Warum ersparrt man den meisten Hunden Leiden mit einer Todesspritzte während man es bei Menschen nicht macht?
Hallo Leute,
mir ist letztens aufgefallen, dass wohl sehr viele Hunde eingeschläfert werden. Dies wird als ganz natürlich betrachtet, mehr noch, es scheint so zu sein, dass ein natürlicher Tod wegen den Qualen des Tieres abgelehnt wird und ein Hundehalter der seinen Hund nicht einschläfern lassen würde moralisch verurteilt werden würde. Man begründet es wohl damit, dass das Tier ohnehin bald sterben wird. Warum macht man das bei Menschen nicht auch? Warum scheint man sich bei einem Hund MORALISCH SO SICHER ZU SEIN, um sogar seinem geliebten Hund die Todesspritze zu geben UND DABEI EIN GEFÜHL ZU HABEN DAS RICHTIGE UND GUTE GETAN ZU HABEN, während man bei MENSCHEN VÖLLIG DAVON ABSTAND NIMMT? Beim todkranken Menschen ist man doch auch sicher, dass er bald sterben wird, so wie beim Hund auch. Warum ersparrt man dem todkranken Menschen die Qualen nicht, zumal wenn dieser es sich wünscht?
WARUM WIRD EIN MENSCH DER NOCH FREI ENTSCHEIDEN KANN – (DER HUND KANN ES JA NICHT) – UND SICH DEN TOD WÜNSCHT DIES NICHT DURCHGEFÜHRT???
Hoffe ich habe Euch zum nachdenken angeregt.
Weil die Deutschen meinen, daß es ethisch nicht vertretbar ist und aktive Sterbehilfe demzufolge hierzulande verboten ist.
Aktive Sterbehilfe wird von einigen perversen Sadisten als moralisch und ethisch Verwerflich, als Todsünde deklariert.
Ist ja kein Problem, so lange sie nicht selbst betroffen sind.
Die Betroffenen selbst sehen das leider anders. Ich habe im Zivildienst einen Halsabwärts-Querschnittsgelähmten betreut. Als die Prognose sicher war, wollte er jede weitere Behandlung verweigern. Er bestand auf den Freitod, weil die Medizin noch Jahrzehnte von einer Heilung entfernt ist.
Der Freitod wurde verweigert.
Seine Frau hatte Tickets besorgt, in die Schweiz. Zweimal hin, einmal zurück. Wegen vorsätzlicher Tötungsabsicht gilt sie jetzt als Vorbestraft.
Ihr Mann dagegen wurde so lange mit Psychopharmaka vollgedröhnt und therapiert, bis das er glaubwürdig als Lebensbejahend nach Hause geschickt wurde.
Drei Jahre lag er teilnahmslos in einem Bett, bis das er von der Krankenkasse endlich einen elektrischen Rollstuhl bekam, den er über einen Mundjoystik steuern konnte.
Damit war er dann endlich in der Lage, sich selbständig bewegen zu können. Er machte täglich Spazierfahrten, alleine.
Wahrscheinlich suchte er nur eine günstige Gelegenheit. Denn ich habe erfahren, dass er sich vor ein paar Jahren mit seinem Rollstuhl in den lang ersehnten Tod fuhr.
Laut Gesetzmäßigkeit ist der Freitod bzw. Suizid nicht strafbar und jedem frei überlassen. Doch diejenigen, die alles verloren haben, sogar die Kontrolle über den eigenen Tod, denen wird ein Leben in Qualen vorgeschrieben.
Klar, der Freitod aus einer vorübergehend kritischen Situation, wie z.B. Liebeskummer, so ein Wunsch darf nicht unterstützt werden. Aber doch nicht bei leidenden Todkranken, die aus medizinischer Sicht wahrscheinlich niemals heilbar sind.
Ich hasse dieses Land.
Zum Glück wird es Deutschland nicht mehr lange geben. Davon bin ich überzeugt.
Anhang:
Aus moralischer und ethischer Sicht wäre ich persönlich bereit, Sterbehilfe zu leisten, wenn ein mir nahestehender diese Hilfe wünschte.
Ebenso würde ich mir diese wünschen, wenn ich einmal wirklichen Bedarf hätte.
