Sozialistische Cowboys: Der Wilde Westen Ostdeutschlands (edition suhrkamp) [Taschenbuch]
»Friedrich von Borries und Jens-Uwe Fischer gehen in einer Serie wunderbar zu lesender Reportagen der „Indianistenszene“ nach, zeigen, wie die SED und Stasi darauf reagierten, und zeichnen diese Bewegung als eine der Nischen, die auch im totalitären Wohlfahrtsstaat noch bestanden.« (Sven Felix Kellerhoff Die Welt )»Zum ersten Mal widmet sich ein Buch umfassend dieser nahezu unbekannten Seite der DDR.« (Berliner Zeitung )»Das „Reservat DDR“ bot größere Nischen als oft angenommen. Zugleich spiegelte die Indianistik-Szene die Gesellschaft wider – mit ihren Zwängen, Wünschen, Illusionen und Charakteren. Diese Zusammenhänge auf gerade mal 200 Seiten darzulegen, ist eine beachtliche Leistung. […] Auch im Westen gab es Hobby-Indianer. Aber im Osten – so zeigt das Buch überzeugend – konnte es keine systemunabhängigen Hobbyisten geben. […] Die Szene der Indianistik, so zeigt das Buch deutlich, funktionierte wie die gesamte DDR: als Eine-Hand-wäscht-die-andere-System, in dem vieles möglich war – sogar Kontakte zu „echten“ Indianern in Kanada oder den USA -, wenn man die politisch-ideologischen Grenzen der DDR nicht antastete.« (Thorsten Harmsen Berliner Zeitung )»Die verblüffendste, aufschlussreichste und vermutlich treffendste Studie über Ostdeutschland, die man im Moment bekommen kann« (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung )»Friedrich von Borries und Jens-Uwe Fischer, ein Architekt und ein Historiker, einer aus dem Westen, einer aus dem Osten, Jahrgang ’74 und ’77 … zogen aus, um sich die Geschichte derer erzählen zu lassen, die den Feierabend im Indianerzelt verbringen. Und weil das, was da zu lesen ist, zum Teil so unglaublich klingt, ist es vielleicht notwendig, darauf hinzuweisen, dass es ein vollkommen ernsthaftes, wissenschaftlich relevantes Buch und nicht umsonst in der edition suhrkamp erschienen ist: Sozialistische Cowboys ist die verblüffendste, aufschlussreichste und vermutlich treffendste Studie über Ostdeutschland, die man im Moment bekommen kann, weil es am Ende die Fluchtpunkte im Historischen sind, an denen eine unscharfe Gegenwart greifbar wird.« (Peter Richter Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung )
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