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Rürup-Rente zum Nulltarif – wie ist das möglich?

19 Oktober 2010 5 Comments

Immer wieder ließt man von der Rürup-Rente die es angeblich – je nach persönlicher Situation – zum Nulltarif geben soll.
In der aktuellen Vermögensberater-Zeitschrift ist sogar eine Tabelle, die ich aber nicht kapiere.
Wie ist es möglich eine Rente zum Nulltarif zu bekommen? Die Beitäge können zwar als Sonderausgaben geltend gemacht werden, aber erst mal muss ich die ja bezahlen.
Im Internet finde ich zu dem Thema leider nichts: lande immer auf Seiten von Versicherungen, Vermögensberatern, usw.
Gibts irgendwo eine brauchbare Beispielberechnung?

5 Comments »

  • dwgaf said:

    Man kann Alles und Jedes schönrechnen, wenn man unbedingt will.
    Ähnliche Milchmädchenrechnungen existieren selbst auch für die arbeitnehmerfinanzierte bAV.
    Gemeint ist wohl eine Verrechnung des persönlichen Spitzensteuersatzes (aktuell 47,16%), zuz. Grund-u. Gewerbesteuer, bei GmbH’s noch die Körperschaftssteuer.
    Aktuell kann man in 2008 von den eingezahlten Beiträgen zur Rürup-Rente auch nur 66% geltend machen. Richtig ist allerdings, dass man, bevor man dem Staat das Geld in den Rachen wirft, bis zu 20.000 Euro in die Rürup-Rente buttern kann und dieses Geld nicht zu versteuern braucht.
    Aber wie du schon richtig erkannt hast: Erst muss man die Kohle mal (übrig) haben …

  • aviator said:

    Gelesen: Der Staat belohnt unter 25jährige mit einer einmaligen Abschlussprämie in Höhe von 200,- Euro. Hinzu kommt das die Förderung auf die Sparleistung über 90 Prozent beträgt, wenn das Einkommen sehr gering ist und mehrere Kinder vorhanden sind. Damit ist wohl die Rürup-Rente zum „Nulltarif“ gemeint. Quelle: http://www.kostenguenstiger.de/versicher…

  • Mausi said:

    Das ist wieder mal so ein Spruch, um Kunden zu ködern. Du kannst die Riester- und die Rürup-Rente steuerlich geltend machen – aber das funktioniert nich bei einem Mindestbeitrag oder niedrigem Einkommen. Davon profitieren nur wieder Leute mit dickem Geldbeutel und hohem Einkommen – die sogenannten Spitzenverdiener mit hohen Steuersätzen (hat dwgaf gut erklärt). Und du hast völlig recht – erst einmal mußt du die Beiträge aus eigener Tasche bezahlen und dann kannst du dir das Geld im Folgejahr über die Steuer zurück holen. Ich habe nichts gegen eine ordentliche Altersvorsorge und finde Rürup- und Riesterrente wirklich empfehlenswert (wenn sie zur Lebenssituation des Kunden passen), aber solche Slogans finde ich irreführend und völlig daneben!

  • Charly O'Neill said:

    Frag mal bei der DVAG die werden dir vielleicht helfen, ich glaub zwar nicht dran, aber…
    Ansonsten frag‘ die Allianz!

  • Knilch said:

    Wie schon gesagt, man kann Teile der Beiträge zur Rürup-Rente steuermindernd ansetzen, aber das heißt, das man immer noch deutlich mehr als die Hälfte der Beiträge selbst aufbringen muss. außerdem müssen die Rentenzahlungen im Alter versteuert werden.
    Einen ganz guten Überblick zur Rürup-Rente gibt es bei Tante Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCrup-…

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