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Sind unsere Sozialsysteme noch zu retten?

25 Oktober 2010 7 Comments

Die Gesundheitsreform und ihre Geburtswehen bewesen es täglich aufs Neue: unsere Sozialversicherung ist die schlechteste der Welt nur: es gibt keine bessere!
Um ihr nun über die anwachsenden Schwierigkeiten hinwegzuhelfen schlage ich vor, dass Berufseinsteiger und Leute ohne eigene zurechenbare soziale Rücklagen (in der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung) bis zu einem bestimmten Status von beispielsweise 10 oder 15 Beitragsjahren erst einmal doppelte Beiträge zu entrichten haben sollten.
Wer hier von „Diskriminierung“ – z.B. von Zuwanderern – faselt sollte sich bedenken, dass schon heute ältere Arbeitnehmer laufend „diskriminiert“ werden, weil sie dank ihrer Berufsjahre und Erfahrungen halt einfach teurer sein müssen!
Jeder der Leistungen in Anspruch nehmen will und auch soll, ist an den Rücklagen zu beteiligen. Das ist bei jedem Ver-Sicherungssystem so!
Die Zahl der Arbeitsplätze wird so nicht zunehmen, wir können uns den Luxus der Arbeitslosigkeit dann vielleicht wied

7 Comments »

  • stopsel6 said:

    Im Leben net. Wenn ich an meine Rentenbeiträge die ich bis jetzt schon einbezahlt habe denke ( immerhin arbeite ich schon 22 Jahre ) muß ich heulen.
    Das Geld werd ich nie wiedersehen.
    Und das was die Krankenkasse noch zahlt ( außer natürlich Du hast ne schwere Krankheit oder nen Unfall – aber wer weiß wie lange die das noch tun ) kannst auch vergessen.

  • ? said:

    Ich habe zwar nie die Sozialsysteme gebraucht und auch nie Wert darauf gelegt, aber diese lassen sich retten!
    Man sollte endlich „die Krankheit bekämpfen“ und nicht nur an den Symptomen herumkurieren.
    Dieses dilettantische Vorgehen, ist der Untergang der Sozialsysteme und ich bedauere alle die Menschen, die darauf angewiesen sind – die sind nämlich die „Betrogenen“!

  • Bea said:

    Ich denke nicht, das unser Sozialsystem noch zu retten ist.
    Die Politiker stopfen sich selbe die Taschen voll und verlangen von uns, auf unseren Urlaub zu verzichten etc.
    Sie tun alles um wiedergewählt oder nicht rausgemobbt zu werden. Welcher Politiker traut sich schon, die Wahrheit zu sagen.
    Wer traut sich schon zu sagen, dass von den – laut gestrigen Nachrichten – 6,5 Millionen Unterschichtlern aber auch einen ganze Menge gar nicht anders wollen. Sicherlich gibt es viele rühmliche Ausnahmen. Aber wenn ich sehe, dass Leute sich jeden Tag ausschlafen, von der Stütze einen 6er-Pack Bier kaufen und dann jammern, geht mir der Hut hoch.
    Als ich noch alleinerziehend mit einem 2-jährigen Kind war, hatte ich 3 Minijobs und da will mir ein 30 oder 40-jähriger erzählen, es gibt keine Arbeit.
    Nee, nee!! Stimmt nicht!! Die meisten lachen den deutschen Staat doch aus für seine Gebernatur. Sie nehmen, was sie kriegen können, machen sich ein laues Leben auf unsere Kosten.
    Diejenigen, die einfach Pech gehabt haben oder unverschuldet in Not geraten, sind die, die einem wirklich leid tun und die Hilfe auch nötig haben und die sie auch uneingeschränkt bekommen sollten.
    Aber wie kann es denn sein, dass das Arbeitsamt Bewerbungen einfordern muss. Normalerweise müsste doch jeder Mensch von selber darauf kommen, sich zu bewerben, um eine Stelle zu bekommen.
    Leider ist das nicht so, denn ganz viele wollen es gar nicht anders.

  • Alexande said:

    Kurz: Nein.

