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Sollen Ehrenämter bezahlt werden?

15 Oktober 2010 15 Comments

Keiner will mehr ehrenamtlich arbeiten. Älter Menschen z.B. Rentner werden in den Medien als Ehrenamts-Träger immer mehr in den Vordergrund gedrängt. Ehrenämter verdrängen entsprechende Bezahl-Jobs. Warum eigentlich Ehrenämter?

15 Comments »

  • roadrunn said:

    Wieso sollten Ehrenämter bezahlt werden? Verstehe ich nicht. Man macht es doch freiwillig “ Ehrenhalber“. Ehrenämter verdrängen gar nichts. Ehrenämter werden besetzt von wirklich freiwilligen Helfern, sie machen auch das was Andere nicht machen würden, ohne Bezahlung. Wie gut das es solche Menschen noch gibt!

  • Sanja said:

    Würden sie bezahlt werden, ….wären es keine Ehrenämter mehr!!!!!
    Ist die Welt nicht schon so traurig genug?…wo gehts denn noch hin, wenn selbst die Ehrenämter abgeschafft würden…

  • Alfred E said:

    Nein dann wäre es ja kein Ehrenamt mehr.

  • Klaus M said:

    Ohne Ehrenämter könnten viele kleine Sportvereine bzw kleine Vereine im allgemeinen gar nicht existieren,da die es sich nicht leisten können irgentwelche Ämter zu bezahlen.

  • t.wulff said:

    Fragen und Handlungen die unter dem Begriff „Ehre“ geführt werden oder ausgeführt werden, können nicht bezahlt werden. Dann sind es keine „Ehrenhandlungen“ mehr.
    Doch der Begriff besteht in unserem Kulturkreis nur noch auf dem Papier. In anderen Kulturen besteht er jedoch weiterhin unabhängig vom Besitz oder Reichtum der Person. Natürlich wird er dort auch missbraucht, meist von der Religion.

  • Kotelett said:

    Ich denke das Ehenämter schon bezahlt werden und zwar eine Art Aufwandsentschädigung,zum Beispiel ne Tankfüllung usw.Aber es wären ja keine Ehrenämter wenn man sie bezahlen müsste da könnte man ja gleich Leute vom AA dahin setzen die keinen Bock bzw.keine Ahnung von den Interessen des jeweiligen Vereins vertreten.

  • Laredo said:

    Du widersprichst dir in deiner Frage!
    Wenn Ehrenämter keiner mehr machen will, wie können sie dann bezahlte Jobs verdrängen, ist doch ein Widerspruch in sich.
    Wir brauchen Ehrenämter, denn sonst würde unsere Kultur recht schnell verarmen. Viele Dinge sind NON-PROFIT Angelegenheiten und da kann man niemand bezahlen und ist auf ehrenamtliche Tätigkeiten angewiesen (z.B. viele Vereine usw.)

  • Chris S said:

    Wie schon x mal geschrieben: ein bezahltes Amt kann kein Ehrenamt mehr sein. Dass der ehrenamtliche Helfer Auslagen (z. B. Benzingeld) je nach Sachlage zurückerstattet bekommt, kann ich mir noch vorstellen, aber ansonsten. Rentner haben mehr Zeit und auch mehr Erfahrung, um ein solches Amt auszuführen. Und vergiss nicht: Man muss die „Ehre“ auch zu schätzen wissen, denn sonst läuft im Verein bald nichts mehr.

  • Peter B said:

    dann wären es ja keine ehrenämter mehr

  • Ideefix said:

    Die Rentner haben die Zeit dafür, sind nicht auf eine angemessene Bezahlung angewiesen und daher Ideal für Ehrenämter, wobei nicht vergessen werden darf, daß sie über eine Erfahrung von 2 Generationen verfügen. Die Ehrenämter müßten im Bezahltfalle vom Steuerzahler finanziert werden. Der ber ist voll damit beschäftigt, den Apppparatschik mit der gesamten Bürokratie zu finanzieren und kommt schon damit nicht nach.

