Home » Haustiere

Warum machen tieffrequente Dauergeräusche viele Menschen oft so nervös?

15 Oktober 2010 2 Comments

Ich denke da an Dieselmotoren großer LKWs im Leerlauf, zb. Rasenautos, oder Bodenrüttler, solche Dinge.
Unsere Katzen macht das irre, die suchen dann immer Schutz im Bett und liegen auch bei grösster Hitze UNTER der Decke und sehen ein bißchen strubbelig aus..
Und auf mich wirkt es auch ungut, es macht mich wahnsinnig, und ich fühle mich körperlich nicht wohl, wenn so eine Rüttelmaschine auf dem Grundstück nebenan ihr Unwesen treibt oder das Rasenauto stundenlang den Rasen massakriert.
Es tut mehr als mich nur zu nerven, es setzt mich unter Strom, richtig körperlich.
Nun gehts nicht nur mir so, ich kenne viele, die das gleiche empfinden bei diesen tieffrequenten Dauergeräuschen.
Woran liegt es, daß man das so körperlich empfindet?

2 Comments »

  • stjaes said:

    Akustische Wellen sind da nur eine spezielle Form. Es gibt auch die direktere Beeinflussung, die einen Hinweis darauf gibt warum die Beispiele Rüttelmaschine und Rasenauto in Kombination mit bestimmten Wetterlagen so beeindruckend sind.
    Wirkung Wirkung
    verschiedener Frequenzen auf die Skelettmuskulatur :
    bis ca. 5 Hz Einzelzuckungen
    5 – 20 Hz Schüttelfrequenzen
    30 – 80 Hz tetanisierende Frequenzen
    Wirkung auf das Nervensystem :
    Analgesierend wirken Frequenzen bis etwa 250 Hz, beste Wirkung um 100 – 200 Hz.
    ca. 100 Hz sympathicusdämpfend, hyperämisierend
    4 – 10 Hz sympathicusanregend
    20 – 40 Hz parasympathicusanregend
    Gute Ergebnisse ergeben die Stichwörter vasomotorik frequenzspektrum bei Suchmaschinen. Frequenzspektren, vegetative Warmblüternerven, Sudomotorische, vasomotorische, trophische Störungen, Vigilanz, Renin-Angiotensin-System, ischämische Vasodilatation, …

  • blauclev said:

    Hängt vermutlich mit der Urgeschichte der Menschheit zusammen. Große Tiere stoßen tiefe Töne aus. Sie waren für die Menschen gefährlich. Das prägte.
    Hier noch mehr dazu:
    „Letztendlich ist es also eine Frage der Schwingung, wie wir Töne empfinden und ob sie uns lethargisch oder wach sein lassen. Diese Tatsache nutzt die Werbung seit langem, indem in Kaufhäusern gezielt Musik mit einem gleichmäßigen Rhythmus von 72 Schlägen pro Minute, was der durchschnittlichen Pulsfrequenz eines gesunden Erwachsenen entspricht, eingesetzt wird. Auch in den 70er Jahren wurde das Wissen um die Wirkung von Frequenzen schon gezielt zu kommerziellen Zwecken benutzt Discotheken und Discorhythmen „erfunden“ wurden mit dem Ziel, Menschen durch niedrige Frequenzen auf körperlicher Ebene „zum Schwingen“ zu bringen. Auch auf Konzerten mit Rhythmen im unteren Hz-Bereich lässt sich anhand des Verhaltens der Besuchermassen erkennen, wie schnell eine kollektive Beeinflussung durch „niedrige Schwingungen“ erzielt werden kann. „

Leave your response!

You must be logged in to post a comment.