Na wenn du eine Umfrage machen würdest,würde wohl ein Großteil bis Mehrheit der Leute dafür sein,das man den eigenen Todeszeitpunkt selbst bestimmen kann.Wer dagegen ist,ist entweder noch sehr jung und glaubt noch daran,das das Leben immer toll ist,man ewig jung und gesund ist,weil er einfach noch nicht weiter denkt.Oder eben Menschen,die noch nie richtig krank waren und über das Thema wie Krankheit und Alter nicht nachdenken wollen.Niemand will halt die Verantwortung übernehmen.Würde sowas im Gesetz stehen,würden ja auch wieder alle Moralisten aufspringen und sich sofort darüber beschweren,vermutlich würde Deutschland sofort wieder mit der Nazizeit verglichen,nur weil wir erlauben würden,das Menschen sich „umbringen lassen dürfen“.Ein kranker Hund würde in der Natur gar nicht alt werden,die sorgt dann meist dafür,das die Tiere auch nicht durch Alter leiden müssen.Da wir durch bestes Futter,Haltung und Medikamente die Tiere immer älter werden lassen,haben wir auch die Verantwortung für sie.Sie können nicht reden und somit müssen wir sie von ihrem Leiden befreien.Beim Menschen ist natürlich auch ein Problem,das viele generell lieber sterben als leben wollen,somit in einer Phase der Depression sterben möchten,aber vielleicht im Grunde doch leben wollen.Vielleicht auch dann,wenn sie nur einsam sind,zwar krank,aber nicht todkrank und noch gut 20 Jahre vor sich hätten,ohne körperliche Einschränkungen.Ich bin auf jeden Fall dafür.Ich möchte niemals im Alter in irgendeinem Pflegeheim vegetieren oder nach einem Unfall.Ich möchte selbst entscheiden können.Hoffentlich werden die Gesetze geändert.
Beim Einschläfern eines Hundes steht eine Industrie dahinter., die daran verdient.Deswegen denke ich, wird das oft auch forciert, um den Betroffenen im Nachhinein Rennereien zu ersparen, da die Tiere ansonsten zu einer Sammelstelle verbracht werden müssen, wo der Kadaver entsorgt wird, was widerum Geld kostet.Beim Tierarzt werden die Tiere abgeholt, wenn sie tot sind. Denn einfach vergraben darf man ein gestorbenes Tier ja nicht .
Beim Töten eines Tieres spielen eben auch oft die Kosten eine Rolle. Das hat nicht immer nur gnädige Hintergründe. Wenn sich eine Operation z. B. bei einem Tier aufgrund des Alters nicht mehr lohnt, schläfert man eben eher ein.
Und ein Tier ist eben ein Tier, sonst würde es ja nicht Tier sondern Mensch heißen.
Bei einem Menschen ist es nun einmal anders. Hier ist nun einmal im Gesetz verankert, dass der Mensch keinen freien Willen hat. Wer kann auch behaupten, selbst derjenige nicht, der es sich wünscht, dass er tatsächlich nicht mehr leben will, und es sich morgen vielleicht wieder anders wünscht? Bei den Menschen die sterben wollen, ist zuallererst die Hoffnung gestorben. Ich finde nicht, dass irgendjemand beurteilen kann, ob jemand wirklich sterben möchte, denn in allererster Linie will der Mensch leben, auch wenn er krank ist, wünscht er sich Hoffnung, weiterleben zu können. Weil es diese nicht gibt, will er sterben. In meinen Augen wäre es zwar human, und verständlich einen solchen Menschen zu erlösen, aber nur weil es sein Wille war, spricht mich es nicht von der Tat rein. Ich käme damit nicht klar, und finde es gut, dass es ein Gesetz gibt, was Menschen davor schützt über eigene Grenzen hinwegzutreten, und Handlungen zu begehen, mit denen sie später vielleicht nicht mehr klarkommen.
Ich habe auch einmal einen Hund einschläfern lassen, heute denke ich vielleicht vorschnell…ich würde es sicherlich kein zweites Mal tun, denn ich fühle mich mein ganzes Leben schlecht deswegen, weil ich Hand an ein Lebewesen legen ließ, obwohl der Hund krank war, plagt es mich bis heut. Ich mag mir nicht ausmalen, was in mir los wäre, wenn ein Mensch mich um aktive Sterbehilfe bäte…ich sehe es also auch so, dass im Sinne der Selbstverantwortung viele gar nicht wüssten, was sie sich und ihrem Gewissen damit moralisch antäten, auch wenn sie im MOMENT..noch so sicher wären, das RICHTIGE zu tun.