  • oDiliver m said:

    Finde nicht das Ehrenämter bezahlt werden sollen, es ist ein freiwilliges Amt. Menschen die das machen, tun es aus Überzeugung, Liebe und Hilfbereiteschaft. Diese Menschen versuchen wunderbare Hilfe zu leisten, ohne an ihren Geldbeutel zu denken.
    Wenn diese Ämter bezahlt werden sollten, würden so manche garnicht den Sinn der Sache verstehen.Vielleicht wären diese dann ein 1,- Euro-Job und man würde es als eine Art „Arbeit auf Zwang“ sehen und so behandeln. Denkt mal an die Ehrenämter im Krankenhaus, Altersheimen, Waisenhäuser, Hospizen… Es ist eine wichtige Arbeit und das sollte auch weiterhin so behandelt werden.
    Auch die Ehrenamtvergeber sind meistens selber finanziell nicht mehr in der Lage, sich Aushilfen zu leisten. Manche können funktionieren und bestehen, gerade weil Menschen durch ihre unentgeltliche Leistung helfen.
    Kenne es aus dem Tierheim: Es werden immer mehr Tiere untergebracht, Kosten für Tierarzt, Medikamente, Nahrung usw. sind enorm hoch, Spenden sind minimal. Es werden immer weniger Tierpfleger, der Beruf ist für viele nicht mehr so Geldeinbringend. Hätte man die ehrenamtlichen Mitarbeiter nicht, könnten die sehr vielen Tiere garnicht versorgt werden. Es reicht schon, wenn jemand sie Gassi führt usw.
    Ich hatte jahrelang ehrenamtlich im Tierheim gearbeitet und das habe ich aus Überzeugung und Liebe zu den Tieren gemacht und nicht, was ich daran verdienen könnte.
    Habe Hunde mit Verhaltensstörungen betreut, Hunde trainiert um sie vermittelbar zu machen, dazu im Gnadehof…wo Tiere zu alt, schwach, krank, wo keine Vermittlungen mehr möglich waren.
    Hoffe und Wünsche mir wirklich, das es ganz viele Ehrenamts-Träger gibt die etwas von ihrer Zeit opfern um anderen zu helfen.

  • Jeany said:

    „Ehrenämter verdrängen entsprechende Bezahl-Jobs.“ Wenn ich das lese, fällt es mir schwer, höflich zu bleiben! Ich bin ehrenamtlich in meiner Kirchengemeinde tätig und frage mich, wie Seniorennachmittage, Gemeindefeste, Geburtstagsbesuche /Besuchsdienste, Kinder- und Krabbelgottesdienste, Kinder- und Jugendarbeit, Silberne und Goldene Konfirmationen, … (die Liste lässt sich beinahe ewig fortsetzen) ohne Ehrenamtliche durchführbar sein sollten. Und das vor dem Hintergrund, dass die evangelische Landeskirche in Hannover ein Absenken der Personalkosten um 15% verordnet hat. Auch in Kindergärten, Altenheimen, Schulen, … ist man auf Ehrenamtliche angewiesen. Und tatsächlich, es wird immer schwieriger, Leute zu finden, die bereit sind, sich einzusetzen, aber wenn „traditionelle“ Einrichtungen aus „Hilfskräftemangel“ gekappt werden müssen, ist das Gejammer groß. Wäre doch auch wirklich schade, wenn z.B. den Senioren auch noch diese Veranstaltungen genommen würden, es gibt leider genug Alte, die einsam sind und sich auf diese Treffen mit anderen freuen.
    Leider ist es so, dass viele Lasten auf immer wieder den gleichen Schultern landen und ich – als eine Vertreterin der noch eher Jüngeren – würde mich über mehr Anerkennung und vor allem über mehr „Mitmacher“ freuen.
    Ehrenamt ist nicht nur Arbeit sondern auch mit vielen kleinen Freuden verbunden!

  • *Sonnenb said:

    Wenn Ehrenämter bezahlt würden, wären es keine Ehrenämter mehr! Ehrenämter verdrängen keine Bezahljobs, sondern ergänzen sie. Ohne ehrenamtliche tätige Menschen, würden wir ganz schön dumm da stehen! Also sprich nicht so abfällig darüber! Man weiß nie, ob man nicht selbst mal froh ist, einen solchen Menschen um sich zu haben!

  • volkmar said:

    NEIN

  • Theodora said:

    Wie? Keiner will mehr ehrenamtlich arbeiten? Das stimmt einfach nicht. Ein Ehrenamt ist beispielsweise Besuchsdienst bei alten Leuten zum Beispiel an ihren Geburtstagen, Hausaufgabenhilfe für ausländische, erst seit kurzem in Deutschland lebende Kinder, Kindergottesdienst bzw. Kinderbetreuung während des Gottesdienstes, Chorleitung in der Gemeinde (das mache ich zum Beispiel seit etlichen Jahren), etc. In Sportvereinen kenne ich mich nicht so aus, aber da gibt’s bestimmt jede Menge Ehrenämter. Es sind ja häufig Sachen, die für die meisten Menschen Freizeitangebote sind, die aber von anderen Menschen irgendwie betreut werden müssen. Sie bringen Zeit und Kenntnisse/Können mit und kriegen dafür strahlende Gesichter und dankbare Händedrucke. Und ein bisschen Ehre.

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