Soll einen Teil von Hartz IV Eltern ein Teil ihrer Bezüge als Gutscheine gegeben werden?
Es geht mir nur um einen kleinen Teil. Ich will hier den größten Teil von Eltern, die Hartz IV beziehen, nicht in Misskredit bringen.
Es geht mir um den kleinen Teil, die ihren Kinder z. b. kein Frühstück machen (war Thema im Radio), weil sie entweder nicht aufstehen oder kein Geld haben, weil sie es für Zigaretten und Alkohol ausgeben. Kinder, die nicht frühstücken, können sich in der Schule nicht so gut lernen.
Ich finde auch die Äußerung eines FDP Politiker daneben, grundsätzlich Eltern mit Hartz IV einen Teil in Gutscheine auszuzahlen. Dies ist hier ein großes Problem in diesem Land, weil hier alles pauschalisiert wird.
Im Übrigen ist das nicht nur eine Erscheinung bei Hartz V Empfängern. Als ich noch Kind war, bekamen meine Geschwister und ich auch oft nicht ausreichend und gesundes Essen. Dabei verdiente mein Vater gut und bekam auch noch für uns Halbwaisenrente. Bei ihm war es einfach Geiz und Gehässigkeit.
Ich hab schon langsam das Gefühl, als möchte man Hartz IV Empfänger noch weiter unterbuttern, als sie es eh schon sind.
Statt der Gutscheine sollen diese verdammten Politiker mal die Arbeitsämter überprüfen und deren Arbeiter.
Die wurschteln den ganzen Tag mit Papieren rum, statt den Leuten mal endlich anständig bezahlte Arbeit zu geben (und Arbeit gibt es in Deutschland, da bin ich felsenfest überzeugt).
Aber nein, da werden „hochgeschulte“ Leute normalen Schulabgängern vorgezogen.
Die haben doch alle einen an der Waffel, echt. Da klagen sie einerseits über diese angebliche Wirtschaftskrise, andererseits wollen sie „wettbewerbsfähig“ mit dem Rest der Welt sein.
Ja, ja, alles klar, ne?
Wie soll das denn funktionieren, wenn Bürokratie hier herrscht und die immer mit dem Bewerbung schreiben herkommen?
Viele Leute wollen wirklich arbeiten, doch „können“ sie leider nicht, weil sie entweder nicht gut deutsch können, oder weil sie damals Desinteresse an Schule gezeigt haben.
Und jetzt das? Gutscheine? Für was denn? Die sollen den Leuten endlich mal Arbeit geben und die Bürokratie abschaffen, und vor allem diese Bewerbungsschreiberei.
Denn für was ist denn das Arbeitsamt denn überhaupt noch da, bitteschön? „AMT FÜR ARBEIT“, heisst das übersetzt, also wo ist dann die Arbeit?
1€ Jobs? Und das soll Arbeit heissen, wenn man wieder an den Staat angwiesen ist?
Weiterbildungsmaßnahmen? Und zum Schluss war man inklusive Praktikum eh bloss wieder kostenlose Arbeitskraft (und meist wird man von den Firmen eh nicht übernommen).
Und sowas kostet pro Nase so an die 6000 €. Mit diesem Geld könnte man einem Chef das Budget aufbessern, dass er einen Arbeitslosen fest einstellt, echt.
Na ja, da soll noch einer schlau werden.
Ein Mensch, der arbeitet und auch dazu noch gut verdient, dem wird es sicherlich nicht in den Sinn kommen, Alkohol zu trinken, wenn er weiss, dass sich das Aufstehen am nächsten Morgen lohnt.
Und somit ist er dann nicht mehr vom Staat abhängig und kann seinen Kindern wertvolle und gesunde Ernährung gewährleisten.
Aber dazu müssen sowohl die Politiker, als auch die Arbeitsämter (und auch Chefs) ihren Job tun, und endlich diese Bürokratie (Bewerbungsschreiben) abschaffen.
Wenn jemand arbeiten will, gib ihm einen Job, den er am besten kann und bezahle ihn anständig, dann sind diese Gutscheine überflüssig.
MfG
Gina M.
Nein sollte es nicht, die ganzen Hartz IV Empfänger werden total negativ dargestellt als wären sie „Penner“ o.ä.
Es ist einfach nicht gerecht.
Die FDP straft damit alle H4- Eltern und das geht gar nicht. Aber was hast du andres von dieser Partei erwartet ? Da fällt mir spontan das Bürgergeld ein. 800 € Bürgergeld für alle und für alles ! Damit Miete,Strom und auch Kranken-und Rentenversicherung bezahlen, rechne dir aus was da bleibt.
Gutscheine ? so ein Müll. Denkt dieser FDP -Typ dann gibt es Frühstück für die Kinder ? Die sollen lieber statt einer Kindergelderhöhung kostenfreies Frühstück und Mittagessen einführen
Ich bin auch mit einer „Butter“schnitte in der Hand, in die Schule gegangen.