Über das Thema hab ich auch schon oft nachgedacht. ich schätze mal, das liegt daran, dass es einfach zu viele tlw. sinnlose, kranke gesetze gibt, die man eigentlich tlw. abschaffen sollte….
ich persönlich fände es auch besser, wenn ich starke Schmerzen hätte, ich meine so starke, dass ich keinen klaren Gedanken mehr fassen kann….dass ich dann erlöst werden könnte…..ist doch immernoch besser, als monatelang sich zu quälen um doch nur zu wissen, dass man in irgendeinem bett vor sich hin vegetiert.
Aber stell dir mal vor, du bist Krankenschwester, und musst jemandem eine Spritze setzen, der es unbedingt will, wo aber 10 Leute aus der Familie herumstehen, die sagen, „nicht tun“….
Un deswegen gibt es solche gesetze….zum einen, weil ja jeder Mensch das Recht zu Leben hat, und zum anderen zum Schutz derer, die dann den „erlösenden“ Schritt ausführen müssten….
Nur mal so: ich persönlich fände es auch gut, wenn man das gesetz zur Todesstrafe sich nocheinmal überdenken würde….Oder findest du es gerecht, das ein Serienmörder, der 10 menschen (tlw. noch unschuldige Kinder) auf dem gewissen hat, 10 jahre bekommt, im Gefängnis gut versorgt wird, sich Geld verdienen kann, Essen bekommt, sich um nichts sorgen muss, und danach mit staatlicher unterstützung wieder freigelassen wird und als freier Mann dasteht???
Also ich finde das unmöglich!
Weil der Hund ein Tier ist und der Mensch seid je her sich über die Tiere gestellt hat. Er züchtet, schlachtet und dressiert. Eine Todesspritze gegen das Leiden passt gut in das Bild und wird nicht als „Gott spielen“ empfunden. Beim Menschen ist das anders. Ethik und Philosophie stehen einem unbekümmerten Umgang mit sowas im Wege. Dennoch wird es ja in vielen Ländern gemacht. Hinzu kommt, dass ein Mensch, der nicht mehr selber dafür sorgen kann, dass er nicht leidet, auch häufig nicht mehr mitteilen kann was er von Sterbehilfe hält.
Der geliebte Mensch muß Leiden, das geliebte Tier wird schnell erlöst von seinen Qualen!
Da hilft auch keine Patientenverfügung, die wenigsten Ärzte und auch die Angehörigen, halten sich daran!
Trotz Verfügung wird im KH meist alles gemacht und der Pat. hat nicht zu entscheiden, meist kann er es auch nicht mehr, obwohl die Verfügung vorliegt! Besser wäre es, wenn die Angehörigen, Ihre Mitmenschen zu Hause in würde einschlafen liesen als im KH noch wochenlang dahinsiegen zu sehen!
Meist überwiegt die Angst der Mitmenschen, die sie dazu bewegt, z.b. falsch zu Handeln und so sind sehr viele Totkranke Menschen im KH, obwohl sie bereits eine Verfügung haben und dieses gar nicht wollen! Wer trägt am Ende die Schuld!? Das muß sich jeder mal in Ruhe überlegen!
Der Mensch kann sehr wohl entscheiden, ob er weiterleben möchte oder nicht, es gibt die sogenannte Patientenverfügung. Darin steht, ob lebenserhaltende /-verlängernde Maßnahmen erwünscht sind. So was nennt sich dann passive Sterbehilfe und erlaubt sehr wohl ein menschenwürdiges Sterben.
Bei aktiver Sterbehilfe durch die Giftspritze ist das so eine Sache, ist der Mensch wirklich todkrank oder einfach psychisch krank und hat so einen Todeswunsch. So ein Mensch braucht dann keine Giftspritze, sondern eine psychische Betreuung
Schon die Fragestellung halte ich für bedenklich. Haustiere werden auch verkauft, in der Forschung verletzt und getötet, beim Mienen suchen exponiert und im Polizeidienst eingesetzt, wenn es für Menschen zu gefährlich ist.
Möchtest Du auch das kritisieren ?
Menschen sind von Gott einzigartig geschaffen worden, weswegen für sie andere Regeln gelten als für Tiere.
Ändern wir das so landen wir in einer inhumanen Gesellschaft. Im Dritten Reich wurden dies Unterschiede übrigens nicht mehr gemacht – Nur mal zum Nachdenken !
