zukunft mit erbitterten Verteilungskämpfen zwischen den Generationen.
„Wir sind auf dem Weg in die Altenrepublik“, sagte der Chef des Bonner Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft
Man sollte da ganze mal im zusammenhang sehen, und nicht nur diesen einen Satz!http://www.focus.de/politik/deutschland/…
das was dort angesprochen wird, sind die Probleme unserer Zukunft!
Man kann sich diese Diskussionen gar nicht mehr anhören. Da wird gelogen was das Zeug hält. Ich weis nicht wie voll die Taschen sein müssen, das diese Leute(Politiker) endlich mal ihren Job richtig machen. Und sich nicht immer eine Gruppe der Bevölkerung heraussuchen müssen, denen sie die momentane Schieflage im Land zu schieben. Hat Herr Herzog zu seiner Amtszeit nicht gesehen wie im Selbstbedienungsladen der Politiker Demagogie betrieben wird? Nein natürlich nicht, denn jeder hat ja mit sich zu tun, in der so genannten feinen Gesellschaft. Es fällt doch fast jeden Tag so eine Aussage….zum Beispiel die „Jungen“ bluten für die „Alten“, es ist doch komisch das man immer irgendeine Bevölkerungsschicht für seinen Mist mißbrauchen möchte. Als wenn es wirklich jemanden von diesen Politikern interessiert, wie es dem Volk geht. Als diese Leute jung waren, da haben sie doch angefangen zu plündern und jetzt wo sie in den Ruhestand gehen oder schon sind, da wird noch mal schnell ein kluger Spruch in die Welt gesetzt und gemerkt das irgendetwas in diesem Land nicht in Ordnung ist. Mit dem Gedanken im Kopf, na hoffentlich hat das keiner gemerkt, von unseren so über alles geliebeten Wählern. Es ist unglaublich!
Dieser Herr sabbert in letzter Zeit ab und an etwas vor sich hin und glaubt wahrscheinlich noch, daß das irgendwie besonders klug wäre, nur weil er in grauer Vorzeit einmal Präsident war.
Zuletzt ist er allen Ernstes mit dem Vorschlag in Erscheinung getreten, unsere hiesige Demokratie sollte auf 3 Parteien beschränkt bleiben. Jetzt möchte er weite Bereiche der deutschen Bevölkerung durch Änderung des Wahlrechtes entmündigen, damit dieses Land und seine Demokratie, seinen Vorstellungen annähernd entspricht.
Der Mann redet aus meiner Sicht völligen Schwachsinn, weil er aus der Rentenproblematik die falschen Schlußfolgerung zieht. Diese ist nur durch qualifizierte Politik zu lösen und nicht etwa durch Herumbasteln an den Grundpfeilern von Demokratie, dem Wahlrecht!
Tja Wasser predigen aber Wein saufen und dann noch Dumm..schwätzen.
Nur so nebenbei. Es wurden ab 1991 bis 2003 über 60. Milliarden Euros aus der Rentenkasse entfernt um die Wiedervereinigung zu zahlen. Geld das wir nie wieder zu sehen bekommen und das unsere Kinder noch vermissen werden.
Nur zur Info:
Die letzte Plünderung einer Rentenkasse gab es im 2. Weltkrieg durch die damalige Naziregierung. Seit 1957 ist es nicht mehr möglich, die Rentenkasse in Deutschland zu plündern, weil damals das sog. Umlagensystem eingeführt wurde. Das heißt: Alle heutigen Renten werden aus den heute zustandekommenden Beiträgen finanziert (sog. Mackenroth´sche Formel).
Tatsächlich hat Roman Herzog absolut Recht mit seiner Kritik. Irgendwann werden die Jungen die Renten nicht mehr bezahlen können. Schon jetzt sieht es so aus: Die heutigen Rentner haben gemessen an ihren eigenen Beiträgen eine gute Rendite, während wir Jungen eine Minusrendite kassieren werden. Wenn überhaupt noch was. Das einzige, was wirklich Sinn machen würde, ist keine Rentenerhöhung, sondern die Einführung einer Einheitsrente für die heutigen Rentner und die rasche Abschaffung der Umlagen, damit die Beiträge künftig nicht mehr ausgegeben, sondern verzinst für die Versicherten angelegt werden.
Ein weiteres Problem ist dabei, dass die sog. Nettostaatsprofiteure gegenüber den Nettosteuerzahlern inzwischen mit 60 – 70 % Anteil an den Wahlberechtigten eine absolute Mehrheit haben. Da zählen nicht nur Rentner, sondern auch Arbeitslose, Politiker, Staatsbedienstete, Studenten und und und rein. Da hat das Libertäre Institut schon vor Jahren eine recht interessante Forderung aufgestellt, nämlich solchen Staatsprofiteuren das Wahlrecht zu entziehen.
Edit 1:
Ja, ich weiß, dass viele das nicht gerne hören. Die Wahrheit kann durchaus eine Unerträglichkeit sein.
Edit 2, @Charly
Die Beiträge der letzten 51 Jahre (wie gesagt: Umlagesystem wurde 1957 eingeführt) sind gleich wieder ausgegeben worden. Sie wurden weder gespart noch sonst wie angelegt. Sie sind direkt über die Rentenkassen in die Taschen der Rentner dieses Zeitraumes gewandert.
Edit 3
Früher waren die Rentenbeitragssätze z. B. viel niedriger. Es gab dann noch die Schwankungsreserve, aber das war keine Ansparung im engeren Sinne. Nur ist Fakt: Die Beiträge wurden und werden gleich wieder ausgezahlt. Kein heutiger Rentenempfänger bekommt sein eigenes Geld ausgezahlt, sondern fremdes, enteignetes Geld.
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