ALso Ich persönlich finde die Idee mit den Gutscheinen ganz gut …
Somit wäre zumindest in einigen familien eine Nahrungsversorgung gesichert !
Anderer seits könnten die unverbesserbaren solche Gutscheine wieder bei anderen gegen geld eintauschen oder sonstiges …
es ist wie so oft, es gibt halt solche und solche. aber wer soll entscheiden wer was ist?
ich denke, zum wohl der kinder, sollte es gutscheine geben. leute die das nicht wollen, die können besagten kindern dann gerne erklären, warum mama und papa jeden tag rauchen und bier trinken können, die kids aber kein schulbrot mit kriegen…
ich sagen nicht das alle hartz4 empfänger so sind, aber lieber einen gekränkten hartz4 empfänger zuviel, als ein hungerndes kind!
@gina
deine schimpftirade in allen ehren, aber arbeit ist nicht gleich arbeit. ich würde fast jeden job annehmen, aber wenn ich von stundenlöhnen wie 7,25 euro brutto höre, kann ich auch gut verstehen, warum so manch einer nicht arbeiten geht!
Du sprichst hier nur einen Teilaspekt von Hartz IV an.
Arbeitslosengeld II sollte unter Vorsatz Fordern und Fördern
nach dem Gesetz bezahlt werden. Wie das mit der
Förderung aussieht weiß jeder. Sparen ist alles und
künstliche Hindernisse werden aufgebaut.
Die Klagen an den Sozialgerichten nehmen exorbitant zu.
Das ganze Hartz IV ist krank und muß ersetzt werden.
1.) Durch eine Grundsicherung, die jedem ein ausreichendes Existenzminimum sichert.
2.) Unabhängige Förderung von Hartz IV zur Wiedereingliederung ins Arbeitsleben
nach Interesse und Leistung.
3.) Größere Freibeträge beim Hinzu verdienen.
Suppenküchen, Essensgutscheine und Veranlagungsakrobatik bringen keinen
Bürger in Arbeit. Motivation (wenn kein Wille , dann auch Kürzung der Leistung),
eigene und öffentliche Bemühungen um mehr Arbeitsplätze und eine allgemein
unbürokratische und ehrliche Hilfestellung (siehe Skandinavien) bringt da
viel, viel mehr als die unethische, bürokratische Verwaltung durch unseren Staat.
Geld?. Wenn sich man die Verschwendung von Steuergeldern ansieht, so hat
man schon einen grossen Batzen.
Ich finde, da sollte an ganz anderer Stelle angesetzt werden.
Mehr kostenlose Bildungsangebote für alle, besonders für Kinder oder wenigstens so eine Art Kultur-und Bildungspass für Hartz4-Empfänger, der ihnen große Ermäßigung beim Besuch von Kursen bietet. In einigen Städten wird das so gemacht.
Es gibt auch Initiativen, wo Kinder vor der Schule gratis frühsstücken können, das finde ich gut.
Bei uns in der Schule gab es auch so etwas Ähnliches, da bekamen alle Kinder in der Pause kostenlos Obst und Gemüse (schon geschält und geschnitten).
Seitdem mag mein Sohn das viel lieber als früher und auch nach dem Schulwechsel möchte er frisches Gemüse oder Obst für die Pause mitnehmen.
Solche einfachen Initiativen nützen allen und leisten einen guten Beitrag zur gesünderen Ernährung.
CHIKON!
…. ich wär dafür, dass man in die Hälfte in GUTSCHEINEN – auszahlt – die andere Hälfte bar !!
@gina
>Ich hab schon langsam das Gefühl, als möchte man Hartz IV Empfänger noch weiter unterbuttern, als sie es eh schon sind.
Das gehört zum Plan unserer Politiker, die Mittelschicht komplett abzuschaffen und die Gesellschaft entgültig in arm und reich zu teilen. Und damit die bisherige Mittelschicht nicht merkt,was mit ihr geschieht, lenken die Politiker sie ab,indem sie ihr was zum rumhacken geben: die achso schmarotzerischen Hartz4-Empfänger.
>und Arbeit gibt es in Deutschland, da bin ich felsenfest überzeugt
Es gibt sicher genug Arbeit…nur ordentlich bezahlen will sie keiner. Und solange wirds auch immer Menschen geben,die nicht einsehen,sich für Null Gewinn den Hintern aufzureißen. Oder anders gesagt: wenn man die Wahl hat, für 700€ im Monat den ganzen Monat zu schufen oder daheimzubleiben, ist es ganz natürlich,wenn sich der Mensch für’s zuhausebleiben entscheidet.
>Aber nein, da werden „hochgeschulte“ Leute normalen Schulabgängern vorgezogen.