Hört sich logisch an –aber du musst immer die Entwicklung der Gesellschaft berücksichtigen ..und da ist Sterbehilfe einfach nicht vorgesehen für Menschen ..es wird im Gegenteil der Mensch teilweise
zu Tode „gepflegt “ und trotz allergrösster Schmerzen muss er sich dieses “ Umsorgen gefallen lassen ..es ist eben ein Tabuthema ..
die sogenannte passive Sterbehilfe ist vielleicht ein erster Ansatz, dieses unlogische Verlängern von Leiden zu vermeiden , aber allgemein gesehen wird es –jedenfalls in unserer Gesellschaftsform – auf absehbare Zeit ein Tabu bleiben !
Bei Menschen erwartet man immer noch Heilung im letzten Moment, das könnte bei Tieren ja auch geschehen aber sei es drum, ich habe einen Brief in der Brieftasche das die Todpflege bei mir nicht angewand werden soll und darf, somit ist das Problem aus der Welt.
Es ist doch in den meisten Fällen bei Hunden und auch den anderen
Haustieren eher so, daß die „Besitzer“ die Tiere im Fall einer bedrohlichen
Krankheit nicht so pflegen wollen oder können, wie sie es vergleichsweise
mit menschlichen Familienangehörigen tun würden, oder ?
gibt es in der Schweiz, siehe mal den Link bitte
Weil die sogennante Aktive Sterbehilfe in Deutschland verboten ist.
Das ist der ganz normale Wahnsinn, der Mensch muß leiden bis zuletzt.
Weil Menschen angeblich keine Hunde sein können!
Diese Frage stelle ich mir auch
Es gibt immer wieder kontrovers geführte Diskussionen in Deutschland zum Thema Sterbehilfe .
Die Legalisierung der aktiven Sterbehilfe wird in weiten Teilen der Bevölkerung, mit dem Hinweis auf die gängige Praxis in den Niederlanden , gewünscht .
Der Weltärztebund , die Bundesärztekammer ,sowie die Kirchen und caritative Verbände lehnen aus ethischen Gründe die
Form der aktiven Sterbehilfe ab .
Im Frühjahr 2003 wurde vom Ethikausschuss eine Fragebogenerhebung unter
Ärzten durchgeführt .
64 % der Ärzte lehnten aktive Sterbehilfe uneingeschränkt ab .
21% der Mediziner würden bei austherapierten , unheilbar kranken Patienten unter Berücksichtigung bestimmter Kriterien
eine aktiven Sterbehilfe durchführen .
Die Frage :“ Halten Sie die aktive Sterbehilfe für vereinbar mit Ihrem Selbstverständnis als Arzt/Ärztin ?“ wurde von
63 % der Ärzte mit NEIN beantwortet .
Die Alternativvorschläge und damit verbundene Forderungen der Ärzte sollten ebenfalls betrachtet werden .
1. Ausbau und flächendeckende Erweiterung bestehender
stationärer und ambulanter Hospitzdienste .
2. Personalmangel vermindern und nicht angemeldete Kontrollen in den Einrichtungen .
3 . Aus und Weiterbildung der Ärzte , dem Pflegepersonal ,
Angehörigenberatung und Betreuung .
4 . Palliativmedizin als obligates , abprüfbares Lehrfach
ins Medizinstudium integrieren .
Noch ein paar Sätze zur Anregung des Nachdenkens :
Mehr als 2/3 der Bevölkerung wären für eine Legalisierung der aktiven Sterbehilfe in Deutschland .
Nur jeder Sechste würde für sich selbst jedoch die aktive Sterbehilfe in Anspruch nehmen .
Es ließ sich nachweisen das Ärzte mit sehr guten Kenntnissen in Palliativmedizin seltender eine aktive Sterbehilfe befürworteten .
Meine persönliche Meinung : Mein Ethikverständnis
sowie die Erfahrungen der Vergangenheit
(Euthanasie-Programm in der NS-Zeit ) und den damit verbundenen
Verbrechen deutscher Ärzte und Pflegerschaft lehnt
jede Form der aktiven Sterbehilfe ab .
Es gibt heute die Mittel und Wege einem Totkranken
den Sterbeprozess zu erleichtern ( Schmerztherapie , intensive
Sterbebegleitung , psychosoziale Begleitung , u.s.w. )
STERBEHILFE IST STAATLICH SANKTIONIERTER MORD AN TOTKRANKEN !!!
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