  • menschli said:

    was du vorschlägst würde die lohnnebenkosten ja noch weiter explodieren lassen. dabei sind diese der grund für unsere lahmende wirtschaft -> die vielen arbeitslosen -> die vielen zu zahlenden sozialleistungen…
    unser sozialsystem ist in dieser form nicht zu retten, wenn wir international konkurrenzfähig bleiben wollen. seit 1996 ist die europäische wirtschaft um ca. 2,1% im durchschnitt pro jahr gestiegen (die deutsche NOCH langsamer), und die amerikanische um ca. 3,4% oder so. ganz zu schweigen von den chinesen und indern! sozial kann man nur sein, wenn man es sich leisten kann. momentan ist da aber eindeutig zuviel „sozialhilfe“.
    a) die zwangsversicherung der grundheit (für viele angestellte) bei gesetzlichen krankenkassen muss weg. wer will, muss sich bei privaten kassen versichern dürfen!
    desweiteren ist ein gesundheitsfonds im interesse aller…
    b) der generationenvertrag muss aufgelöst werden und endlich ein rentenfonds geschaffen werden. dafür ist es jetzt eig. zu spät, weil wir jetzt kein geld mehr haben, aber besser später denn nie. ein fonds würde positive % geben. im moment gehen 7% der renten durch wertverlust verloren, weil ja das was jetzt eingezahlt wird in die rentenkassen, sofort wieder an die momentanen rentenbezieher ausgezahlt wird…
    außerdem muss die private rentenversicherung stärker gefördert und/oder beworben werden und die zwangseinzahlung in die gesetzliche rentenkasse aufgehoben.
    kurz und gut: deine ideen gehen in die falsche richtung. natürlich könnte man das system noch ein kleines weilchen aufrechterhalten… aber das macht alles nur noch schlimmer.. .das system muss radikal refomiert, geöffnet, privatisiert werden… eine zwangsversicherung bringt gar nix…
    ps: zum „heißen“ thema arbeitslosen und arbeitslosenversicherung: eine stütze für arbeitslose ist gut und sozial. sie sollte in jedem fall existieren. es gibt viele mernschen die wirklich keine arbeit finden obwohl sie sich mühe geben. aber mal ernsthaft: es gibt auch menschen, die ganz gerne von hartzIV leben… und ich kann nur sagen: es gibt da viele möglichkeiten, solche probleme zu beenden: wenn es statt geld essensmarken & kosmetikmarken vom sozialamt/arbeitsamt gibt, wäre das ein erster schritt. dann kann man sich nicht mehr soviel mist kaufen… sondern nur noch das, was man wirklich benötigt… nur eine idee, so ist es teilweise in den usa…

  • Frau von und zu Deutsch said:

    kostet mich bestimmt 10 points, aber gegenfrage…welche sozialsysteme moechtest du retten??? :-)

  • koenig_l said:

    Hallo Landliebe,
    auch Dir ist wieder der Denkfehler unterlaufen, dass jeder sozusagen ein Sozialversicherungskonto hat. Und wer mehr einzahlt hat auch mehr Anspruch. Pustekuchen. So wie einbezahlt ist das Geld weg.
    So nun zu Deinem Vorschlag:
    Unsinn. Aktuell hast Du einen Beitrag von ca. 14% für die Gesundheit, 2% für die Pflege, 6% für die Arbeitslosigkeit und 19% für die Rente. Macht 41% Plus ene ungewiss hohe Steuer, je nachdem was Dein Berufseinsteiger verdient. Was willst Du da verdoppeln????
    Und wo bitte werden ältere diskriminiert??? Seit wann bestimmen Berufsjahre oder Erfahrungen die Produktivität?? Und trifft das auf jeden Arbeitnehmer zu? Ich halte gar nichts davon hier Pauschalaussagen zu treffen, dass man ab einem bestimmten Alter so und so viel verdienen muß, weil man ja dann ganz schön alt ist. Wenn seine Erfahrung für das Unternehmen entsprechend wichtig ist, wird er auch entsprechend verdienen. Der Rest ist sozialistische Gleichmacherei.
    Nun noch zu Deinem Nachsatz, der ja so ziemlich genau die Meinung von rotgrün zur Gesundheitsreform widerspiegelt. Wenn denn nur all in unser marodes System zahlen würden, dann hätten wir keine Probleme mehr. Jeder der zahlt bekommt aber auch, schon mal drüber nachgedacht?? Und der Umkehrschluß wäre, wenn keiner mehr zahlen müßte dann hätten wir tatsächlich keine Probleme mehr. Jeder könnte mit seinem Geld das machen wozu er Lust hat. Aber das wollen wir ja auch nicht.
    Gruß

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