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Warum interessiert Polizei bei Bagatellunfall die Nationalität ?

15 Oktober 2010 10 Comments

Bin heute jemandem beim ausparken ins Auto gefahren.
Halterin war eine Frau mit Kopftuch.
Bei der Unfallaufnahme fragte der Polizist die Frau welcher Nationalität sie angehört.
So nebenbei, sie war deutsche, türkische Vorfahren.
Nach meiner Nachfrage hieß es, das es für die Statistik sei !
Komisch, ich wurde nicht gefragt.Hab zwar ein typisch deutschen Namen, aber ich könnte ja auch ein Österreicher oder Schweizer sein.
Was soll das also für ne Statistik sein ?
Seh da keinen Nutzen drin.
Wurde hier vielleicht schon ein Pole oder Russe nach seiner Nationalität nach einem Unfall gefragt ?
Würde mich mal interessieren.
Oder werden nur Dunkelhäutige bzw. Kopftuchträgerinnen gefragt ??

10 Comments »

  • Kojote hofft auf den 7. Sieg in said:

    Für die Statistik.

  • derliebe said:

    Statistik hin oder her. Der Grund für die Frage dürfte einerseits sein, ob die Frau einen festen Wohnsitz in Deutschland hat, ansonsten muss sie nämlich eine Sicherheitsleistung entrichten, also an Ort und Stelle bezahlen. Zweitens müssen ausländische Mitbürger, die in Deutschland einen festen Wohnsitz haben und nicht EU-Bürger sind, nach einer gewissen Frist, ich glaub nach spätestens einem jahr seit der Wohnsitznahme in Deutschland, ihren Führerschein umgetauscht haben und teilweise auch eine deutsche Fahrschule besucht haben. Machen sie das nicht, Fahren sie ohne Fahrerlaubnis.

  • Bernd L said:

    @1/i = -i
    „In „Ausländer“ und „Deutsche“ zu denken … ist meiner Ansicht nach rassistisch.“
    Es gibt etwa 6 Milliarden Ausländer. Ein kleiner Teil hält sich dauerhaft oder vorübergehend
    in Deutschland auf. Ein Kongolese mit kongolesischem Pass ist somit zwangsläufig ein
    Ausländer. Egal wie lange er in Deutschland ist. Was ist denn daran rassistisch?
    In der deutschen Sprache ist dieses Wort gebräuchlich und ist weder eine Diskriminierung
    noch ein Ausdruck von Rassismus.

  • Radiorei said:

    Das hat damit zu tun, dass Ausländer, im Gegensatz zu Deutschen, niemals eine Schuldzuweisung bekommen können. Sie dürfen schon aus ideologischen Gründen nicht belangt werden, – und Frauen schon gar nicht, nicht dass diese dann ein paar Tage später ehrengemordet irgendwo rumliegen.

  • Noname said:

    Die Polizei nimmt normalerweise generell die Personalien auf. Wenn du in deinen Perso schaust, so wirst du feststellen, dass da auch deine Nationalität drinsteht. Hatte die Frau keinen Ausweis dabei?
    Nachtrag:
    Wenn es nicht um die Feststellung von Personalien ging, dann möglicherweise einfach darum, dass ein Ausländer demnächt wieder außer Landes sein könnte und dann von der deutschen Justiz mehr oder weniger schlecht belangt werden kann. Daher dann möglicherweise die Frage bezüglich der Nationalität. Da die Frau deutsche Staatsbürgerin war, bestand dann dieses Problem nicht mehr. Dass der Polizist nur die Frau gefragt hat und dich nicht, lag wohl am äußeren Erscheinungsbild und/oder der Aussprache. Ich würde dem Polizisten hier keinen rassistischen Hintergedanken unterstellen. Diese Leute machen ihren Job tagtäglich und wissen durch ihre Erfahrung, wo man lieber einmal mehr nachfragt und wo nicht.

  • Stefan H said:

    Ob Du einen Nutzen in der Statistik siehst oder nicht, ist doch völlig egal.
    Die Erfassung dient unter anderem der Statisitk und damit hat es sich!
    In diesem Sinne….

  • Wilken said:

    Weil man bei schuldhaft verwickelten Fahrern Vorkasse verlangt. Im eigenen Land angekommenh braucht er das Strafgeld nicht mehr zu überweisen. Deshalb lasst euch nicht in Dänemark erwischen – der Wagen bleibt solange beschlagnahmt bis Du die Strafe zahlst.

  • Alfred said:

    Bei einen Unfall werden grundsätzlich die Personalien erfasst. Dabei auch die Nationalität.

  • Miguel said:

    Bei läuten die sich unter einem Tuch verschleiern/verstecken weis man nie ob Sie gleich explodieren…
    Das ist Polizei denkensweise, nicht meine

  • 1/i = -i said:

    In „Ausländer“ und „Deutsche“ zu denken … ist meiner Ansicht nach rassistisch.
    Aber über 90 % der Deutschen scheinen genau so zu denken – was die Kommentare und den Erfolg von SarrazinsBuch zeigt – sind also nach meiner Ansicht nach rassistisch.
    Wie hoch ist da wohl die Wahrhscheinlichkeit ein Polizisten zu treffen der nicht so denkt? 😉
    Und genauso bei den erstellen von Statistiken.
    Ich meine Österreich, Schweiz und ähnliche „deutsche“ (ich hätt schon fast gesagt „arische“) Länder werden nicht als „ausländisch“ angesehen. Aber Kopftücher sind definitiv „nicht deutsch“ …
    Die Welt besteht aus Rassisten. Das ist eine bittere Wahrheit. Darum werden auch – ich werd mal Sarrazins Ausdruck benutzen, obwohl es politisch inkorrekt ist – Kopftuchmädchen prinzipiell gefragt und du nicht …

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