Das stimmt allerdings. Selbst für Jobs, für deren Ausübung man keine spezielle Hochschulausbildung benötigt,wird diese trotzdem vorrausgesetzt. Ein Beispiel: Ich bin Datenbankadministrator, hab aber keine Hochschulausbildung (ist in dem Beruf auch kein Muss).Während meiner Arbeitslosigkeit durfte ich mir von meiner Fallmanagerin immer wieder anhören,daß sowas doch kein Grund für eine Ablehnung ist. Also hab ich mich damals direkt beim IT-Haus der Bundesagentur beworben,weil die einen Job hatten,der meinem Profil entspricht. Abgelehnt wurde ich auch dort,weil ich keine Hochschulausbildung hatte. Will sagen: Das Arbeitsamt predigt Sachen,an die sie sich selbst nicht halten.
>Wie soll das denn funktionieren, wenn Bürokratie hier herrscht und die immer mit dem Bewerbung schreiben herkommen?
Hast du schonmal ein Bewerbungstraining mitgemacht ? Die Qualität ist extrem unterschiedlich und es gibt keine genaue Aussage,wie denn eine Bewerbung aussehen sollte. Mach 10 Bewerbungstrainings bei 10 verschiedenen Dozenten und du kriegst 10 verschiedene Meinungen,wie eine Bewerbung auszusehen hat. Letztendlich machts doch jeder,wie er will.
>oder weil sie damals Desinteresse an Schule gezeigt haben.
Ein schlechtes Zeugnis heißt nicht unbedingt,daß die Person dumm ist. Es gibt viele Faktoren,die in eine Zeugnisnote hereinspielen.
>Denn für was ist denn das Arbeitsamt denn überhaupt noch da, bitteschön? „AMT FÜR ARBEIT“, heisst das übersetzt, also wo ist dann die Arbeit?
Ich war schon längere Zeit arbeitlos und fand es immer wieder zum Erbrechen,daß das Amt regelmäßig Bewerbungsbemühungen sehen wollte,aber selbst keine Angebote rausrücken wollte oder konnte. Und das,obwohl es durchaus Stellen im Beruf gab.
>1€ Jobs? Und das soll Arbeit heissen, wenn man wieder an den Staat angwiesen ist?
Der offiziellen Definition zufolge sollen 1€-Jobs zusätzlich sein und keine bestehenden Jobs verdrängen. Aber gerade 1€-Jobs im sozialen Bereich (in Kindergärten oder Altenheimen zum Beispiel) verstoßen fast ausnahmslos gegen diese Bestimmung.
>Weiterbildungsmaßnahmen? Und zum Schluss war man inklusive Praktikum eh bloss wieder kostenlose Arbeitskraft (und meist wird man von den Firmen eh nicht übernommen).
Bingo.Hier wird unter Einsatz von Millionen Euro versucht, ein minimales Ergebnis zu erreichen. Von 20 Teilnehmern solcher Weiterbildungen kriegen durchschnittlich nur 2 danach auch einen Job in dem Bereich.Vergleicht man die Kosten,die für 20 Teilnehmer anfallen, so ist das gesparte Geld durch 2 Vermittlungen eher Kinderkram. Anders gesagt: Finanziell gesehen sind solche Maßnahmen Geldverschwendung.
Im Prinzip habe ich ja nix gegen Weiterbildungen…aber sie sollten den richtigen Leuten gegeben werden. Es bringt weder dem Arbeitsmarkt,noch den Teilnehmern selbst etwas,wenn sie in 6monatigen Crash-Kursen einen Einblick in einen Beruf kriegen,für den sie hinterher trotzdem noch ungeeignet sind,weil natürlich in 6 Monaten kein Beruf erlernt werden kann. Stattdessen sollte man lieber Leute weiterbilden,die schon einen Beruf haben, aber denen noch Kenntnisse zur Ausübung fehlen.
>Und sowas kostet pro Nase so an die 6000 €. Mit diesem Geld könnte man einem Chef das Budget aufbessern, dass er einen Arbeitslosen fest einstellt, echt.
Sowas gibts meines Wissens. Allerdings unter Bedingungen,die nur wenige Chefs erfüllen wollen oder können.
Gutscheine anstelle Bargeld ist für mich ein diskriminierende Bevormundung.
Wenn Eltern ihrer Fürsorgepflicht nicht nachkommen und die Kinder vernachlässigen ,muß der Staat eingreifen um die Kinder zu schützen.
Gruß hajokl .
Nein sollte nicht .was können andere Harzt4 Leute wenn davon wenn 2% saufen, rauchen und sich nicht um die Kindern kümmern.der größte teil ist doch in hartz4 reingerutscht gerade bei der wirtschaftskrise und die waren auch froh wenn sie arbeit bekämen
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