Verwalten wir uns zu Tode ?
25 Oktober 2010
9 Comments
Ich habe einen Euro mehr Erwerbsunfähigkeitsrente bekommen. Schönen Dank ! Aber das Papier für den Bescheid und die Briefmarke kosten ja schon mehr. Abgesehen davon sind noch nicht mal die Sachbearbeiter davon bezahlt. Was macht das also für einen Sinn ?
überweise doch einfach den 1 Euro an den Sachbearbeiter, als kleines Dankeschön dafür, daß er sooo fleißig war!
Man sollte mal einen harten Sanierer, wie es sie in der Wirtschaft gibt auf die Ämter & Behörden loslassen.
An die Arbeitslosenquote möchte ich gar nicht denken…
also ich wünschte meine krankenkasse, die ich bezahle, würde sich solcher mühe und kosten nicht scheuen mir wichtige offensichtliche benachrichtigungen zu schicken ….
daher denke ich es ist von fall zu fall unterschiedlich …
aber nachdem ich gerade ein Leben MIT rechnugnswesen anfange, und als noch normalverständiger mensch denken kann, kann ich sagen dass solcherlei bürokratien, wirklich der hammer sind … aber man kann es wiederum positiv oder negativ auslegen … und sterben müssen wir auch alle
Kurz und knapp:
mit tödlicher Sicherheit.
Wahrscheinlich ist der eine Euro mehr, dafür weil alles teurer wird. Es wird hier in Deutschland immer schlimmer.
Och…weisst Du? Irgendwann schreibe ich mal ne schöne Satire a la Kishon(Blaumilchkanal) über Spanien.
Ist mir grad erst passiert:
Anruf am Donnerstag letzte Woche.“Justizpalast Málaga! Wir haben hier eine Schadenersatzzahlung für sie aus dem Verfahren SOWIESO Akte C Nummer 4444. Können Sie sich das Geld hier abholen?“
Ich: „Können sie es mir schicken!“
J.P.“Geht nicht, muss persönlich sein!“
O.K. gut, ist ja ne nette Summe, lohnt sich ja nach Málaga zu fahren. Freitag fuhr ich hin und bekomm lediglich ein unterschriebenes Papierchen, mit der Aufforderung ich müsse das nun in Velez abgeben, weil dort ursprünglich das Gerichtverfahren stattfand, die würden mir dann ein neues ausstellen, mit dem ich den Betrag bei JEDER Zweigstelle der B-Bank kassieren könne. Ich also mit Papierchen die 60km gedüst, die hatten auch noch auf…und lege Papierchen vor, will Money sehen.
Die Dame: „Nein, da brachen sie kein neues Papierchen, mit dem können Sie bei jeder B-Bank kassieren.!“
Gut, ich zur B-Bank.
Der Herr: „Das Papier kann ich nicht anerkennen, es ist in Málaga ausgestellt und ich kenne ja die Unterschriften von Málaga nicht, nur die von Velez!“
GRUMMEL.
Ich:(nachdem ich alles bisher passierte erklärt hatte) „Wie komm ich nun zu meinem Geld?“
Er: „Am besten fahren sie direkt zur B-Bank nach Málaga!“
Da war der Freitag rum.
Heute Montag nach Málaga zur B-Bank. Papierchen vorgelegt mit den Worten: „Ich hätt gern die Kohle!“
Die Dame: „Ja haben sie denn ein Konto bei uns?“
Ich(zuckersüss zurückgeflötet) „Nein, bei einer anderen Bank, ich wills ja nur abholen!“
Die Dame: „Da brauchen sie ein Konto bei uns, wir zahlen nicht direkt aus!“
Ich fing an bereits unterm Tisch mit dem Fuss zu scharren…..
Ich: „O.K. sie können auch auf meine Bank überweisen!“
Die Dame: „Das geht nicht, denn ich muss dann ja auch von ihrem Konto bei uns überweisen, denn wir müssen ja erst wissen ob die Unterschrift in Ordnung ist! Und das dauert ein paar Tage, bis dahin müssten wir das Geld auf ihrem Konto blockieren“
Ich: „Wie überprüfen Sie denn normalerweise Unterschriften?“
Die Dame: „Indem wir ein Fax zum Gericht schicken und uns bestätigen lassen, dass es in Ordnung ist!“
Ich: „Tun sie das!“
Die Dame: „Geht nicht, denn hier steht ja das das Verfahren in Velez war!“
Gut, denke ich, dann geht es auch in ein paar Tagen nicht. Das Fussscharren wurde bei mir heftiger, es hörte sich fast an wie eine Herde gallopierender Pferde. Aber sie blieb stur. Ich hatte noch Zeit, also ging ich wieder zum Justiz-Palast(er ist ja nur am anderen Ende von Málaga). Papierchen auf Tisch gepfeffert und Kohle verlangt.
Die Dame: „Wieso geben die das nicht, sicherlich können sie bei jeder B-Bank kassieren!“
Sie riet mir nochmals zum Gericht nach Velez zu gehen und mir von denen für die Bank in Velez ein neues Papierchen ausstellen zu lassen.
Habe ich auch schon erledigt…die geben das nicht und haben mich wieder zur B-Bank geschickt mit der Aufforderung, ich solle denen sagen, die Gelder kämen immer aus Málaga.
Ich hab schon gar nicht mehr erst gescharrt oder so, sondern bin gleich durch die Tür gedüst zur B-Bank.
Ich(grinsend): „Da bin ich wieder! Die Gelder werden grundsätzlich von Málaga gezahlt, Velez kann daher kein neues Papier ausstellen, sie sollen zahlen!“
Der Herr: „Ja gut, wird aber ein paar Tage dauern, ich muss ein Fax zum Justizpalast schicken, damit sie mir die Unterschrift bestätigen. Kann ein paar Tage dauern!“
KREISCH!!!!!!!
Ich: „Schicken sie das Fax…JETZT…..(es war aber ja schon kurz vor 14.00 Uhr, da machen die zu)…schreiben sie drauf sie sollen Ihnen morgen früh sofort antworten, ich komm morgen, Dienstag, kurz vor zwei vorbei!“
Er meinte es sei o.k. Mal sehen ob es morgen schon klappt….dann wäre es ja wirklich mal schnell gegangen …..und mit wenig Papierkram!!!! *DOPPELGRINS*
der sinn ist fairness fuer alle.
Auf jeden Fall, denn das könnte man Dir auch telefonisch mitteilen und den Bescheid Dir mitgeben wenn Du da bist. Aber irgendwas müssen die Beamten ja tun.
Das ist doch nicht´s.
Ein Mann bekam vor vielen Jahren einen Brief vom Finanzamt, er solle den Betrag von 1 Pfennig! Steuergelder überweisen, was er dem Staat schuldet. Zuerst dachte er es wäre ein Druckfehler und hat nicht drauf reagiert.´Wie das Finanzamt so ist wurde weiter geschrieben und gefordert. Irgendwann war dem Mann das zu blöd und hat dort angerufen, was das soll einen Pfennig zu verlangen. Die zuständige Sachbearbeiterin bestand darauf den Betrag zu bekommen. Wenn man die Gebühren berechnet, zahle ich drauf, meinte er. Das ging so weit, das fast der Gerichtsvollzieher vor der Tür stand, wenn nicht die Presse davon erfahren hätte. Der Betroffenen hat sich an die Presse gewannt, weil er sich total verarscht fühlte und nicht glauben konnte das es so was gibt. Nach ein paar Monaten war dann Schluss und das Finanzamt hat die Forderung eingestellt.
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